Lost Memory ║Larry Stylinson AU║ ✔

Kapitel 27 - Der Junge aus Irland

*Louis' P.O.V.*

Als drei Polizisten die Tür einbrachen und sich Alex schnappten und mich befreiten, war ich so glücklich. Ich war so froh, endlich den Seilen an meinen Handgelenken losgeworden zu sein. Man sah schon rote Spuren.

Der jüngste Polizist erzählte mir, dass sie erst uns beobachtet hätten und feststellen mussten, dass tatsächlich jemand im verlassenem Haus war und so brachen sie die Tür ein. Er meinte ebenfalls, dass sein Kollege mich nun nach London bringen würde. Ich bedankte mich und nickte.

Die Fahrt dauerte schon ein bisschen lange. Zwischendurch unterhielt ich mich mit dem Polizisten, der fuhr. Er kam mit, da er ebenfalls den Kollegen in London berichten musste, was doch geschah. Er erklärte mir, dass ich auch ein paar Fragen beantworten müsste. Ich war einverstanden und war einfach nur froh wieder frei zu sein.

Ich hatte nämlich wirklich Angst und konnte nicht anders, als zu denken, dass Alex wirklich eine Schraube verloren hatte.

Als wir in London beim Revier ankamen, sah ich schon meine Mutter, Liam und Niall im Wartezimmer sitzen. Niall und meine Mutter stürzten sich wortwörtlich auf mich und umarmten mich. Liam umarmte mich daraufhin kurz und verabschiedete sich gleich, da er losmusste.

Meine Mutter war total froh, mich zu sehen. Sie war wirklich erleichtert und Niall war ebenfalls froh, mich zu sehen. Ich fragte dann: "Wer hat eigentlich jetzt mich rausgeholt? Wer hatte dafür gesorgt, dass die Polizisten in Manchester mich befreien?" Niall stockte und wollte etwas sagen, doch eine Stimme unterbrach ihn: "Ein junger Mann namens Harry Styles."

Überrascht drehte ich mich um und sah einen Polizisten, welcher ein kleinen Tick älter war als ich. Er lächelte freundlich und fragte: "Würdest du vielleicht mit mir in meinem Büro kommen?" Ich nickte und folgte ihm.

Es war Harry? Hatte er erahnen können, was ich andeuten wollte? Ich wusste es nicht.

Der Mann setzte sich hin und ich mich ebenfalls, nur gegenüber. Er stellte dann erst fragen, wie es überhaupt dazu kam. Und ob ich den Täter kannte und was er die ganze Zeit gemacht hatte, als er mich festhielt.

Ich blieb ehrlich und erzählte den Polizisten die Wahrheit. Es war nämlich wichtig dafür, wie hart die Bestrafung für Alex ausfiel. Mir war es egal. Ich dachte nur, dass Alex ernsthafte Hilfe bräuchte und solange ich frei war, war alles in Ordnung.

Ungefähr über 15 Minuten saß ich da und redete mit dem Polizisten. Dann waren wir auch schon fertig. Es ging relativ schnell. Doch ich fragte erneut: "Wer hat jetzt dafür gesorgt, dass man mich da rausholte? Sie meinten, es sei Harry gewesen?" Er grinste und nickte: "Ah ja, er sprach erst mit meiner Kollegin darüber. Er erzählte ihr, dass er wissen würde, wo Sie sich befinden würden und wer auch dahintersteckte. Allerdings reichte es für meine Kollegin nicht, einen Kollegen in Manchester deswegen zu benachrichtigen. Manchmal brauchen wir nun mal Beweise. Doch dann kam ich raus und fragte, weshalb sie so laut diskutierten. Und da der Harry wirklich wahnsinnige Sorgen um Sie machte, tat ich es einfach. Ich konnte sehen, wie besorgt er war. Er war wirklich fast hysterisch. Er hatte Angst um Sie. Sie bedeuten ihm viel und dies hat mich dazu bewegt, die Kollegen doch zu benachrichtigen."

Ich war überrascht und kleines bisschen auch geschockt, dass Harry angeblich so besorgt war. Ganz leicht wurde ich rot und der Typ fragte: "Ich weiß, es geht mich nichts an, aber seid ihr ein Paar?" - "N-nein, nicht wirklich." antwortete ich leicht stotternd.

Der Polizist lächelte wieder und stand auf: "Ich bedanke mich dafür, dass Sie alles ausführlich beantwortet haben. Sie dürfen nun gehen. Ich wünsche Ihnen viel Glück."

Beim letzten Satz zwinkerte er mir kurz zu und ich wusste, was er damit meinte. Ich bedankte mich ebenfalls und stand auch auf.

Ich verließ das Büro und im Wartezimmer sagte ich meiner Mutter und Niall, dass sie mich doch bitte zur WG bringen mochten.