POV Iwaizumi
Die Nacht war schrecklich,ich konnte nur weinen und schlafen war nicht möglich.
Mein Gesicht ist gezeichnet von den Tränen und der Schlaflosigkeit,meine Augen strahlen leere aus. So schleppe ich mich in die Küche,auf dem Weg dort hin sehe ich Oikawa auf dem Sofa sitzen. Ich ignoriere ihn und mache mir meinen morgendlichen Kaffee. Zur Arbeit muss ich heute nicht,auch wenn es Montag war,denn ich habe zwei Wochen Urlaub,weil morgen eigentlich unsere Flitterwochen starten sollten. Diese Reise bekamen wir von der Mannschaft geschenkt.Ich schaue der Kaffeemaschine beim kochen meines Kaffees zu und gähne,wobei ich meine Boxer zurecht ziehe,denn nur sie trage ich am Leib. „Hajime?" ertönt Oikawa's Stimme.
„Mhm." gebe ich genervt von mir,denn ich bin schlecht gelaunt,ist ja auch verständlich.
„Können wir uns setzen und ich erkläre es dir in Ruhe..?" er würde keine Ruhe geben und ehrlich gesagt,will ich auch eine Erklärung und aufregen kann ich mich eh nicht mehr,also wird es ein ruhiges Gespräch werden. Ich nicke nur und nehme meinen Kaffee,stelle ihn auf den Esstisch und setze mich an diesen. Oikawa nimmt gegenüber von mir Platz,auch er trägt nur ein Boxer.Er mustert mich,während ich meinen Kaffee schlürfe. „Sag mal,hast du dich wieder selbst verletzt..?" ich schaue ihn an und dann auf meine Arme,da geht mir ein Licht auf. Denn immer wenn mir was zu viel wird,kratze ich wie wild über meine Arme bis es blutet. Die Kratzer heilen meist wieder,nur wenige Narben hab ich bisher davon getragen,sie sieht man nur bei genauerem hinsehen. Eigentlich hatte ich dies seit 2 Jahren nicht mehr getan,ich war ja endlos glücklich,aber das gestern ließ mich rückfällig werden. „sieht wohl so aus" antworte ich trocken und stelle die Tasse ab,um über die Kratzer zu streichen,dessen Blut schon getrocknet ist.
„Ich suche die Creme dafür gleich raus.." sagt er bedrückt und ich nicke nur. Die Stimmung ist wirklich angespannt,habe ich aber auch nicht anders erwartet. Doch dass wir hier noch gemeinsam sitzen können,grenzt schon an ein Wunder.
„Also..ich erzähle dann einfach mal.."
Mein Nicken zeigt ihm,dass er einfach reden soll.„Vor 6 Monaten warst du ja wieder auf einer Klassenfahrt und da du 3 Wochen weg warst,war ich so einsam. Du weißt,ich brauche deine Nähe und Zuneigung..aber du warst nicht da und als ich mit kuroo feiern war,kam mir diese Frau entgegen,Mio. Sie sah dir so ähnlich,als wenn sie die Weibliche Version von dir wäre." es stimmt,sie sieht mir wirklich ähnlich. „Und da setzte mein Gehirn aus,der Alkohol und die Sehnsucht nach dir brachte mich zu dieser Frau,die dir ähnlich sah. Ich sprach sie an und an diesem Abend landeten wir das erste mal im Bett..bei uns hier zuhause.."
Ich schaue ihn an,also auch noch in unserem Bett. Wie ekelhaft. Ich sage jedoch noch nichts,erst möchte ich alles hören.
„Nach 3 Wochen meldete sie sich bei mir und sagte mir,sie sein schwanger und obwohl es eine einmalige Sache bleiben sollte,ging ich immer früher zum Training,nur um mich um sie zu kümmern, ich wollte einfach Verantwortung tragen,denn es ist immerhin auch mein Kind.."
Mir war tatsächlich aufgefallen,dass er in den letzten Monaten früher ging oder später nach Hause kam und bei ‚mein Kind' schmerzte mein Herz.
„Wie oft habt ihr es getrieben?" komme ich nun zu Wort.
„Nur dieses eine Mal,das schwöre ich dir,auf unsere Ehe." als wenn die gerade noch was wert wäre,dieser Otto. Ich nicke. „Auch wenn sie dir was anderes erzählt hat,ich hab ihr von Anfang an klargemacht,dass ich bald heiraten werde und mit meinen Verlobten,den ich über alles liebe,ein Kind adoptieren möchte. Doch trotzdem wollte ich zu meinem Fehler stehen und Verantwortung für dieses Kind tragen,nur du solltest nichts erfahren.."„Wenn du mich so sehr liebst Oikawa,dann wäre das alles nicht passiert und wir hätten glücklich in unsere Ehe starten können." er nickt. „Ich weiß..ich bereue nichts mehr als das,denn wieder habe ich dich verletzt und dein Vertrauen endgültig verloren. Ich hätte es dir wenigstens sofort Beichten sollen,dann wäre es eventuell anders ausgegangen." kurz herrscht stille. „Aber Hajime,ich möchte dich nicht verlieren und werde um dich kämpfen,egal wie sehr du mich jetzt hasst,ich werde niemals aufgeben."
Was soll ich dazu bloß sagen..
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Good Teacher
FanficMein Name ist Iwaizumi und ich bin 24 Jahre alt. Seit einigen Monaten bin ich als Lehrer an einer Mittelschule tätig und führe bereits meine eigene Klasse,welche nun auf Klassenfahrt fährt. Diese fahrt wird für mich aber ein reines Chaos,denn ich tr...