Let Go ▪Yoonmin▪

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6:45 Uhr. Der Wecker klingelt nun zum dritten mal an diesem Morgen.

Jimin entschloss, dass es nun an der Zeit ist, endlich aufzustehen und so quälte er sich aus seinem warmen Bett raus.

Nachdem er sich fertig angezogen hatte, ging er runter in die Küche um sich Frühstück zu machen.
Gelanweilt saß er am Tisch und rührte in seinem Kakao herum, den er jeden Morgen trank. Es war in einer Art schon sein Ritual.

Lust hatte er nicht auf die Schule. Besonders heute, da er einen Test schreiben. Dazu kommt aber auch noch, dass ihn nichts mehr motiviert in die Schule zu gehen. Keine Freunde oder Fächer, auf die er sich freuen könnte, standen auf dem Plan. Nur ein endlos langer Tag schien ihn zu erwarten.

Er seufzte und stand auf, um seinen Kakao in die Spülmaschine zu stellen. Inzwischen war es 7:15 Uhr und sein Bus würde bald kommen.

In der Schule angekommen wurde er direkt von Teahyung begrüßt, welcher wohl auch gerade den Schulhof betrat.
Taehyung sah wirklich gut aus und trug wie immer sein einzigartiges Grinsen im Gesicht.

,,Hey Jimin!", begrüßte er den Kleineren und legte einen Arm und seine Schulter. Jimin nickte und zeigte ein kleines, aber unehrliches Lächeln, was Taehyung nicht mitbekam, denn er war schon auf dem Weg so einigen ihrer Klassenkameraden. Jin, Namjoon und Hoseok.

Taehyung  und Jimin sind die einzigen aus der Freundesgruppe, die mit Bus fuhren. Die anderen, Jin, Namjoon und Hoseok, wohnten alle relativ nah an der Schule, sodass diese auf keinen Bus angewiesen waren.

,,Hey Jungs!", wurden die beiden von Jin, dem Ältesten, begrüßt.

Als es zur ersten Stunde klingelt, begeben sich die 5 in ihre Klasse.

Nach der Schule, inklusive einen Test, den Jimin höchstwahrscheinlich versauen hatte, verlasse die 5 die Schule.

Auf dem Weg nach draußen schwärmte Taehyung ununterbrochen von seinem Freund, mit welchem er seit 1 Jahr eine Fernbeziehung führt.

Von der Schule nimmt Jimin wieder seinen Bus nach Hause und dort wartet er, bis sein Vater wiederkommt. Die selben Fragen stellt und Jimin dann in sein Bett geht, um über sein Leben zu philosophieren.

Immer die gleiche Routine. Jeden Tag das Gleiche und jeden Tag  versuchte er sich nicht anmerken zu lassen, wie fehl er sich am Platz fühlte. Auch wenn seine Freunde und sein Vater nett zu ihm waren, hatte er das Gefühl er passt dort nicht rein. Oder er wollte es auch einfach nicht.
Irgendwas hinderte ihn daran glücklich zu sein.