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Hyunjin


Der Anruf beunruhigte mich zutiefst. Es bereitete mir große Sorgen und genau deswegen beendete ich sofort auch den Kurs. Jeongin war einfach zu wichtig und ich glaubte so schnell hatte ich mich noch nicht auf die Socken nach hause gemacht.


Wenn es Jeongin so schlecht ging und er so eine Angst bekam dann brach es mir mein Herz. Ich wollte nur schnell zu ihm und ihm seine negativen Gedanken austreiben.


Ca. 15 Minuten später kam ich auch zu Hause an. Chris war nicht da, was wahrscheinlich auch besser so war. Ich hörte wie mein Freund weinte und irgendetwas vor sich her faselte. Schnell schmiss ich meine Tasche zur Seite, hastete zu seinem Zimmer und fand ihn dort auf dem Boden total in sich zusammen gebrochen hocken. Das brach mir sofort mein Herz und ich bekam einen kleinen Schock bei dem Anblick.


„E-Er ist jetzt hier Min..", schniefte er in sein Handy und flink hockte ich mich zu ihm, nahm ihm das Handy aus der Hand. 


„Minho ich übernehme jetzt, okay?" 


Ich legte einfach auf ohne auf seine Antwort zu warten, wollte ihn nur beruhigen dass Jeongin nicht mehr alleine war. Sonst wäre er wahrscheinlich auch so schnell wie möglich hier her gekommen. Was er jetzt nicht mehr brauchte, ich war hier.


„Baby.." 


Ich zog ihn sachte an mich heran, legte meine Arme um seinen zitternden Körper. Jeongin war völlig fertig, klammerte sich gleich an meinen Pullover und lehnte sich gegen mich. So als habe er Angst ich könnte gleich verschwinden und nie wieder kommen. Doch das wäre nie passiert. Ich hätte ihn nie verlassen. So lange er mich noch an seiner Seite ertrug, wäre ich nicht gegangen.


„Du darfst einfach nicht gehen.. Er darf dich nicht verjagen." 


Durch sein Weinen war seine Sprache ein wenig undeutlich und ich verstand nur die Hälfte. Aber es war okay, ich drückte ihn fest an mich, drückte ihm einen Kuss auf seinen Kopf und versuchte ihn zu beruhigen.


„Shh, Baby ich bin bei dir. Ich werde auch nicht gehen. Ich bleibe bei dir und daran kann auch niemand etwas ändern." 


Er schüttelte den Kopf hastig, hob seinen Kopf um mir in die Augen zu sehen. Er sah so verängstig aus. Wie konnte man ihm das bitte antun? Wie konnte man ihn zum Weinen bringen und sich wahrscheinlich darüber noch freuen? Das konnte nur das Werk von seinem Exfreund sein und mir platzte fast alles. Dass er kein wirklich netter Bürger war, das hatte ich schon selbst heraus gefunden aber so etwas? Das war Psychoterror. Was auch immer er mit Jeongin gemacht hatte, es machte mich sauer.


„Nein, verstehst du nicht? Er wird kommen und dann.. wirst du mich verlassen und ich.."
Ich ließ ihn nicht aussehen, nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn ernsthaft an. 


„Jeongin ich lasse nicht zu, dass er dir etwas an tut okay? Ich würde dich niemals verlassen. Niemals. Auch wenn du jemanden umgebracht hättest, okay? Baby, ich liebe dich und daran wird ein daher gelaufener Schnösel nichts ändern können. Er muss lernen, dass ihm nicht die ganze Welt gehört. Vor allen nicht du. Du gehörst jetzt zu mir, an meine Seite." 


Seinem hübschen Gesicht liefen die Tränen nur so förmlich hinunter. Es brach wirklich mein Herz. Sachte wischte ich seine Tränen weg, drückte ihn dann wieder fest an meinen Körper.


„Am Liebsten würde ich ihm einmal zeigen wo der Hammer hängt. Ich würde ihn so gerne..", „Nein!" 


Panisch hob er wieder seinen Kopf und schüttelte hastig den Kopf. 


„Nein, das darfst du nicht! Bitte! Er wird dir weh tun!" 


Wieso hatte er nur so furchtbare Angst vor ihm? Wieso hatte dieser Mann nur so eine große Kontrolle über ihn? Was hatte er ihm angetan? Es brannte in meinen Fingern es endlich zu erfahren. Doch Jeongin hatte so furchtbare Angst und hörte nicht auf zu weinen. Es brachte nichts irgendwelche Rachepläne zu schmieden. Er brauchte mich jetzt und ich war für ihn da, ließ ihn nicht mehr los und mir war egal was sein kranker Ex in der Hand hatte. Keiner konnte uns trennen. Niemand. Das musste Jeongin noch lernen und das würde er. Schließlich liebten wir uns und an diesen Worten lag mir wirklich sehr, sehr viel.


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𝚎𝚖p𝚝𝚢 𝚐𝚘𝚕𝚍┊͙𝐇𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt