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• Erzählerin PoV •
Die zwei Koffern vollgepackt, ein letzter Ausblick in die heimischen Straßen und ein dazu passender warmer Abend. Während Taehyung sich erst nach einer gewissen Zeit geschlagen gegeben hatte, als Jungkook ihn darum bat ihm einen Koffer bitte abzugeben, tat er dies auch. Zusammen, Hand in Hand spazierten sie den letzten Frühlingsabend gemeinsam durch die alltäglichen Straßen Seouls entlang.

„Worauf freust du dich am meisten?",ertönte Jungkooks sanfte Stimme, als er den Kopf anhob, um in den Himmel zu schauen und an etwas positives zu denken. Er spürte wie Taehyung seine Hand automatisch fester zu drückte, sobald er zu nachdenken begann, als dieser daraufhin ehrlich erwiderte:„Ich freue mich auf das Training sowie auf Tokyo generell. Mal schauen, was ich dir von dort kaufen kann!"

Jungkooks Mundwinkel hoben sich schlicht. Seine hellbraunen Augen fokussierten die leichten Wolken am heutigen Himmel, während er unwillkürlich gedanklich abschweifte. Er fragte sich, ob sich nach dieser Reise etwas ändern oder ob alles beim gleichen bleiben würde?

Er wird sich weiter entwickeln, nicht nur sein Können im Basketball sondern auch seine generell bereits starke Persönlichkeit, dachte er sich mit einem gewissen Stolz, woraufhin sein Herz erfreut einen Sprung machte.

Gerade jetzt war es so wichtig, den Fokus auf das positive zu legen. Sich auf die guten Dingen zu fokussieren, anstatt traurig auf die bevorstehende Trennung zuzugehen.

„Du empfindest Sachen so, wie du sie annimmst, Taehyung. Merke es dir.",sagte der Jüngere, als sie vor der Universität und dem großen Reisebus für alle Studenten zum Flughafen stehen blieben. Die Koffer blieben sowie das junge Paar still stehen, während sich Taehyung vor Jungkook hinstellte, um dessen zarten Hände zu umgreifen.

Ohne groß diese Worte zu kommentieren, da er das stille Vertrauen zwischen seinem Geliebten und ihm liebte, nickte er behutsam und zog Jungkook dicht an sich ran. Noch paar Minuten blieben ihnen, bevor der Ältere seinen langen Weg nach Tokyo antreten würde.

„Versprichst du mir gut auf dich zu achten? Du sollst immer ehrlich mit mir über deinen Gesundheitsstand sein, ja?",wisperte Tae ihm leise ans Ohr, sobald er die Arme langsam um Jungkooks schlanken Körper ablegte und dessen Duft unauffällig einatmete.

„Mache dir keine Sorgen um mich. Jetzt geht es mal nur um dich, und ich will, dass du diese Reise mit Freude antrittst. Ohne Sorgen und Gedanken, was hier geschehen könnte. Ich passe auf alles und auf mich auf.",flüsterte dieser leise, während er die schutzschenkende Umarmung mit einem leichten Seufzen erwiderte. Sein Kopf legte er seitlich auf dessen Brust ab, womit er sich selber ein letztes Mal seine Zuneigung hingab.

„Ich werde dich vermissen, Kleines.",murmelte Taehyung leise, wobei er schmerzhaft begann zu lachen, was aber genauso schnell wieder aufhörte. Er ergatterte dadurch einen liebevollen Blick Jungkooks, als dieser seinen Kopf anhob und ihn sanft anlächelte. Seine Wangen nahmen einen typischen Rosastich an, währenddessen er den Augenkontakt direkt erwiderte.

„Ich werde ja immernoch da sein."
Doch so ruhig wie Jungkook wirkte, war er nicht wirklich. Natürlich plagten ihn Sorgen und die Angst nach all den Jahren und den Geschehenissen, die ihnen zu schaffen taten. Dennoch wollte er in so einem Moment stark bleiben, um Taehyung dennoch stützen und den letzten Augenblick mit ihm genießen zu können.

So stark wie er versuchte zu bleiben, wirkte dies nicht viel aus, dachte er zumindestens. Als Taehyung nämlich die Tränen von den Wangen kullerten, weitete er seine Augen besorgt, sodass er ihn für einen Moment überrascht dabei beobachtete. Behutsam legte Jungkook seine Hände auf Taes Wangen, um dessen Kopf zu sich runter zu ziehen und seine Lippen für eine Weile liebevoll zu küssen.

Es brauchte nicht lange und der Lockenkopf erwiderte den so zarten Kuss, der jedoch nur für einen kurzen Moment anhielt und ihm dennoch eine immense Kraft schenkte. Sicherheit, Selbstbewusstsein und nun die wahrliche  Motivation für die bevorstehende Reise.

Mit seinen zierlichen Fingern strich Jungkook ihm die Tränen langsam von den Wangen, um selber nicht in Tränen auszubrechen und sagte dabei leise:„Sie erwarten dich, Tae. Tritt die Reise mit einem Lächeln an, bitte. Sch-Schenk mir ein Lächeln."

Die tiefdunklen Augen Taehyungs musterten den ruhigen Gesichtsausdruck von Jungkook, der sich auf ihn abfärbte und ihm ebenso eine gewisse Ausgeglichenheit schenkte. Für eine Weile regte sich der Ältere jedoch nicht. Er blieb still stehen, die Arme klammernd um den Jüngeren geschlungen und die Augen vertieft in die von Kookie gerichtet.

Erst als sein Coach ihm zurief, und er realisierte, dass der Moment des Abschiedes da war, hob er seine Mundwinkel langsam etwas an.
„Ich gebe mein Bestes. Pass auf dich auf. Ich liebe dich, Jungkook."

Mit einem letzten behütenden Kuss auf die Stirn löste sich Taehyung nun kurz und schmerzlos von Jungkook. Er schnappte sich seine Koffer, woraufhin er diese in den Bus abstellte und mit einem letzten Lächeln und Winken zu seinem Geliebten in die Ferne blickte. Dieser erwiderte seine Gesten ruhig, sodass er in Ruhe einsteigen konnte und seinen Platz einnahm.

Die letzten Abschieden wurden vollbracht. Die letzten Leute stiegen ein. Der Motor ging an. Dies war der Moment der Wahrheit. Ein Moment, der sich für den Schwarzhaarigen so intensiv und wahr anfühlte, sodass ihm eine Gänsehaut überkam. Die Vorfreude auf die Reise überkam ihm mit einem Schlag, sobald er an der liebevollen Verabschiedung mit Jungkook zurückdachte.

Jungkook.

Hastig schaute der Basketballer aus den großen Fensterscheiben hinaus, gerade als sie den Parkplatz der Universität verließen. Das letzte was er sah, war nur noch die zarte Gestalt seines Freundes.

Und vielleicht auch glasklare, mehrere Tränen, die er vergoss.

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Hey!! Alles gut bei dir?? o (^‿^✿)ｏ

Es tut mir SO leid, dass zurzeit so wenig von mir kommt. Ich habe psychisch stark zu kämpfen, und die Schule hat mich vorallem in den letzten Wochen so minderwertig fühlen lassen. Ich habe 80% meiner Zeit mit Weinen verbracht, könnte man so sagen. :\

Dennoch bin ich noch da und nicht verschwunden! Ich bitte nur um Verständnis und Geduld, danke! ♡

-Eure Eleja (´⌣'ʃƪ)