Jeongin war aus 𝒈𝒐𝙡𝒅.
Für Hyunjin war er aus 𝒈𝒐𝙡𝒅.
Er glänzt so schön während sein Inneres zerfällt. Es ist sehr dunkel an dem Ort an dem er lebt.
-𝚂𝚝𝚛𝚊𝚢 𝙺𝚒𝚍𝚜
⇢𝙷𝚢𝚞𝚗𝚒𝚗
✎𝐖𝐚𝐫𝐧𝐮𝐧𝐠:
↬ ungesunde Einstellung zum Essen
Vergewal...
Sprachlos starrte ich meinen Vater an und kam mir ein wenig verarscht vor. Das sagte er jetzt? Nach all den Jahren in denen er mir wörtlich eingeprügelt hatte, wie abstoßend Schwule in seinen Augen waren? Wie wenig diese geduldet wurden in unserer Familie? Jetzt kam er her und erzählte mir, ich hätte es ihm ruhig früher sagen können? Oh nein, das konnte nicht wahr sein. Irgendetwas steckte dahinter. Ich kannte doch meinen Vater.
„Du kannst jetzt aufhören Scherze zu machen und deine ehrliche Meinung dazu sagen." Ich war protzig, was ich normalerweise nie war. Ich vergriff mich niemals im Ton und klang auch nie verbittert. Jetzt war allerdings gerade der Zeitpunkt gekommen und ich konnte es auch nicht verbergen, geschweige denn abstellen. Es machte mich wütend. Sehr wütend sogar. Ich hatte also meine halbe Jugend damit verschwendet so zu tun, als wäre ich jemand anderes. Und jetzt sagte er, es war okay anders zu sein? Oh nein, nicht mit mir. Das war unverzeihlich!
„Hyunjin. Es ist ernst gemeint, was ich gerade zu dir gesagt habe. Wir wollen dich nicht verlieren. Uns liegt sehr viel an der Verwandtschaft. Das weißt du, mein Sohn."
Sauer zischte ich auf und winkte ab.
„Das kannst du jemand anderem erzählen! Ich habe meine ganze Jugend damit verbracht so zu tun als wäre ich jemand anderes! Weißt du wie hart das war? So zu tun als würde es mir gefallen mit Mädchen zu flirten und den Leuten aus dem Weg zu gehen, die ich wirklich toll fand? Nur um dich glücklich zu machen? Nein, du kannst sofort wieder gehen. Ich will dich nicht sehen."
Es herrschte kurze Stille im Wohnzimmer und stur verschränkte ich meine Arme. Nein, das sah ich überhaupt nicht ein! Normalerweise war ich immer einsichtig und bereit ein Problem zu lösen. Doch nicht wenn es darum ging. Einmal in meinem Leben konnte ich auch beleidigt sein.
„Jinnie.."
Ich bemerkte nur wie sich Jeongin neben mich setzte und mir eine Hand beruhigend auf die Schulter legen wollte. Ich schaute nur zur anderen Seite, wollte ihn nicht ansehen denn dann wäre ich sofort wieder weich geworden und genau das wollte ich jetzt nicht!
„Ich glaube dein Vater meint ernst, was er gesagt hat..", „Das ist mir egal!"
Sachte nahm mein geliebter Freund mein Gesicht in seine Hände und drehte es sachte zu mir.
„Bitte geh darauf ein was er sagt. Wenn es dir nicht gefällt dann unterstütze ich dich natürlich. Schau, er ist den ganzen weiten Weg hier her gekommen. Wäre es ihm egal gewesen, dann hätte er dich nur wieder angerufen."
Ich schnaubte genervt.
Wieso musste er jetzt bitte damit wieder Recht haben? Wieso musste er so perfekt sein? Oh man, wie konnte ich da bitte nicht zu stimmen? Schließlich hatte er Recht..
„Du hast dir wirklich einen guten Freund ausgesucht, Hyunjin. Stolzer könnte ich gar nicht sein. Er ist höflich und unterstützt dich. Deine Mutter würde ihn jetzt schon über alles lieben.", „Jetzt zieh nicht Mum noch mit rein!"
Mit verengten Augen schaute ich zu meinem Vater aber als ich erkannte, wie ernst er es anscheinend doch meinte, löste ich meine verschränkten Arme und seufzte einmal tief.
„Wie wäre es wenn ich euch zum Essen einlade und wir das Kriegsbeil begraben? Es wird Zeit endlich eine richtige Familie zu sein."
Unentschlossen schaute ich zu Jeongin, welcher nur aufmunternd nickte. Wie sollte ich dann dazu nein sagen? Er war da, legte seine eine Hand auf mein Knie und drückte es unterstützend. Ich wusste er war da und würde bei mir sein. Egal was war. Dadurch fühlte ich mich noch stärker und so stimmte ich also zu.
„Na gut, aber die Rechnung geht auf dich."
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