3. 休暇

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休暇
𝐔𝐫𝐥𝐚𝐮𝐛

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Sakura wachte kurz vor dem Klingeln ihres Weckers auf.
Sie fühlte sich heute ausgeschlafener als die letzten Tage.
Normalerweise schlief sie maximal fünf Stunden - wenn sie überhaupt nach Hause kam.
Hin und wieder kam es auch vor, dass Sakura ihre Nächte im Krankenhaus verbrachte.
In ihrem Büro hatte sie dafür einen kleinen zusammenklappbaren Futon, den sie im Schrank verstauen konnte. Es war nicht die beste Lösung, doch ändern konnte Sakura daran nicht viel.
Es reichte aus, redete sich die Rosahaarigen dann meistens ein, wenn sie mit Rückenschmerzen aufwachte.

Sie schaltete den Wecker aus und trottete langsam unter die Dusche.
Die junge Kunoichi dachte an die gestrige Begegnung und Unterhaltung mit Sasuke. Es überraschte sie immernoch, das er so viel gesprochen und sich entschuldigt hatte.
Heimlich freute sie sich darüber, dass Sasuke wieder im Dorf war.
Oft hatte sie Angst, dass er sie vergessen hatte oder nie zurück kommen würde.
Ihre größte Angst war allerdings immer noch, dass er bereits eine Frau gefunden und Kinder bekommen hatte.
Sie wusste nicht wieso, aber dieser Gedanke verfolgte sie, seitdem Sasuke damals aufgebrochen war.

In der Küche kochte sie sich einen Tee und bereitete sich ein Bento für die Mittagspause im Krankenhaus vor.

Sakura seufzte, es würde heute wieder ein langer, anstrengender Tag werden. Ein Team aus Forschern wurde von Sunagakure geschickt, die bei der Bekämpfung des Virus auf der Kinderstation helfen sollten.
Die Aufgabe der Rosahaarigen war es, dass Team zu begleiten und in die Situation einzuweihen.

Sakura trank den Tee aus, packte das Bento in ihre Tasche und machte sich auf den Weg zu dem Krankenhaus.
Ihre Wohnung lag zum Glück in der Nähe des Hospitals und somit hatte sie nur einen kurzen Fußweg.

Sie begrüßte die Empfangsdame des Krankenhauses und machte sich auf den Weg in ihr Büro, stellte ihre Tasche ab und ging den Plan für den heutigen Tag durch.
Planen konnte man den Tag eigentlich kaum - öfter kamen neue Shinobis ins Krankenhaus die dringend eine Behandlung brauchten und die geplanten Visiten fielen somit nach hinten.
Das Forscherteam würde erst in einigen Stunden ankommen. In dieser Zeit würde sie bei ihren Patienten vorbei schauen.

Sie zog sich ihren weißen Kittel an, schnappte sich ein Klemmbrett und machte sich auf den Weg zu ihrem ersten Patienten, der auf dem Weg der Besserung war und bald entlassen werden konnte.

Auf dem Gang traf sie auf Tsunade die sie begrüßte und in eine Umarmung zog.
"Guten Morgen Sakura, wie ich sehe bist du schon wieder am arbeiten", sprach ihre Sensei streng und sah die junge Kunoichi an.
Tsunade wünschte sich, dass Sakura sich hin und wieder eine Pause gönnen würde, da sie fast immer auf Sakura traf, wenn sie mal im Krankenhaus war.
"Ich habe gerade eben erst angefangen, Tsunade, keine Sorge", lächelte die junge Kunoichi ihren Sensei an.
"Gut. Ich möchte trotzdem das du dir eine Auszeit genehmigst. Ich möchte dich nach dem Mittag hier nicht mehr sehen und erwarte, dass du dir bis Freitag frei nimmst!"
Eigentlich gefiel es Sakura überhaupt nicht, solange untätig zu sein, aber Tsunades Worte duldeten keinen Widerspruch, also nickte sie lediglich mit gefallenen Schultern.

"Du magst vielleicht eine hervorragende Kunoichi sein, aber ausruhen solltest du dich dennoch mal", stimmte nun auch Ino ein, die zu ihnen traf.
"Ist gut, mach ich. Ich muss jetzt aber zu dem Patienten. Er wartet bestimmt schon", verabschiedete sich Sakura und verschwand hinter einer der weißen Tür.

Nach der letzten Visite ging die Ärztin zurück in ihr Büro. Dort legte sie ihren Kittel zur Seite und räumte den Schreibtisch auf. Zuletzt nahm sie sich ihre Tasche, mit dem noch unberührten Bento, und entschied sich einen Spaziergang durch den Wald zu machen.
Wenn sie schon in den Zwangsurlaub geschickt wurde, wollte sie ein paar Kräuter sammeln und Medizin für die Kinder herstellen.
Sie machte sich also auf den Weg in den Wald und genoss die Ruhe die sie umgab.
Seitdem Konoha moderner geworden war, hatte sie das Gefühl, dass es im Dorf lauter und etwas unruhiger geworden war.

私を愛して - Love Me | SasuSaku FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt