10. 病気の目

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病気の目
𝐊𝐫𝐚𝐧𝐤𝐞 𝐀𝐮𝐠𝐞𝐧

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Heute würden sie endlich das Dorf der heulenden Wölfe erreichen.

Ein Blick zu ihrer Rechten bestätigte ihre Vermutung, das Sasuke noch schlief.
Sie hatte tatsächlich sehr gut geschlafen.
Sasukes Arme boten ihr Sicherheit, sein ruhiger Atem beruhigte sie und seine Nähe wärmte sie wie es eine Bettdecke nie könnte.

Sakura befreite sich vorsichtig, ohne ihn zu wecken, aus seinem Armen und ging ins Bad.
Es war Zeit ihre Kleidung zu waschen.
Zum Glück hatte sie sich Wechselsachen mitgenommen.
Das Hemd und die Hose schmiss sie ins Waschbecken und füllte dieses mit heißem Wasser. Die einfache Handseife würde für ihre Zwecke sicherlich ausreichen.
Zwei Pumpstöße gab sie ins Wasser und fing an ihre Kleidung zu waschen.
Kurze Zeit später hing sie diese dann auf und zog sich die Wechselsachen über.
Sasuke schief zum Glück noch, sonst hätte er mitbekommen, wie sie halbnackt durchs Zimmer lief, weil sie die Sachen vergessen hatte mit ins Bad zu nehmen.

Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, sprang sie wieder ins Bett und fing wieder an in dem Buch über Kotaro zu lesen.

Sie fand heraus, dass das Medikament als sehr starkes Schmerzmittel verkauft wurde.
Itachi war der einzige Fall, wo das Mittel als Augentropfen vergeben wurde. Die Nebenwirkungen waren, wie vermutet, verheerend. Es löste innere Blutungen aus, die Augenlicht wurde schwacher und verschwommen und man konnte letzendlich erblinden.
Die Chakrareserven wurden außerdem stark eingeschränkt.
Schon damals schien Itachi sehr geschwächt.
Sakura wunderte es nicht, dass Sasuke Itachi so besiegen konnte. Er hätte gar keine Chance gehabt, wenn Itachi gesund gewesen wäre.

Die junge Kunoichi bemerkte eine Bewegung neben sich und sah aus dem Augenwinkel, wie Sasuke sich aufrichtete.

"Guten Morgen", gähnte er rau in ihre Richtung und sprang wenig später unter die Dusche, brachte ihre getrockneten Klamotten mit und packte sie in ihren Rucksack.

Keine Stunde war vergangen und schon waren sie wieder unterwegs.
Bis Mittag müssten sie es endlich geschafft haben.
Auf den Weg dort hin schien immer noch alles ruhig und friedlich. Irgendwie zu friedlich.

Das Dorf der heulenden Wölfe war recht klein und altmodisch. Viel gab es dort nicht. Eine kleine Bar und einen Supermarkt.
Weder Sasuke noch Sakura wusste, wie sie zu dem Apotheker kamen, der das Medikament verschrieb.

Während Sasuke etwas außerhalb des Dorfes ein Lager aufschlug und ein paar Narungsmittel einkaufte, besuchte Sakura die Bar um Informationen über den Herren zu erhalten.
Sie erfuhr, dass er ein kleines Häuschen am westlichen Rande des Dorfes hatte und in seiner Freizeit mit Kräutern experimentierte. Richtig bekannt wurde er aber erst mit Kotaro.
Viele schwerkranke Menschen kamen zu ihm um Linderung zu bekommen.
Einige Krankheiten konnten nicht bekämpft werden und somit waren Schmerzmittel der letzte Ausweg.
Die Apotheke in der er arbeitete war ein paar Dörfer weiter, dort verkaufte er auch sein Medikament.

Sakura hatte fürs erste genug erfahren und ging zurück zu ihrem Lager.
Sie fühlte sich beobachtet und drehte sich etliche Male um - konnte aber niemanden erkennen.
Zu ihrer Verwunderung, bestärkte Sasuke ihr Gefühl als sie ihm davon berichtete.
Seitdem sie das Dorf betreten hatten, fühlte er ein schwaches Chakra in der Nähe.

Würde die Person sie angreifen, wenn sie unachtsam waren?

Das Lagerfeuer schlug hohe Flammen, als Sasuke neues Holz drauf schmiss.
Sakura war gerade dabei eine Suppe zu kochen.
Wenn diese köchelte, wollte sie Tsunade mit Katsuyu ihre neusten Erkenntnisse mitteilen. Tsunade wartete bestimmt schon sehnsüchtig auf einen Bericht von den beiden Shinobis.

私を愛して - Love Me | SasuSaku FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt