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Jeongin


"Hör auf.. Es ist nichts. Ich hab mich nur etwas verletzt..lass gut sein" Ich wollte fliehen, einfach nur verschwinde damit er mich nicht ausfragen konnte. Ich wollte nicht das er die Verletzung sah. Es tat ja auch nicht weh, war nur etwas oberflächlich und nichts womit ich nicht hätte umgehen können. Ich kannte es schlimmer, erlebte durch Jackson so viel leid, das ich es nicht in Worte fassen konnte. Jackson hatte mich gebrochen und mir so viel Gutes genommen damit ich mich schlecht und erbärmlich fühlte.


"Innie.. Baby.. komm schon" er folgte mir als ich einfach in mein Zimmer lief und mich eigentlich vor ihm verstecken wollte. Er sollte bloß keine Fragen stellen denn diese würden ihn nur verletzten und diesen Ausdruck hatte ich bereits in dem Gesicht meines besten Freundes gesehen. Dieser wurde genauso durch mit gebrochen, als er meine schreckliche Geschichte hören musste. Er wirkte damals so traurig und entrüstet. Er wollte mich nur beschützen und als er sah das er das nicht konnte, verletzte es ihn und das wollte ich Hyunjin nicht antun.


"Mir geht es gut, Hyunjin. Hör auf mich so anzusehen. Sorg ich nicht um mich denn es ist ok, alles ist ok mit mir und du kannst nichts tun. Ich bin kein Baby, ok? Behandle mich also auch nicht wie eins.", bat ich ihn, sah dabei etwas verzweifelt in seine Augen und er biss sich auf seine Unterlippe eh er nach vorne hastete und mich mit seinen Armen umschlang. Sofort war da das Gefühl von Sicherheit und ich fühlte mich so wohl wenn er das tat.


Also kuschelte ich mich in seine Umarmung, vergrub meine Nase in seinen Halsbeugen. Es fühlte sich schön an wenn man so umarmt wurde.


"Ich lasse dich nicht los, du kannst dich einfach an mich lehnen und ich werde dich festhalten", hauchte er sanft, küsste meinen Kopf und das ließ mich lächeln. Ich legte meine Arme um ihn und erwiderte somit seine Umarmung.


"Wann kommt Chris Hyung zurück?", wollte ich von ihm wissen.


"Er wollte zu Felix nach seiner letzten Vorlesung. Ich soll mich um etwas zu Essen kümmern also haben wir den ganzen Tag Ruhe. Außer du hast etwas vor und willst gehen", erzählte er und ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht weg, wollte es nicht riskieren auf Jackson zu treffen. Ich wollte ihn nicht sehen, das würde mich nur wütend machen und wahrscheinlich könnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Wenn ich Jackson sah, dann musste ich an LA denken und wie verletzt ich war als ich noch dort lebte.


"Ich will nicht gehen. Können wir einfach nur nichts tun? Ich will nur kuscheln" ich schmollte leicht und das brachte ihn zum kichern. Er zog mich nur näher an sich ran.


"Ich würde es lieben wenn wir den ganzen Tag zusammen verbringen, weil ich dir sowieso nicht von der Seite weichen werde." Ich wusste das er es ehrlich meinte und das bewegte etwas in mir.


Immer wenn ich bei Hyunjin war, schien die Zeit stehen zu bleiben und ich fühlte mich so wohl in seiner Nähe.


Ich zog mir etwas bequemes an und schon kletterte er neben mich ins Bett so das ich mich gleich an ihn kuscheln konnte.


"Es ist nicht schön wenn du dich runtersetzt, Baby. Ich lüge nur ungern, deswegen bin ich ehrlich. Ich finde, das du wunderschön bist. Wenn ich dein hübsches Gesicht sehe, bin ich so überwältigt und ich will nur bei dir sein. Ich weiß nicht was passiert ist aber du kannst mir vertrauen weil ich dich nicht allein lassen werde", sagte er und seine Ehrlichkeit bewegte mich sehr. Ich wollte am liebsten viel mehr hören, darin ertrinken und es nicht verlieren.

𝚎𝚖p𝚝𝚢 𝚐𝚘𝚕𝚍┊͙𝐇𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt