Allein gelassen [Haikyuu Fan-fiction]

Kapitel 40

Ich wachte langsam auf und schaute auf mein Handy um die Uhrzeit zu sehen. Es war halb 10. Wir hatten noch genügend Zeit, da Akaashi und ich uns erst um 12 Uhr mit Kuroo und Bokuto treffen würden, um in den Freizeitpark zu gehen.

Ich streckte mich und schaute mich um, um das Haus zu betrachten. An den Wänden hingen viele Fotos. Ich stand auf um mir diese anzugucken. Viele Fotos waren von früher und ich musste etwas lachen als ich Akaashi als Kind sah da er sehr niedlich aus sah. Er war zusammen mit Bokuto auf dem Bild. Ich war etwas verwundert, dass sie sich schon so lange kennen, ich dachte sie hätten sich erst in der Oberstufe kennengelernt.

Ich ging wieder zurück zur Couch und war etwas am Handy. Ich schrieb etwas mit Kyo und Tobio und wartete darauf dass Akaashi aufwachte. Etwa eine halbe Stunde später kam er die Treppe herunter. ,,Guten Morgen" begrüßte ich ihn als ich ihn bemerkte. Noch etwas verschlafen antwortete er mir mit einem Gähnen ,,Morgen Hiko, hast du Hunger?". ,,Ja etwas und du". ,,Auf jedenfall, soll ich uns Rührei machen?" fragte er mich. ,,Klingt gut, soll ich dir helfen?". ,,Nein alles gut, wenn du willst kannst du schon einmal ins Bad gehen" sagte er zu mir. ,,Okay aber wenn du Hilfe bei etwas brauchst sag einfach Bescheid. Ich nahm mir meine Klamotten mit ins Bad und machte mich für den Tag fertig. Ich schminkte mich leicht und zog mir ein Kleid an, da es heute warm werden sollte.

Ich ging aus dem Bad heraus und in die Küche. Akaashi stand mit dem Rücken zu mir und bat mich darum ihn zu helfen. ,,Hiko kannst du vielleicht schon einmal den Tisch decken, die Teller stehen oben links im Schrank." Ich ging also zu diesem besagten Schrank und holte die Teller raus. Als ich an Akkaashi vorbei ging sah er mich mich großen Augen an. ,,Ist irgendwas?" fragte ich ihn etwas verwundert. ,,Äh nein, alles gut... du siehst ,ehm anders aus" sagte er. ,,Anders fragte ich ihn?" äh ja, das Kleid" kam es nur von ihm. ,,Sieht das nicht gut aus?" fragte ich ihn und wurde etwas skeptisch da dies eines meiner Lieblingskleider war. ,,Nein du bist wunderschön, ich meine das Kleid ist wunderschön nur ich habe dich immer nur in Sportsachen gesehen und der Anblick war etwas wie soll ich es sagen.... Anders" sagte er etwas nervös.

Ich wurde etwas rot und wusste nicht ganz was ich sagen sollte. Es herrschte eine peinliche stille, bis ich fragte ,,Und? Ist das Frühstück fertig?". ,,Äh ja wir können jetzt Frühstücken" sagte er. Wir setzten uns an den Tisch und frühstückten gemeinsam. Am Frühstückstisch sprach ich nochmal das Bild von vorhin an ,,Die Bilder die da hängen sind sehr niedlich, wie alt warst du darauf?". ,,Welches Bild meinst du?" fragte er mich. ,,Das mit Bokuto" antwortete ich ihn. ,,Achso dass, ich meine da waren wir 4 oder 5 Jahre alt". ,,So lange kennt ihr euch schon?" antwortete ich etwas verwundert. ,,Ja meine Eltern kennen sich schon sehr lange und wir sind praktisch zusammen aufgewachsen. Wir wohnen ja auch nicht weit von einander entfernt" sagte er lachend. ,,Das Stimmt" sagte ich nur und aß weiter. ,,Hast du Geschwister?" fragte ich neugierig. ,,Nein ich bin Einzelkind und du? Hast du Geschwister?" fragte er. ,,Ja zwei Brüder" antwortete ich. ,,Beide älter?" fragte er mich. ,,nein Kyo ist älter, aber Taki ist so alt wie ich" sagte ich. ,,Ah verstehe, gab es viele Streitereien oder habt ihr euch immer gut verstanden" fragte Akaashi. ,,Natürlich gab es mal Meinungsverschiedenheiten, aber dass wir uns groß gestritten haben eigentlich nicht. Kyo war immer für mich da, auch in der Zeit als meine Eltern sich getrennt hatten" sagte ich. ,,Gehen deine Brüder auch auf die Karasuno?". ,,Nein Kyo geht auf die Shiratorizawa, ich weiß nicht ob du von der Schule schon mal gehört hast und Taki habe ich keine Ahnung, ich habe seit einem halben Jahr nichts mehr von ihm gehört." ,,Oh das Tut mir leid" sagte Akaashi etwas bedrückt. ,,Ist schon okay, Anfangs war es sehr schwer für mich weil beide meiner Brüder sehr wichtig für mich sind und nun einer weg war, doch ich habe gelernt nicht mehr so in der Vergangenheit zu schwelgen und zu akzeptieren dass er uns verlassen hat. Manchmal ist es natürlich immer noch schwer für mich doch so langsam komme ich damit klar, denke ich." Ich wurde zum Ende hin immer etwas leider und musste an den Traum auf der Zugfahrt denken. Egal wie sehr ich versuche zu akzeptieren dass Taki weg ist, mein innerstes vermisst ihn immer noch. Dieses Gefühl wird auch niemals weggehen, doch ich muss nun damit leben. So langsam ist die Phase der Trauert überstanden und ich werde eher wütend darüber, dass er uns verlassen hat.

Nach dem essen räumte ich alles weg und Akaashi machte sich ebenfalls für den Tag fertig. Wir holten zusammen Kuroo und Bokuto ab und fuhren dann zum Freizeitpark.