Your beginning
to feel less like a friend
and more like a home
———————„Woher hast du die Karte?", fragte Monique und betrachtete die Visitenkarte.
„Von Valeria und ich hatte schon wieder vergessen dich danach zu fragen", antwortete er und wand sich zu mir.
Alle Augen ruhten auf einmal auf mir und mir wurde Übel, als ich an das Treffen mit Jim Adisson dachte. Ich fühlte mich plötzlich wie eine Verräterin.
„Ich wünschte es gäbe eine andere Antwort, doch ich will euch nicht belügen", sagte ich und sah entschuldigend zu Remus.
„Jim Adisson gab sie mir, aber ohne zu erklären was es damit auf sich hatte."
„Der Journalist?", fragte nun Tristan völlig außer sich und sah mich an, als wäre ich ein Alien.
„Was hattest du mit ihm zu besprechen?", fragte nun Remus
„Das ist doch klar, es ging um das Grab", antwortete Tristan für mich und knurrte.
„Lass es mir dir nachher erklären, okay?", bat ich Remus und hoffte inständig, dass er mir verzieh.
„Sag uns wieso er dir die Karte gab", sagte nun wieder Monique, weshalb ich zu ihr sah.
„Ich weiß nicht mehr genau. Wir redeten über Wolfssichtungen und ich sagte ihm, dass ich auch schon einem Wolf begegnet war", sagte ich.
Alle sahen plötzlich wütend zu Remus, der nur schräg lächelte und mit den Schultern zuckte.
„Das im Wald warst du?"
„Ja war er und jetzt erzähl weiter!", drängte Jace und sah mich eindringlich an.
„Adisson meinte, dass er schon für den Fall damals einen Experten um Rat gefragt hatte und dass er es vielleicht wieder tun wollte. Dann gab er mir die Karte von diesem "Experten" und meinte ich solle ihn anrufen, falls mir der Wolf wieder begegnen würde. Er würde sich dann darum kümmern."
„Ja, er war damals schon da, aber nicht lange. Wir haben ihn verjagt", sagte Holt und Monique nickte zustimmend.
„Aber da hat er es nicht gewagt einen von uns in der Öffentlichkeit anzugreifen", fügte Remus hinzu.
„Vermutlich war er es, der letztens auf mich geschossen hat", sagte nun Jace und ich erinnerte mich an die Wunde, die er hatte.
„Er will unsere Schwächen austesten", erklärte Holt und sah dabei gar nicht glücklich aus.
Erneut entstand eine eisige Stille und ich fühlte mich immer schlechter. Es war meine Schuld, dass dieser Jäger hier war und er hatte Terrie angegriffen.
„Wie gehts dir?", fragte ich ihn und legte meine Hand auf seinen Arm.
„Es war mehr der Schock, alles gut", wank er ab und lächelte matt.
„Was machen wir jetzt? Terrie gehört nicht zum Rudel, aber wieso sollte er es nicht bei einem von uns machen?"
Aidens Einwand war berechtigt und ich sah die Sorge in den Gesichtern der Alphas. Oh man, jetzt nannte ich sie auch schon so.
„Erst mal vielen dank Terrie. Du hast uns einen großen Dienst erwiesen und sollte dir der Jäger nochmal zu nahe kommen, dann bist du hier herzlich willkommen. Er ist unser gemeinsamer Feind", erklärte Monique und nickte ihm zu.
„Selbstverständlich, haltet mich auf dem Laufenden."
Er wand sich nochmal zu mir und nahm mich in den Arm, ehe er sich auf machte.
„Denkt in Ruhe nach, wir werden die andern Mitglieder informieren und für morgen ein Treffen einberufen. Ihr werdet nirgendwo hin gehen, auch nicht in die Schule oder zur Arbeit, bis wir die Gefahr eingeschätzt haben", verkündete Holt und augenblicklich zog mich Remus mit in sein Zimmer.
„Können noch mehr Jäger hier sein?", fragte ich und versuchte das Zittern meiner Hände zu unterdrücken.
Würden sie Werwölfe töten? Auch wenn sie unschuldig waren? Der Gedanke von Remus mit einem Schussloch zwischen den Augen gefiel mir gar nicht.
„Ja schon möglich", murmelte er und fuhr sich durch die Haare.
„Erkenne wir sie an diesem Lauburu?"
Nun schüttelte er den Kopf und seufzte.
„Das Zeichen ist so verbreitet, dass wir davon ausgehen müssen, dass es als normales Tattoo getragen wird und nicht nur als Jägerzeichen."
Nickend setzte ich mich auf sein Bett und beobachtete, wie er im Zimmer auf und ab ging.
„Was hast du dir dabei nur gedacht? Wieso bist du nicht zu mir gekommen wegen dieses beschissenen Grabes?"
Er war natürlich wütend und enttäuscht, das sah ich in seinem Gesicht.
„Ich weiß es doch auch nicht. Da waren so viele Fragen und dann eure Lügen. Ich wollte einfach von jemand Außenstehenden ein bisschen Wahrheit hören", versuchte ich es zu erklären, doch ich wusste, dass es dafür keine Entschuldigung gab.
„Wenn das mit uns funktionieren soll", begann er, doch ich unterbrach ihn.
Diese Ungewissheit störte mich schon länger und jetzt war eine gute Gelegenheit es anzusprechen.
„Was ist denn das mit uns? Was sind wir?"
Stumm sahen wir uns für einen Moment an. Die Frage kam vielleicht unerwartet, doch ich musste es geklärt haben. Ich wurde in die ganze Sache mit reingezogen, wenn ich sie nicht sogar verursacht hatte und ich wollte helfen wo es nur ging. Aber ich musste endlich für mich wissen, wie ich zu dieser Sache stand.
Waren wir nun in einer Beziehung? Oder waren wir noch auf dem Weg dahin? Vielleicht hatte er sich ja doch anders überlegt und hielt Freundschaft mit gewissen Vorzügen am angepasstesten, denn so wie wir uns küssten, würde ich nicht bloß von Freunden sprechen. Und ja verdammt, ich wollte mehr. Ich wollte ihn endlich spüren und mich ihm hingeben, aber nicht, wenn wir nicht in einer Beziehung waren.
„Valeria Nicholson, willst du meine Freundin sein?", fragte er plötzlich.
„Wenn du jetzt noch auf die Knie gehst, dann sag ich nein", meinte ich und musste lachen, weil es so kitschig rüber kam. Ich fasste mich jedoch und legte meine Arme um seinen Hals, ehe ich ihn nah zu mir zog.
„Ja, das will ich", sagte ich schließlich und küsste ihn.
Er legte seine Arme um meinen Körper und wartete nicht lange, ehe seine Hände auf Wanderschaft gingen. Er strich über meinen Rücken und meine Hüften bis zu meinem Hintern, den er beherzt ergriff. Ich musste erst lachen und sah ihn grinsend an, ehe der Funke in seinen Augen auf mich übersprang und ich ihn wieder zu mir zog. Wir verloren uns in diesem Kuss und ich wagte es nicht nach meinem Verstand zu suchen. Alles was zählte waren wir.
Ich zögerte nicht lange ihm das Shirt vom Leib zu ziehen und begeistert seinen Torso zu betrachten.
„Das gehört alles dir Rotkäppchen", knurrte er erregt und mein Blick wanderte automatisch tiefer zu seiner Jeans, die eine beachtliche Beule aufwies.
„Ist das so ein Werwolf Ding, dass ihr alle so heiss ausseht?", fragte ich grinsend und ließ meinen Finger knapp über seinem Hosenbund über seine Haut fahren.
„So ist das also, du findest die anderen auch heiß?"
Er versuchte empört zu klingen und mich strafend anzusehen.
„Nun ja, dass ich mich Jace nicht entsagen kann wirst du ja wohl verstehen. Aber ja, auch Aiden hat seinen Charme", neckte ich weiter.
Er grummelte unzufrieden und kniff die Augen zusammen.
„Seid du und Jace eigentlich gleich bestückt?"
„Jetzt hast du es zu weit getrieben du Biest", knurrte er und hob mich hoch, um mich aufs Bett zu schmeißen und über mich zu krabbeln. Vorher entledigte er sich jedoch noch seiner Jeans, sodass er nur in Boxer auf mir lag und ich buchstäblich alles spüren konnte.
„Etwas unfair, meinst du nicht?", fragte er und ließ seine Hände unter mein Oberteil wandern.
Er hatte sich rittlings auf mich gesetzt, wobei er bedacht war nicht sein ganzes Gewicht auf mich zu wälzen.
„Das sollte ich ändern."
Nur zu gern ließ ich ihn gewähren und schloss genießend die Augen, als er mit seinen Händen meine Brüste umfasste und sie quälend langsam liebkoste. Er zog mein Oberteil bis über meine Brust und zog die Körbchen meines BHs runter, sodass meine Brüste frei lagen.
„Verdammt, was machst du nur mit mir!", zischte er und ließ seinen Mund auf meine Brust sinken, während er die andere mit seinen Fingern liebkoste und meine Nippel zwirbelte.
Ich konnte mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen und augenblicklich biss er fest in meinen Nippel, sodass aus dem Stöhnen ein heiserer Schrei wurde.
„Lass dich fallen Valeria, ich fange dich auf, versprochen", flüsterte er an meiner Haut und zog mir das Oberteil über den Kopf.
Wieder verfingen sich unsere Blicke für einen Moment und das Grün raubte mir den Atem. Als es jedoch zu einem Bernstein Ton wechselte, pochte es erwartend zwischen meinen Beinen und ich keuchte auf.
„Willst du etwa, dass ich den Wolf raus lasse? Soll ich böse sein für dich, Rotkäppchen?", fragte er mit dunkler Stimme und eine Gänsehaut legte sich auf meine Arme.
„Komm schon baby, sag mir was du willst." Seine Lippen streiften über mein Ohrläppchen und seine Hand knetete wieder meine Brust. Mein Körper war wie elektrisiert und jede weitere Berührung verstärkte das Verlangen.
„Remus", seufzte ich und schloss erneut die Augen, als er meinen Hals küsste.
Da war ich schon immer empfindlich und seine Küsse machten es mir schwer zu antworten.
„Sag nur ja", hauchte er und ließ seine Hand von meiner Brust zu meinem Bauch fahren und weiter zu meiner Hose.
Mit wenigen Griffen hatte er den Knopf und den Reißverschluss geöffnet und sein Grinsen, als er sich etwas von mir entfernte, sprach Bände. Mit einem Ruck hatte er mir die Hose bis auf die Knöchel gezogen und gemächlich, als hätte er jede Zeit der Welt, zog er sie mir von den Beinen und ließ es sich dabei nicht nehmen, meine Beine zu küssen. Er küsste sich seinen Weg an meinem Innenschenkel hoch und stoppte kurz vor meiner Mitte. Mit einem geradezu boshaften Lächeln kam er wieder zu mir und presste seine Lippen auf meine.
„Sag ja", hauchte er zwischen zwei Küssen, ehe seine Zunge in meinen Mund fuhr und mich um den letzten Funken Verstand brachte.
Seine Hand landete wieder auf meiner Hüfte, die bis dahin von dem Gefühl seines erregten Schwanzes malträtiert wurde und strich über den Bund meines Strings. Geschickt zwang er mit seinen Knien meine Beine auseinander und allein diese Herrschsucht und sein gezieltes Verhalten ließen mich feucht werden. Ich mochte Männer, die wussten was sie wollen, zumindest bis zu einem bestimmten Grad.
Ich war gerade dabei nach diesem Kuss Luft zu holen, als er plötzlich meinen String beiseite zog und einen Finger in meine Enge schob. Ein erstickter Laut entwich meinen Lippen und geschockt sah ich in seine Augen. Sie waren Bernsteine und glühten regelrecht vor Lust. Er schob seinen Finger vollständig in mich und meine Wände zogen sich automatisch zusammen. Das Pochen in meinem Unterleib drohte mich wahnsinnig zu machen und ich war kurz davor das alles abzubrechen, als er seinen Finger bewegte.
„Ja, verdammt. Nur tu endlich was", stieß ich schließlich aus, da ich wusste auf was er wartete.
Sein Grinsen wuchs in die Breite und er zog seinen Finger aus mir.
„Hat dir keiner gesagt, dass du mit dem großen, bösen Wolf nicht spielen sollst, Rotkäppchen?"
Mich erregten seine Worte auf eine neue Art und Weise. Ich hatte im Bett sowas nie versucht, generell hatte ich nicht allzu viel Erfahrung und dennoch war da dieser Funken Wahrheit, der es noch interessanter machte. Er war der große, böse Wolf und ich wollte ihn endlich spüren.
„Doch, aber ich höre nur sehr selten auf das, was andere sagen", sagte ich neckisch und legte meine Hand auf seinen Schwanz, der noch immer von der Boxer gefangen gehalten wurde.
Remus entwich ein Knurren und es sendete genau die richtigen Signale zwischen meine Beine.
„Jetzt lass mich dich endlich spüren!"
Er zog mich hoch, sodass ich ebenfalls auf dem Bett kniete und ließ seine Hände zu meinem Rücken gleiten, um meinen BH zu öffnen. Dabei ergab ich mich erneut seiner Zunge und seinen weichen Lippen, die mir die Luft raubten.
Ich hatte meinen BH gerade erst von den Schultern gestreift, da stoppte er plötzlich in seinen Bewegungen und löste sich verwirrt von mir. Fragend sah ich ihn an und wollte gerade seinen Schwanz berühren, um ihn daran zu erinnern wobei wir gerade waren. Doch er ergriff meine Handgelenk und stoppte mich.
„Val, was zur Hölle ist das?", fragte er leise, beinahe vorsichtig aus Angst, er könnte etwas falsches sagen.
Allerdings verstand ich gerade gar nichts.
„Hab ich irgendwas gemacht?", fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, da ich mich plötzlich so lächerlich fühlte.
„Nein, nein du bist perfekt, wirklich. Wir müssen auch nicht jetzt darüber reden. Aber", er brach ab und sah mich beinahe mitleidig an.
Oh nein, ich hasste diesen Blick. Den hatten die Leute damals alle. Und mit einem Mal dämmerte es mir.
Er hatte den selben Blick, weil es um das selbe ging. Beinahe panisch sprang ich auf und zog mich an. Wie konnte es soweit kommen? Was tat ich hier nur!
„Val, bitte. Es tut mir leid okay, lass uns darüber reden. Ich hätte dich nicht so überfallen dürfen damit", versuchte er mich zu beruhigen, doch mein Herz schlug doppelt so schnell wie sonst und die Erinnerung, die von seinen Hände und seinen Küsse ausgeblendet wurde, kam zurück und erdrückte mich beinahe.
„Valeria!", hörte ich ihn noch rufen, bevor ich die Zimmertür hinter mir zu knallte, durch das Haus und hinaus rannte.Erst in meinem eigenen Zimmer angekommen blieb ich stehen und ließ mich auf mein Bett nieder. Die Beine angezogen und den Kopf auf den Knien, gab ich mich den Tränen und der Angst hin. Es war ein naiver Gedanke gewesen, doch ich hatte gehofft, dass ihm die Narben am Rücken nie aufgefallen wären. Alles hätte so viel leichter sein können. Niemand sollte je davon erfahren!
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Ohoo Val...Gedanken, Wünsche, Fragen...?
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Der 𝕽𝖚𝖋 des Wolfes
Hombres LoboBeginn: 29.01.20 Ende: 30.09.20 𝐃𝐞𝐫 𝐀𝐮𝐟𝐭𝐚𝐤𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝕽𝖚𝖋 𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞 Band eins: Der 𝕽𝖚𝖋 des Wolfes Einen Neustart stellt sich jeder anders vor und es kommt auch immer anders, als man erwartet. Doch wer geht schon davon aus einen Jungen...