19. デート?

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デート?
𝐃𝐚𝐭𝐞?

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Es brauchte unfassbar viel Überwindung um diese wenigen Worte über seine Lippen gleiten zu lassen und auch wenn er die Antwort bereits kannte, hatte er Angst versetzt zu werden.
Er schaffte es nicht Sakura in die Augen zu blicken, so nervös war er.
Er wippte mit den Füßen und knetete seine Hände wie ein kleiner Schuljunge, der ein Mädchen nach einem Date fragte.
Genauso fühlte er sich auch. Wie ein kleiner Junge - unerfahren.
"J-ja",stotterte Sakura rum und Sasuke blickte auf.
"Ja, gerne", sprach sie nun fester als vorher und lächelte erfreut.
Nie hätte sie gedacht, dass Sasuke sie so etwas fragen würde. Es passte eigentlich überhaupt zu ihm. Ehrlich gesagt hatte sie sogar gezweifelt, ob er überhaupt zu Narutos und Hinatas Hochzeit kam - um so mehr freute sie sich jetzt über seine plötzliche Initiative.
"Gut", nickte er ihr zu und wand sich bereits dem Treppenhaus wieder zu.
Bemüht seine Gefühle keinen freien Lauf zu lassen, da er dachte er würde sonst Freudensprünge machen, atmete er einmal tief durch.
So schlimm war es doch gar nicht? Warum hatte er sich da solche Gedanken drum gemacht?

"Gute Nacht", wünschte er ihr noch, als er die ersten Treppen nach unten ging.
Sakura blickte ihm perplex hinterher und rief ihm noch ein "Bis Morgen" hinterher. Ob er ihre Worte noch gehört hatte, wusste sie aber nicht.

Sie schloss hinter sich die Wohnungstür und gab einen kleinen Freudenschrei von sich. Sakura freute sich wahnsinnig auf das Date mit Sasuke. So richtig glauben konnte sie noch gar nicht, es schien unreal und so verträumt.

Die Kunoichi würde in den nächsten Tagen auf jeden Fall mit Ino und Hinata shoppen gehen. Sakura brauchte dringend ein passendes Kleid.
Es war zwar noch eine Weile hin bis zur Hochzeit, aber lieber zu früh als zu spät!

Ihr Grinsen verflog nicht, als sie unter die Dusche sprang und den Dreck der letzten Tage abwusch. Auch, als sie sich einen Tee kochte und sich etwas zum Abendessen vorbereitete, verschwand ihre Freude nicht.
Ihren Vorsatz, Sasuke nicht mehr so nah zu kommen und überhand über ihre Gefühle geben zu lassen waren wie weggeblasen. Ja, dieser Mann hatte sie komplett in der Hand.
Das er seine Gefühle auf der Mission ihr so offenbart hatte, bestärkte ihr Gefühl dabei ungemein.

Sakura ließ die letzten Tage vor ihrem inneren Auge Revue passieren.
Die Ehrlichkeit und Aufgeschlossenheit von Sasuke hatte sie zu tiefst gerührt. Sie war immer der Meinung gewesen, dass Sasuke sie nur als Last gesehen hatte. Aber das er eigentlich immer etwas für sie über hatte, war eine nette Überraschung.
Sie konnte seine damalige Lage gut verstehen - auch wieso er diesen Gefühlen nie Platz gab. Er hätte nicht gegen Itachi ankommen können, wenn er noch so etwas wie Liebe oder Zuneigung empfand.
Er hätte verloren, ohne überhaupt angefangen zu haben.

Die Situation mit Itachi war im Moment sowieso viel zu komplex.
Sakura fragte sich, ob Sasuke jemals wieder Zuneigung zu seinem Bruder zeigen konnte. Vielleicht wäre es eine gute Lösung, wenn sie gemeinsam zu einem Psychologen gehen würden. Er könnte sie eventuell gut unterstützen und Tipps geben.
Die Idee fand Sakura so gut, dass sie sich das gleich auf einen Zettel aufschrieb, damit sie es morgen nicht vergessen würde. Im Krankenhaus gab es, ihrer Meinung nach, ziemlich gute Psychologen für die beiden Uchihas bestimmt noch Zeit finden würden.

Heute hatte sie zum erstmal auch Itachis Freundin Izumi und ihren Sohn Daisuke kennengelernt.
Izumi war wirklich eine wunderschöne Frau mit Anstand und viel Liebe fürs Detail.
Sie war die ganze Zeit anwesend als Sakura Itachi untersucht hatte.
Sakura hatte sich viel Zeit dafür genommen, Izumi über den Gesundheitszustand ihres Partners aufzuklären. Sie konnte sich gut vorstellen, dass auch für die braunhaarige diese Situation nicht einfach sein würde und bot ihr ihre Unterstützung an.
Die Rosahaarige freute sich schon darauf, wenn Itachi aufwachen und seine kleine Familie sehen wird. Da er jetzt für ein paar Tage im Koma lag, hatten seine Augen außerdem genug Zeit gehabt sich zu regenerieren und zu heilen.

Jetzt wo Sakura im Nachtkleidchen im Schlafzimmer stand, fröstelte sie und seufzte schwer. Die junge Kunoichi hatte vor ihrer Mission mit Sasuke die Heizungen abgestellt. Es wäre verschwendete Wärme gewesen, wenn sie eh nicht zuhause war. Doch jetzt bereute sie es, die Heizungen ausgemacht zu haben. Ihr war jetzt schon kalt und die Temperaturen fielen von Tag zu Tag.
Bald würde bestimmt der erste Schnee fallen, wenn das so weiter gehen würde.
Sakura drehte die Heizung im Schlafzimmer auf die höhste Stufe und lehnte sich daran, bis es unangenehm heiß am Rücken wurde und stieg dann in ihr Bett.
Sie musste wieder an die gemeinsame Nacht mit Sasuke denken, wo sie kuschelnd eingeschlafen waren.
Es war wirklich schön ihm so nahe zu sein znd zu wissen, dass es ihm wohl ähnlich erging.
Doch jetzt, wo sie alleine in ihrem großem Bett lag, wünschte sie sich nichts sehnlicher als seine Wärme und seine schützenden Arme.

Nachdem sie auch gefühlte Stunden später keinen Schlaf finden konnte, zog sie sich einen Bademantel über und kochte sich einen Tee. Sie war zwar ziemlich kaputt, aber irgendetwas hinderte sie am einschlafen. Fehlte ihr etwa Sasuke? Oder lag es einfach nur daran, dass sie nach zwei Wochen wieder alleine war und sich daran erstmal wieder gewöhnen musste?
Während die Kräuter vom Tee durchzogen, schnappte sich Sakura ein Buch über die Anatomie des Herzens.

Vor dem Aufbruch der Mission beteiligte sie sich an einer Studie über Herzkrankheiten und ihre Heilungsprozesse. Vor einer Weile hatte sie einen Herzkranken, alten Patienten gehabt, der ihr einfach keine Ruhe ließ. Sie konnte Gewiss herausfinden, was er hatte aber sie hatte keine Lösung für das Problem.
Als sie dann von der Studie gehört hatte, hatte sie sich sofort in die Liste eingetragen. Es war sogar eine Reise zum Dorf der heulenden Wölfe geplant gewesen.
Sakura erinnerte sich daran, dass Kotaro gerne bei Krankheiten eingesetzt wurde, welche nicht heilbar waren. Doch woraus genau bestand Kotaro und was machte das Medikament so wirksam und beliebt? Wirkte es wie eine Droge? Oder war es ein einfaches starkes Schmerzmittel?
Welche Enzyme wurden von dem Medikament im Gehirn freigesetzt, damit man gar keine Schmerzen mehr spürte und was war der Grund für die verheerenden Nebenwirkungen? Was wurde in das Mittel gemischt um so etwas auszulösen?

Sie zerbrach sich noch eine ganze Weile über dieses Medikament den Kopf, bis sie ihren Tee ausgetrunken hatte und endlich das Gefühl bekam, einschlafen zu wollen.

Die Rosahaarige stellte ihre benutzte Tasse in die Spühle, damit sie diese Morgen abwaschen konnte und trottete ins Bett. Mittlerweile war das Zimmer auch schon gut gewärmt und sie fand dann ziemlich schnell in den Schlaf.

私を愛して - Love Me | SasuSaku FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt