• Jungkook PoV •
Entspannt spazierte ich den Markt in Daegu entlang. Aufgrund meines gesundheitlichen
Zustandes nahm ich mir paar Tage frei, um bei Taehyung's Eltern zu wohnen. Anschließend würde ich wieder nachhause nach Seoul fahren. Ich genoss es die Zeit mit seinen Eltern zu verbringen. Generell teilten wir ein sehr harmonisches, familiäres Zusammenleben, welches ich sehr genoss.Der Markt. So viele Menschen, die unterschiedliche Sachen anboten. Obst, Gemüse, Gewürze, Blumen und so vieles mehr. Es war mein Lieblingsort hier in Daegu. Gerade ließ ich die lebendige Atmosphäre, die Mittags hier immer so herrschte, auf mich einwirken. Die ganzen Gelächter, spazierende Familien, rufende Verkäufer und, und, und.
Die Sonne strahlte heute wunderschön am klaren, prachtvollen Horizont. Auch Soojin schien die positive Stimmung auf dem Markt zu genießen, so, wie sie unsere Hände wild hin und her schwang. Ihre lockigen Zöpfe wackelten ihr dabei taktisch vorn und zurück, was sie in ihrem weißen mit Blumen bestickten Kleid zuckersüß aussehen ließ.
Normalerweise spazierte ich diesen Weg immer mit Taehyung entlang, wenn wir seine Eltern hier besuchten. Jedoch nahm ich mir heute die Zeit mit Soojin mal wieder etwas zu unternehmen. Seitdem seine Eltern wieder in die Heimatstadt einzogen, um seine Großeltern unter den Armen zu greifen, kam auch ich umso mehr mit Daegu in Kontakt. Genauso wie Taehyung mit Busan in Kontakt kam.
„Kookie, wann erzählst du Tete von deinem Geheimnis?",fragte mich die Kleine aus dem Nichts, weshalb ich meine Augen erstmals weitete und zu ihr runter schaute. Mit ihren großen, dunklen Augen lächelte sie mich kichernd an, wobei sie sich an meinem Oberarm festklammerte. Unsicher wandte ich meinen Blick für einen Moment von ihr ab und dachte nach.
„Am besten, wenn Taehyung wieder zuhause ist. Jetzt, wo er in Tokyo ist, soll er sich ganz allein auf sein Training konzentrieren, nicht wahr?",gab ich anschließend in einem sanften Ton von mir. Liebevoll drückte ich ihre zarte Hand zu und verließ solangsam den Markt nach einem langen Spaziergang mit ihr.
„A-Aber er wird bestimmt ganz traurig, wenn er doch die Wahrheit nicht kennt. Tete könnte dir doch helfen!",gab sie in einem selbstbewussten Ton von sich. Heldenhaft hob sie ihre Hand in die Luft, sodass sie letztendlich wieder begann, zu lachen. Ich stimmte mit ein, als ich die warme die Luft tief einatmete. Mir fiel es eben auch nicht leicht, darüber zu sprechen. Vorallem sollte Soojin nichts davon wissen. Sie war selber doch noch so klein. Es war eben ein Versehen, dass sie davon mitbekam.
„Mache dir keine Sorgen, Soojin. Ich bin mir sicher, dass das Problem gelöst ist, noch bevor er wieder ankommt. Dann muss er sich auch keine unnötigen Sorgen machen.",erklärte ich ihr meinen sorgsamen Hintergedanken bezüglich der ganzen Situation, sobald wir zuhause bei ihren Eltern ankamen. Ich kramte den Schlüssel langsam aus meiner Tasche, wodurch ich ihre Hand losließ und ihr Grübeln verstärkt wahrnahm.
„Wenn ich groß bin und auch einen Mann habe, dann werde ich ihm aaaaaaalles erzählen, was mich besorgt, damit er sich um mich kümmern kann. Zusammen, als Team, wären wir bestimmt ganz stark und könnten alle Probleme gemeinsam lösen, ohne, dass jemand darunter leiden müsste.",schilderte sie plötzlich ihren Gedanken mit mir, sodass ich mit meinem Atem stockte und die Tür hastig aufschloss. Schmunzelnd lief sie in das Haus rein und ließ mich mit meinem Schock alleine.
Realisierte das kleine Mädchen gerade, was sie sagte? Noch etwas getroffen von ihren Worten seufzte ich wimmernd auf, als ich meine Tränen spürte. Ich wollte es doch selber auch nicht. Ich wusste nicht, wie ich zu handeln hatte. Nun waren insgesamt anderthalb Monate vergangen, und ich telefonierte alle paar Tage mit ihm.
Doch, wie erklärte man jemandem so eine intime, plötzliche Sache?
Und das am Telefon, wenn die Angst einen einnahm?
Wie sollte ich meinem wichtigsten Menschen bloß erklären, dass mein Körper aufgab? Dass meine Nieren nicht mehr arbeiten wollten?
Ich betrat die Wohnung, schloss die Tür hinter mir und ging den Flur nachdenklich entlang. Meine aufkommenden Tränen verschwommen mir meine Sicht kläglich, sodass ich mich kurz an die Wand abstützen musste. Mein Arm fing dabei an etwas zu zittern. Ich spürte keine Kraft mehr in meinem Körper. Nichts mehr.
„E-Eomma!! EOMMA!!",hörte ich nur noch die eigentlich so sanfte und süße Stimme meiner kleinen Schwester. Sie war mittlerweile wie meine eigene Schwester, sodass es mir umso mehr wehtat, die Panik in ihrer Stimme jetzt zu hören. Wie gern ich ihr gerade gesagt hätte, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe, dass es Oppa doch gut ginge. Ich war doch da.
„Soojin...",hauchte ich tonlos, bis ich mich auf meinen Knien selber nicht mehr halten konnte und unwillkürlich meine Augen mehrmals verdrehte. Ängstlich versuchte ich meine Augen aufzuhalten, meinen Körper die benötigte Kontrolle zu geben.
Ich vernahm nur noch die hastigen Fußschritte ihrer Eltern und die fürsorglichen Griffe ihres Vaters um meinen Körper, bis ich plötzlich gar nichts mehr wahrnahm und alles schwarz, endlos um mich wurde.
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Ich weiß, dass ich mich schämen sollte, weil ich so lange nichts hochgeladen habe. Dies wird sich aber ändern, ich verspreche es!! (T⌓T)Hoffentlich gibt es überhaupt noch jemand, der hier ist. Oh mein Gott-〒▽〒
Was denkt ihr, was Jungkook denn plötzlich haben könnte?? Keine Sorge, er wird NICHT sterben!!! Ich hasse Sad Endings, this won't happen. ٩(^ᴗ^)۶
-Eure Eleja ♡
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вαʟʟεт ʟσνε ² : тαεκσσκ
Fanfiction>>Es war die blühende Jugendzeit, wo einst der zahme Balletttänzer & der selbstbewusste Basketballer zueinander fanden. Während das junge Paar ihre Ziele weiterhin verfolgt und nun ins Leben der Erwachsenen eintaucht, begleiten wir sie auf ihre abe...