21. 別れを告げる

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別れを告げる
𝐀𝐛𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝 𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧

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Sakura ging, gefolgt von Naruto und Sai, mit Itachi den Flur entlang und steuerte die Eingangstür des Hokage-Turms an.
Tsunade hatte sie gerade aus dem Büro geworfen und wollte mit Sasuke alleine sprechen.
Worum es wohl in dem Gespäch ging? Über Itachi? Oder ging es einfach nur um den Beitritt in der ANBU-Einheit?
"Ey Leute, wollt ihr mit zu Ichiraku ne Nudelsuppe essen?, fragte Naruto die anderen drei Shinobis.
"Danke für die Einladung, aber es ist bestimmt besser wenn Itachi wieder ins Krankenhaus kommt", lehnte Sakura besorgt ab.
"Ich hätte eigentlich ziemlich Lust auf eine Nudelsuppe", widersprach Itachi und drehte sich nach hinten zu Naruto.
"Super, echt jetzt", brüllte Naruto und hob begeistert seine Faust in die Luft.
"Wo ist eigentlich Sasuke?", fragte der Blonde nun verwirrt.
"Tsunade wollte ihn sprechen", beantwortete Sai seine Frage als die Tür des Büros geöffnet wurde und Sasuke austrat.
"Da bist du ja Sasuke! Kommst du mit uns Nudelsuppe bei Ishiraku essen? Itachi kommt auch mit", lächelte Naruto triumphierend.

Große Lust hatte Sasuke nicht und lehnte die Einladung ab. Den Blick von Sakura wich er gekonnt aus. Er wollte ihr enttäuschtes Gesicht nicht sehen.
Außerdem hatte er von Tsunade einen Auftrag erhalten, den er als offizielles ANBU-Mitglied, auszuführen hatte. Mit ein paar anderen Kameraden sollte er am Abend nach Otogakure und das Versteck von Orochimaru und Kabuto durchsuchen. Ziel war es, die Absichten von Kabuto herauszufinden. Der Typ wurde gerade von Ärzten untersucht, um Informationen zu erhalten. Das Prozedere blieb bis jetzt aber ohne Erfolg, weswegen Tsunade andere Wege einschlug.
Weswegen nicht ein normales Shinobi Team nach Otogakure geschickt wurde, verstand Sasuke allerdings nicht. Es schien nicht so, als würde diese Mission unfassbar schwer oder geheim sein aber vielleicht waren die anderen Mitglieder ein guter Such oder Informationstrupp? Wer weiß, er würde die Mission auf jeden Fall ausführen. Vielleicht war der Abstand von Konoha und vorallem zu Sakura ja ganz gut.

Er machte sich also auf den Weg zu seinem Elternhaus um ein paar Sachen einzupacken. Tsunade meinte, dass die Mission wohl etwas länger dauern würde.
Ob er Sakura vielleicht Bescheid sagen sollte? Sie würde womöglich denken, dass er wieder ohne sie auf Reisen gegangen ist.
Sasuke schüttelte den Kopf - nein er würde es ihr nicht sagen, immerhin war er nicht seine Pflicht und es ginge sie auch nichts an.
Oder doch? Ging es sie etwas an?

Ihm würde es auf jeden Fall etwas angehen, wenn Sakura auf eine länger anhaltende Mission gehen würde. Er wollte immer unbedingt wissen, wo sie war und vorallem ob es ihr gut ginge.
Hätte sie also das Recht zu erfahren, wenn er für eine Weile weg bleiben würde? Würde sie sich auch um ihn sorgen?
Sasuke war sich ziemlich sicher, dass Sakura krank vor Sorge werden würde.
Er erinnerte sich noch gut an einen Brief von Naruto, indem er erzählte, dass Sakura die ersten Monate nachdem der Uchiha das Dorf verlassen hatte, kaum gelacht und sich immer im Krankenhaus abgelenkt hatte.
Seine abrupte Abreise, gerade nachdem sie alle wieder zusammengefunden hatten, schien sie wirklich sehr mitgenommen zu haben.
Doch die Reise war wichtig für ihn und er hatte sich geschworen die kleine Rosahaarige beim nächsten Mal mitzunehmen.
Er konnte es kaum abwarten in ihre funkelnden Smaragde zu sehen, wenn er sie darum beten würde, ihn zu begleiten.
Unbewusst musste er bei diesen Gedanken lächeln. Noch nie hatte er wegen einer Person so oft gute Laune gehabt.
Dieses Mädchen veränderte ihn auf eine ganz besondere Weise, das konnte er spüren und um ehrlich zu sein, störte es ihn kein bisschen.

Er entschied sich dazu Sakura über die neue Mission zu informieren und machte sich mit gepackter Tasche auf den Weg zum Krankenhaus. Es war eine knappe Stunden vergangen und der Uchiha hoffte inständig, dass sie nicht noch bei Ishiraku saß.
Um sicher zu gehen, lief er lieber doch noch durch die Straße in der der Lieblingsladen von Naruto war. Als er dorf auf niemanden traf, ging er vorsichtshalber auch noch an ihrem Wohnhaus vorbei - nicht, dass sie sich heute frei genommen hatte. Doch auch dort, war kein Licht oder eine Chakraquelle zu spüren. Sie musste also im nicht weit entfernten Krankenhaus sein.
Seine Beine trugen ihn mit schnellen Schritten in die hell geflieste Empfangshalle des Krankenhauses.
Wo musste er jetzt hin?
Etwas verloren stand der große, berüchtigte und gefürchte Uchiha in der Empfangshalle und wusste nicht, wie er zu Sakura kam.
"Suchst du Sakura?"
Wurde er von der Seite angesprochen und erblickte die hellblauen Augen der Yamanaka als er sich zu der Stimme drehte.
"Hn", nickte er knapp.
"Sie müsste in ihrem Büro sein. 3. Etage, zweiter Raum von rechts", awies sie dem schwarzhaarigen dem Weg, der sich mit einem Nicken bedankte und das Treppenhaus aufsuchte.

Wenig später stand er in der 3. Etage des 5 stöckigen Krankenhauses und steuerte in den rechten Gang der Etage. Hektisch flogen seine Augen über die Namensschilder an den Türen bis er vor einer stehen blieb.
Sakura Haruno - Chefärztin.
Sie konnte wirklich stolz auf sich sein. In den letzten Jahren wurde sie wirklich zu einer hervorragenden Kunoichi und Ärztin.
Stolz musste Sasuke über ihre Erfolge lächeln.

Zögerlich hob er eine leichte Faust um gegen die Tür zu klopfen.
Hoffentlich würde sie gerade nicht durch die Gänge schlendern - er hatte schon viel zu viel Zeit verbraucht und er würde sie nicht suchen können.
"Herein!", ertönte ihre gutgelaunte Stimme durch die Tür und Sasuke legte seine Hand gegen die Klinke um die Tür zu öffnen.

Nun stand er da, etwas verloren in der geöffneten Tür und betrachte sie aufmerksam, wie sie etwas aufschrieb und sich nicht stören ließ.
Gerade wollte er seinen Blick wieder abwenden, als zwei grüne Augen seine fokussierten und ihn stocken ließen.
"Oh Hallo Sasuke, was gibts denn?", fragte sie ihn überrascht und wandte ihren Blick auf dem Computer Monitur neben ihr, um ihre geröteten Wangen zu verstecken.
Sie hatte gedacht, dass er dem Mittagessen wegen ihr abgesagt hatte und war nun sehr darüber überrascht, dass er in ihrem Büro stand.
"Ich gehe auf Mission. Könnte länger dauern", hielt er sich knapp in Stichpunkten.
Eine Weile sah sie ihn unschlüssig an und überlegte, was sie darüber sagen sollte. Es erstaunte sie immer wieder, wie offen Sasuke mittlerweile zu ihr war und ihr sowas erzählte.
Sie nickte langsam und strich eine Strähne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte, hinters Ohr.
"Danke das du mir das gesagt hast, Sasuke", wisperte Sakura und stand von ihrem schwarzen Bürostuhl auf, um Sasuke in eine Umarmung zu ziehen.
"Pass auf dich auf", murmelte sie in seine Richtung.
"Mach ich", sprach er genauso leise und stupste ihre Stirn mit dem linken Zeigefinger an.

Das funkeln in ihren Augen ließen seine Mundwinkel nach oben schellen. Sie war so unfassbar schön, wenn sie ihn mit so großen, runden Augen ansah.
Eigentlich mochte er die Farbe Grün überhaupt nicht, doch ihre? Ihre waren was ganz anderes.
Er hatte das Gefühl, dass ihre Augen kraftvolle Ruhe und Gelassenheit ausstrahlten. Immer hatte er das Empfinden, dass er sich entspannte und erholte, wenn er sie erblickte. Sie war eine wirklich tolle Frau geworden.

Er brach den Augenkontakt zu Sakura ab, da er ansonsten nicht mehr rechtzeitig zu der vereinbarten Uhrzeit kommen würde und wandte sich der Tür hinter ihm wieder zu.
Der Uchiha öffnete sie zwar, aber irgendwas fehlte ihm noch.

Ein Kuss.
Ein Abschiedskuss.

Sasuke drehte sich ruckartig wieder zu Sakura, die von seiner abrupten Handlung zusammenschreckte.
Er nahm ihr Kinn mit seinen Daumen und Zeigefinger in die Hand und erhaschte erneut einen Blick in die grünblauen Augen von einer erstarrten Sakura.
Langsam kam er ihren weichen Lippen immer näher und vereinte sie durstig.
Er hatte sie vermisst.
Ihre Nähe.
Ihre Liebe und vorallem ihre Zuneigung.
Als Sakura auch noch ihre Hände an seinen Nacken legte, war es komplett um ihn geschehen.
Der Uchiha legte seine Hände auf ihre Taille und zog sie näher an sich heran.
Ihre Berührungen kribbelten angenehm auf der bedeckten Haut und es zogen leichte Stromstöße an den Stellen in den Körper.

Schweren Herzens löste er sich von dem rosahaarigen Mädchen.
"Ich muss los", wisperte er und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn eh er aus der Tür verschwand.

私を愛して - Love Me | SasuSaku FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt