Als wir im Krankenhaus ankamen,setzte man mich ins Wartezimmer und so begann das schrecklichste,was man einem Elternteil antun konnte,wenn es um Leben und Tod beim eigenen Kind ging. Das warten. Ich saß nur da,heulen konnte ich nicht,einfach weil ich nicht realisieren wollte,was passiert ist. Ich machte mir nur Gedanken darüber,warum es passiert ist und ob es meine schuld war. Kurz bevor mein Sohn und sein Freund angerannt kamen,stand für mich fest,es ist meine Schuld. Sollte Yuki sterben,werde ich es mir nie verzeihen. Yuma setzt sich neben mich und schaut mich an. „Mom? Wie gehts dir und wie gehts Yuki?". Von uns beiden ist wirklich er der,der am meisten gesammelt ist. „Ich..weiß nicht..".
Als dann endlich auch mein Ehemann eintrifft,der seine Mailbox abgehört hat,die Yuma ihn sehr aggressiv und ungeduldig hinterließ,springe ich auf und werfe mich in seine Arme. Ich beginne zu weinen und Oikawa legt nur seine Arme um mich. Er konnte noch nie mit solchen Situationen umgehen,aber man sieht ihm an,dass er mehr als geschockt ist. „Wo ist Yuki,Schatz?".
„Ich weiß es nicht..! Aber ich bin schuld! Wegen mir wird er sterben!",ich errege mit meinem schreien die Aufmerksamkeit aller Menschen die in der Nähe sind,doch es ist mir egal.„Paps. Mom! Der Arzt!". Schreit Yuma und springt auf,selbst wir überrennen den Arzt beinahe so,dass er einen Schritt nach hinten geht. „Ich bitte den Vater nun mitzukommen.",er geht los und ich und mein Mann folgen ihm,woraufhin der Arzt stoppt und uns anschaut. „Ich sagte Vater?".
Mein Mann blickt ihn unfreundlich an und zischt. „Wir sind die VÄTER und ich bestehe darauf,dass wir beide mitkommen können und auch unser Sohn. Komm Yuma.".
Dem Arzt scheint sein Fehltritt ziemlich peinlich zu sein,weswegen er stumm in einen hellen, fast leer und riesig wirkenden Raum geht. Als wir drinstehen,wird ein kleiner Vorhang mitten im Raum aufgezogen.
Plötzlich wirkt dieser Raum klein,kalt und beengend,er raubt mir meine letzte Luft,denn vor uns steht ein Bett mit einem weißen Tuch drauf. Unter diesem Tuch erkenne ich nur einen kleinen und zärtlichen Umriss eines Körpers,der vor wenigen Stunden noch lächelnd in meinen Armen schlief. „Nein..".
Ich zitterte am ganzen Leib und der Arzt schaute bedrückt zu uns. „Es tut mir leid..aber er starb vor wenigen Minuten. Wir haben alles getan,doch der kleine Yuki gab auf.".
„Yuki..fuck..du Ratte! Warum machst du das..!", Yuma ging mit Kratzender Stimme ans Bett und der Arzt nahm das Tuch zur Seite. Yuma weinte,bitterlich. Und ich klammere mich an Tōru,der sich inzwischen auch unter Tränen nur das Geschehen unserer Söhne ansah. „Ich wollte dir noch so viel beibringen..und so viel zeigen! Du wolltest doch noch mit mir und Alex einen Tagestrip machen sobald er seinen Auto Führerschein hat! Warum gibst du auf!? Du kannst noch nicht gehen,denkst du Mama hält das aus!? Verfickt..!" Dieses schmerzhafte Schluchzen Yumas tut weh,jedoch mehr tut der Fakt weh,dass der kleine noch so viele Pläne mit seinem großen Bruder hatte.
„Yuki..weißt du noch,als ich in die Familie aufgenommen wurde und total genervt von dir war und du Ratte hast mir einfach dein Eis ins Gesicht geworfen und meintest,dass Mama nur nette Kinder lieb hat?", Yuma lacht kurz unter seinen Tränen. „Oder als du meintest,dass ich kein Nutella essen darf zum Frühstück weil es ungesund sei,du aber total dreist die Nutella am löffeln warst? Kleiner..du warst schon immer so ein außergewöhnlich Charakterstarker kleiner Mensch,man merkt , dass Mama dich erzogen hat. Ich liebe dich..also bitte gib nicht auf..verzeih mir all die bösen Sachen die ich im Streit je zu dir gesagt habe.." ,Yuma schluchzt und fällt auf die Knie.
Tōru und ich schauen uns einfach nur an und weinen stumm. Man nahm uns wirklich einen Teil unserer Herzen,sie würden nie mehr vollständig sein,da könnten wir noch so viele Kinder adoptieren.
Wie gingen zu Yuma,nahmen ihn nur noch stumm in den Arm und kurz darauf fuhr man Yuki weg,mit den Worten, „für die Beerdigung können sie ihn abholen lassen.".
So herzlos,ich konnte nicht anders als bewusstlos zu werden,so wütend war ich und so viel Trauer steckte in mir. Das konnte mein Körper nicht verarbeiten.Ich wachte aber im Wartezimmer wieder auf und vor mir stand die Polizei,die von mir wissen wollte,was passiert ist. Dann wurde mir gesagt,dass sie eine vorläufige Anzeige wegen dem Mord an meinem Sohn stellen werden,doch sobald die genaue Untersuchungen an Yuki gemacht wurden,werden sie sie je nach Ergebnis zurückziehen.
Jetzt warf man mir wirklich den Mord an meinem Sohn vor,natürlich,ich selber gab mir die Schuld,aber an seinen Tod und nicht daran,dass ich ihn ermordet haben soll. Wirke ich so herzlose,wirklich?
Ich stand nur noch stumm auf und verließ das Krankenhaus,wollt nur noch nach Hause,die anderen drei folgten mir. Jedoch fuhr Yuma mit zu Alex und ich stieg zu Tōru ins Auto. Wenn ich an unser Haus dachte,fuhr die Gänsehaut über meinen Körper und als wir dort ankamen,wurde meine Befürchtung wahr.
Ich schaffte es nicht,auch nur einen Schritt in dieses Haus zu setzten,allein der Geruch der im Haus schwebte,dieser süße und kindliche Geruch der auch an uns und den Kindern haftete,brachte mich zum weinen. Mein Mann zog mich nur noch zurück ins Auto und fuhr zu seinen Eltern,die in der Nähe wohnten. Als wir ihnen alles erklärten,beziehungsweise während Tōru dies tat,schauten sie uns geschockt an und widmeten sich mir. Dem jenigen,der schon einige Verluste durchgemacht hatte und nun komplett am Ende schien. „Kann ich schlafen gehen..? Mir gehts nicht gut..". Meine Schwiegermutter fackelte nicht lange und nahm mich bei der Hand,führte mich dann so ins Schlafzimmer,wo ich in ihren Armen einschlief vor Erschöpfung.
Tōru und sein Vater redeten noch über das,was auf uns zukommen wird,doch darüber wollten wir uns am liebsten keinen Kopf machen.
Ich schlief mit dem Gedanken ein,dass mein kleiner Yuki morgen neben mir liegt, mich anlächelt und förmlich nach seinem Kakao am Morgen schreit.
Jedoch vergebens. Alles nahm seinen Lauf und wir brachten die schwierigsten Wochen hinter uns und am Ende saßen wir alleine im Wohnzimmer,in unseren Anzügen und trauerten noch nach der Beerdigung weiter. Die Anzeige gegen mich nahm man zurück,er ist einfach an einem typischen Kindestod verstorben im Schlaf.
Man fragte uns aber auf dem kleinen zusammenkommen nach der Beerdigung,ob wir denn ein anderes Kind adoptieren würden. Wir zuckten nur mit den Schultern,doch nach einem Gespräch unter 6 Augen,war es klar. Nein. Kein Kind dieser Welt würde Yuki ersetzen können. Wir wollten nur noch,dass unser Engel in Ruhe über uns weilt. Und wir sind uns bis heute sicher,dass er dies tut. Aber auch unser Leben geht weiter,das würde Yuki so wollen. Dennoch denken wir täglich an ihn und ihn zu vergessen ist etwas unmögliches.
Dafür lieben wir ihn zu sehr.~ENDE~
Joaaa es ist vorbei mit diesem OS. I'm so sorry,dass Yuki gestorben ist. Aber denkt immer daran,sollte nochmal ein OS kommen,lebt Yuki dort wieder da die OS's nicht Zusammenhängen.
Hoffe euch hat es trotzdem gefallen,Peace out!
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Good Teacher
FanfictionMein Name ist Iwaizumi und ich bin 24 Jahre alt. Seit einigen Monaten bin ich als Lehrer an einer Mittelschule tätig und führe bereits meine eigene Klasse,welche nun auf Klassenfahrt fährt. Diese fahrt wird für mich aber ein reines Chaos,denn ich tr...