17. ナルト!

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ナルト!
𝐍𝐚𝐫𝐮𝐭𝐨!

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Ihre Lippen fühlten sich so weich und samtig an, dass Sasuke den Kuss am liebsten nie beenden wollte. Sie schmeckte nach süßen Kirschen und etwas Honig. Einzigartig, wundervoll und so berauschend. Ihre Lippen hatten wahres Suchtpotential.
Gerne hätte er sie noch länger und intensiver geküsst, aber sie waren nicht alleine und Naruto könnte jeden Augenblick die Stimmung wieder ruinieren.

So oft hatte er den heimlichen Drang gehabt sie zu küssen und endlich ging er diesem eisernen Drang nach. Es fühlte sich so berauschend an, dass er eine leichte Gänsehaut bekam.
Dieses Mädchen brachte ihn irgendwann noch in den Wahnsinn, da war er sich sicher und es störte ihn überhaupt nicht.

Er würde alles dafür geben, seine Fehler von damals wieder gut zu machen.
Er wollte Sakura glücklich machen, sie lächeln sehen und er wollte der Grund dafür sein.
Nie mehr wollte Sasuke sich von ihr trennen.

Niemand könnte auch nur ansatzweise an diese wunderschöne Frau herankommen.
Niemand könnte ihr das Wasser reichen.

Fast schon gleichzeitig lösten sich die beiden von einander und blickten sich tief in die Augen.
Sakuras gerötete Wangen zwangen ihm zu einen Lächeln.
Ihre Lippen waren noch feucht von ihrem Kuss und zierten ebenfalls ein glückliches Lächeln und die smaragdfarbenden Augen funkelten ihn überrascht an.
Er hob seine Hand und fuhr die Kontur ihrer pinken, leicht geöffneten Lippen nach.
Sein Finger prickelte angenehm bei der Berührung ihrer Haut.
Er konnte seine Finger einfach nicht mehr von ihr lassen.
Und er empfand ein komplett fremdes Gefühl, als Sakura sich über die Lippen lecker. Was war das nur wieder? Es fühlte sich so nach Verlangen an?
Was für Gefühle ließ sie ihn nur fühlen? Wozu war sie bitte schön fähig?

Seit sie gemeinsam auf der Mission sind, lernt er immer neue Emotionen kennen, die ihm jahrelang unbekannt waren.
Oft wusste er gar nicht, wie er mit solchen Gefühlen umgehen sollte oder ob er sie deutlich machen sollte.
Es verwirrte ihn und irgendwie stresste es ihn auch, dass er sich jetzt mit neuen Empfindungen herumschlsgen müsste - doch es war für Sakura und dafür würde es sich lohnen.

"Boah man na endlich, echt jetzt", schrie der Blonde neben ihnen hockend und zeigte mit dem Finger auf die beiden.
Sasuke hatte gar nicht mitbekommen, dass Naruto so nah neben ihnen saß und alles mit ansehen konnte.

Der Uchiha erhaschte einen flüchtigen Blick zu Sakura und musste feststellen, dass es ihr auch auf keinster Weise gefiel, dass Naruto ihre Privatsphäre verletzt hatte.
Sasuke konnte sogar ein leichtes Augenzucken im Blickwinkel feststellen, so wütend war sie auf Naruto.
Gerne hätte er Naruto jetzt irgendeine Beleidigung an den Kopf geworfen, allerdings würde es ausreichen, wenn er von einer Person zurecht gewiesen wurde.
Sasuke beobachtete noch, wie sich Sakuras Augen stark weiteten und Naruto keine 10 Sekunden später an den Baum gepfeffert wurde.
"Was fällt dir ein, Naruto Uzumaki!"

Er schloss die Augen und versuchte seinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Die Kälte, die Sakura hinterlassen hatte, als sie sich von ihm gestoßen hat, lag noch immer unangenehm in seinem Nacken.
Seine Finger lagen nicht mehr an ihrer Hüfte und fielen schwach in seinen Schoß.

Sasuke Uchiha hatte eigentlich keine Schwächen, aber seitdem er sich immer mehr den Gefühlen zu Sakura öffnete, um so mehr wurde sie zu einem Schwachpunkt für ihn.
Es störte ihn nicht sonderlich, es fühlt sich nur komisch an, einen wunden Punkt zu haben.
Er hatte nie einen.
Höhstens Itachi.
Er blickte zu seinem Bruder, der immernoch vor dem Feuer lag und sich nicht rührte.
Seinen Blick wandte er wieder zu der aufgebrausten Sakura.

Völlig in ihrem Element grinste er in sich hinein.

"Hast du uns etwa die ganze Zeit zugeguckt?", stampfte die Rosahaarige hysterisch auf Naruto zu.
"Was ich? N-Ne-Nein!", schüttelte er heftig den Kopf und hob seine Hände abwehrend, "Niemals."
Sie zog ihn an seinem Kragen hoch und stieß ihn gegen den Baum.
"Mach das nie wieder, klar?", knurrte sie, noch immer außer sich vor Wut.
Naruto nickte ernergisch mit dem Kopf und wurde daraufhin wieder fallen gelassen.
Die Rosahaarige schloss die Augen und schüttelte empört mit dem Kopf.
Was dachte sich dieser Blödmann nur wieder?

Augenblicklich fiel ihr der Kuss mit Sasuke ein, den sie für kurze Zeit, wegen ihrer Empörung über Naruto, vergessen hatte.
Sie hatte noch gar keine Chance gehabt, das Geschehene zu verarbeiten.
Vorsichtig blickte sie in die Richtung von Sasuke und musste feststellen, dass der Mann im schwarzen Hemd sie bereits fixierte.
Prompt bekamen ihre Wangen wieder einen roten Schimmer.
Er saß immer noch an dem Baum gelehnt und seine Hände lagen verschränkt in seinem Schoß. Man könnte glatt behaupten, Sasuke wäre entspannt.
Sakura fühlte bei dem Anblick seiner Hände wieder das Gefühl von Druck auf ihrer schmalen Taille und wie sie näher an ihn heran gezogen wurde.
Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie bei den Gedanken wieder ein prickeln zwischen ihren Beinen spürte. Doch dieses mal war das prickeln deutlich intensiver.

Die junge Kunoichi brach den Augenkontakt zu dem Uchiha ab und ging zu seinem älteren Bruder.
Sie legte ihm eine Hand auf Stirn um zu fühlen ob er Fieber bekommen hatte, aber seine Stirn hatte normale Körpertemperatur.
Itachi atmete ruhig und schien in keinster Weise Schmerzen zu haben.
Er wird wahrscheinlich in einem Koma sein, so wie Tsunade es gesagt hatte.

"Ich kann Sai sehen", brüllte Naruto, der sich auf einen Baum zurückgezogen hatte um Sai aus der Höhe erkennen zu können.
Sakura atmete erleichtert aus. Auf Sai war wirklich immer Verlass.
Sie freute sich auf ihre Heimat und ein heißes Bad.
Die Reise war zum Schluss doch erstaunlich anstrengend gewesen und sie war wirklich froh, dass sie Unterstützung bekommen haben. Allein hätten Sasuke und sie das nicht geschafft.

Tsunade und Sakura beförderten Itachi auf Sai's großem Vogel und legten ihn vorsichtig auf das Gefieder.
Jeweils links und rechts von Itachi saß einer der beiden Medi-Nins und passten auf, dass der Uchiha nicht abstützte.
Naruto stand mit Sai vorne bei dem Kopf des Vogels und unterhielten sich angestrengt. Naruto genoss sichtlich die Aussicht auf dem fliegenden Tier.
Sasuke stand knapp hinter Itachi und schien, wie die Medi-Nins, ein gutes Auge auf seinen Bruder haben zu wollen.
Er war aufgeregt.
Er freute sich tierisch darauf Itachis Freundin und deren Sohn kennenzulernen.
Vorallem aber hatte er großen Gefallen daran, dass er jetzt nicht mehr alleine im Uchihaviertel sein würde.

Seine Gedanken trieben ihn wieder zu Sakura. Wie würde es jetzt mit den beiden weitergehen?
Würde es überhaupt weitergehen?
Sasuke konnte immer noch nicht verstehen, wieso Sakura ihm nach all dem was passiert war verzieh.
Sie hatte ein unfassbar großes Herz und er wollte es sich zur Aufgabe machen, dieses Herz für sich zu gewinnen.
Er hatte verdammt viel Mist gebaut, aber er hoffte, dass die Zukunft das für ihn ausbaden würde.
Sie würde ihn jetzt sowieso nicht mehr so leicht loswerden. Der Kuss fühlte sich wie ein neues Bündnis an und er konnte jetzt schon nicht genug von Sakura bekommen.
Dieser eine Kuss hatte ihn so verzaubert, dass er keine andere Frau mehr in seinem Leben wollte.
Niemand würde auch nur ansatzweise Sakura das Wasser reichen können.

私を愛して - Love Me | SasuSaku FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt