вαʟʟεт ʟσνε ² : тαεκσσκ

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• Jungkook PoV •
Gähnend rieb ich mir mit meinen Fäusten die Augen, wobei ich mir für das Erste dachte, ich sah Sterne. Schlussendlich war es ganz einfach meine Müdigkeit, die mich nach einem langen Tag in Daegu überkam. Es freute mich immerwieder auf das Neue, wenn ich die Chance hatte, mit Taehyung in seine Heimat zurückzukehren.

Seien es die Straßenmärkte, die städtlichen Spaziergänge oder das kindische Schaukeln auf einem kleinen Spielplatz, welches wir zufällig gefunden hatten. Es waren letztendlich Kernerinnerungen, die für immer blieben und von großen Wert waren.

Mit einem Ruck zog ich mir mein lockeres Oberteil aus, um dieses gegen ein Neues auszutauschen. So gedankenvertieft, wie ich war, bemerkte ich somit die dominanten Griffen Taehyungs um meine Taille nicht. Verlegen senkte ich meinen Kopf bei seiner liebeschenkenden Geste, als er mir achtsam durch das Haar strich, während der andere Arm um meinen zierlichen Körper geschlungen war.

„Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie wunderschön du bist? Jetzt gerade, bist du wunderschön, Baby.",wisperte er mir leise ans Ohr, sobald er seine Hände langsam runter zu meiner Taille fahren ließ und seine tiefe, beruhigende Stimme immernoch in meinem Kopf hallte.

Ich spürte, wie rosa sich meine Wangen wohl färbten bei der ganzen Zuneigung, die ich von ihm bekam. Bis heute reagierte ich wie in Tag Eins auf seine lieblichen Gesten, denn sie waren mir von großer Bedeutung.
Vorallem, weil ich total ungeschminkt, mit Augenringen und unordentlichen Haaren vor ihm stand, als er diese Worte aussprach. 

Langsam drehte ich mich unter seinen achtsamen Griffen zu ihm, sodass ich ihm auf sein leicht lächelndes Gesicht blicken konnte. Unwillkürlich erwiderte ich das Lächeln schüchtern, während meine Augen ihren Weg über dessen Brust entlang fahren ließen. Meine Hände strichen ihm langsam über seine definierten Armen, um ihm etwas Komfort und Sicherheit zu schenken, während ich seine vertieften Blicke immernoch auf mich liegen spürte.

„Du bringst mich mit deinen Worten immer in Verlegenheit, Tae.",flüsterte ich ihm liebevoll ans Ohr, als ich seine Lippen über meinen Hals streifen fühlte. Es dauerte nicht lange, bis ich seine zarten Küsse auf meiner empfindlichen Haut vernahm. Ein warmes Gefühl breitete sich in meinen Körper aus, welches unbeschreiblich angenehm war.

Vorsichtig klammerte ich mich an seinen Oberarmen feste, die mir über die Jahren immerwieder das Gefühl von Geborgenheit schenkten. Wie aufrecht er immer vor mir stand und mir entweder eine lustige Grimasse schnitt oder ein einfaches Lächeln schenkte. Ich liebte diese simplen Sachen an ihm.

Achtsam legte ich meinen Kopf zur Seite, sobald seine Lippen sich immer intensiver an meiner Haut banden. Dabei entging mir sein verwöhntes Seufzen nicht und wie sein warmer Atem auf meine Haut prallte. Es fühlte sich eher wie ein ganz zaghafter und sanfter Windstoß an, so lieblich, wie er mit mir umging.

Erneut überkam mich die Verlegenheit, als Taehyung mir mit seinen großen Händen über den Rücken entlang strich und meinen Körper somit fester an sich drückte. Dementsprechend legte ich meine Arme um seinen Hals, wobei ich ihm mit meinen glasigen Augen in die seinen blickte.

Unkontrolliert entstand ein vertiefter Augenkontakt zwischen uns, wo ich mich in seinen tiefdunklen Augen verlor, die gerade eine unfassbare Zuneigung und Verfallenheit ausstrahlten. Seine Hände hatten sich auf meinem Rücken platziert, um mich feste an sich zuhalten, während ich ihm ein sanftes Lächeln schenkte. Denn ihn so entspannt und mit Zufriedenheit gefüllt zu sehen, war mir alles wert.

Ohne lange darüber nachgedacht zu haben, entstand ein leidenschaftliches Küssen zwischen uns, wo ich mich mit meinen Fingern in seinen schwarzen Locken festgriff und die Augen genüsslich schloss. Er bewegte sein volles Lippenpaar zärtlich aber voller Intensität gegen meine, was ich eher sachte und befangen erwiderte.

Mit der Kombi seiner festen Griffe, die mich aufwärmten sowie seine begehrenden Berührungen, stockte ich immerwieder atemlos in den leidenschaftlichen Kuss hinein. Achtsam strich ich ihm gleichzeitig immer auf's Neue durch seine -am Abend immer entstehenden- wilden Locken, während er damit beschäftigt war sich meinen Lippen hinzugeben.

„Ich liebe dich.",hauchte ich zwischen des intensiven Aktes in die heiße Luft zwischen uns hinein, während ich in dem Moment voller Gefühle kontrolliert und gefüllt war. Mein Herz schlug schneller, mein Unterleib kribbelte mir, sowie das ich auf komplett zittrigen Beinen stand.

Taehyung zog mich schweratmend wieder in einen ekstatischen und gefühligen Kuss hinein, weshalb ich meine Augenbrauen überfordert von dem ganzen Empfinden zusammenzog und meine Hände sich an seinem Haar festkrallten.

Auch er schien ziemlich vertieft, als er sich für einen Moment einen Spalt aus dem Kuss löste und mir mit seinen Fingern wohlwollend über die Hüfte zur Taille strich. Dabei atmete er mir gefühlsvertieft gegen die Lippen, während seine Wangen einen erhitzten Rotton annahmen.

„Sag es nochmal.",bittete er mich plötzlich erneut, wobei mir der angenehme tiefe Ton seiner Stimme nicht entging, die mir eine verliebte Gänsehaut verpasste. Meine Hände wanderten ihm auf die Wangen, über die ich ihm mit einem liebegefüllten und sanften Blick entlang strich.

„Ich liebe dich.",wisperte ich ihm ehrlich gegen seine Lippen, als er sich mit die seinen wieder annäherte und mir vernarrt in die Augen schaute, was ich direkt erwiderte. Jedoch drohte ich dazu, meine Augen unkontrolliert zu schließen, sobald ich spürte wie er mir immer näher kam und mir gleichzeitig mit seinen Händen über meine Hüfte strich.

„B-Bitte noch einmal.",bettelte er kleinlaut, während ich seine Stirn an meiner anlehnen spürte und wir beide für einen längeren Moment so verweilten, ohne etwas weiteres zu erwidern oder zu sagen. Erst nach paar Sekunden der intensiven Stille legte er mir seine Lippen wieder begehrend auf, was letztendlich so ein zarter Kuss war, sodass ich leise dazwischen flüsterte:„Ich liebe dich, Taehyung."

Was für die einen wahrscheinlich ziemlich kitschig war, war für uns der normale Austausch von Zuneigung, der in einer Beziehung so wichtig war. Vorallem, weil Taehyung und Ich nicht all zu oft die Chance dazu hatten. Umso mehr genossen wir diese Momente, die wir allein für uns hatten.

Er führte uns beide solangsam auf das Bett, welches wir uns im Hotelzimmer teilten, wobei er mich behutsam auf das Bett legte. Was ich noch fühlte, waren seine achtsamen und verlangenden Berührungen auf meinem fast entblößten Körper, während ich meine Arme liebend um ihn schlang.

Für den Rest der Nacht gab ich mich dessen Zuneigung und Gier völlig hin, bevor das alltägliche Leben anschließend für uns weiter gehen würde.