私を愛して - Love Me | SasuSaku FF

14. 疑いと失望

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疑いと失望
𝐙𝐰𝐞𝐢𝐟𝐞𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐧𝐭𝐭𝐚𝐞𝐮𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠

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Mögliche Triggerwarnung!

Den Kampf den Itachi in sich auslebte, konnte niemand der anwesenden Ninjas verstehen oder gar erkennen.
Für sie war es jetzt selbstverständlich das Itachi diese Reinkarnation durchführte.
Es war für sie normal für einen Freund das eigene Leben in Gefahr zu bringen, doch war er überhaupt deren Freund?

Konnte er sich überhaupt als einen Freund bezeichnen?
Hatte er jemals Kameraden gehabt die er vom Herzen aus mochte und für die er sein Leben opfern würde, wie es gerade Sasukes Genossen taten?

War Kisame etwa sein Freund gewesen?
Jahrelange sind sie gemeinsam gereist, hatten Pains Missionen ausgefüllt, die Bijuus zusammen extrahiert und saßen letzendlich fast immer zusammen.
Alles hatten sie gemeinsam gemacht.

Oft saßen sie zusammen am Lagerfeuer und Itachi beobachtete mit einer seiner Krähen Sasuke beim Training oder informatierte sich bei Sarutobi über Sasukes psychischer Verfassung.

Am Anfang konnte Kisame das nicht nachvollziehen, gab abschätzige Kommentare von sich - von wegen, das wäre nun mal sein Leben und er hätte den Jungen ruhig auch umbringen können.
Kisame konnte einfach nicht nachvollziehen das es sein Bruder war, den er mehr als alles andere liebte und den er nie etwas antun könnte.
Es war sein kleiner, blöder Bruder der doch noch gar nichts von der bösen Welt da draußen wusste und sich gar nicht vorstellen konnte, wie gemein und herzlos Menschen doch sein konnten.

Das was er seinem kleinen Bruder und sich selbst angetan hatte, konnte er nicht mehr gut machen.
Er selbst konnte gut mit der Bürde leben, hatte sich irgendwie damit abgefunden allein zu sein. Vielleicht war es seine Bestimmung, vielleicht aber auch einfach nur der Gedanke das er nichts anderes verdient hatte.

Er hätte fast einen kompletten Clan ausgerottet, eiskalt und barbarisch hatte er seine geliebte Familie getötet, weil sie einen dämlichen Aufstand geplant hatten.
Tagelang hatte er sich auf diese Mission vorbereiten müssen, hatte alles bis ins kleinste Detail geplant, gehofft das Sasuke die Zeit vom Shurikentraining vergaß damit er dem kleinen Jungen nicht in die Augen blicken musste.

Allein der verstörte Anblick des jungen Sasukes saß Itachi noch immer schwer im Nacken.
Nachts lag er stundenlang wach und hatte das Gesicht von Sasuke vor seinem Auge.

Es stresste ihn, setzte ihn unter Druck das er keine bessere Lösung gefunden hatte und sich einfach auf den Auftrag von Danzo und Sarutobi eingelassen hatte.

Nur deswegen wurde er ein Nuke-Nin, schloss sich Akatsuki an, nur um zumindest etwas auf Sasuke Acht nehmen zu können.

Absichtlich betrat er und Kisame damals das Dorf um die Leute dort zu warnen und den Hokage erneut auf sich aufmerksam zu machen.
Kisame hatte den kurzen Ausflug nur mit einem stirnrunzeln akzeptiert.

Irgendwann hatte der Hoshigaki gemerkt, dass sich Itachi nur auf seine Art und Weise um seinen Bruder kümmerte.
Er konnte dem Jungen nicht zu nahe kommen, hielt ihn fast schon zwanghaft auf Abstand und redete ihm immer wieder etwas von Reue, Schmerz und Vergeltung ein, nur damit er irgendwann von seinem jüngeren Ebenbild zur Rechenschaft gezogen werden konnte.

Es schmerzte.
Es schmerzte wahnsinnig zu sehen wie Sasuke sich mit der Zeit immer mehr von seinen Freunden abwandte und sich dem dunklen zuwendete.
Von seinem Ninjaweg gänzlich abgekommen, sorgte sich Itachi sehr um das Handeln seines Bruders.