Das Medaillon

Kapitel 8

Zuhause angekommen lege ich die übrigen Bücher, die ich aus der Bücherei mitgebracht habe auf mein Bett. Die lese ich später sage ich mir. Zuerst überlege ich, welche der Tipps die ich mir schon Notiert habe wohl am ehesten helfen könnten und die ich am einfachsten umsetzen kann. Knoblauch! Auch wenn ich morgen bestialisch stinken werde, einen Versuch ist es wert. Also gehe ich in die Küche und suche mir ein paar Knoblauch Zehen und hacke diese klein. Die kleinen Würfel werfe ich in eine Schüssel und um auf Nummer sicher zu gehen zermahle ich die ohnehin schon kleinen Stückchen mit der Rückseite eines Kochlöffels. Verdammte Scheiße bei dem Geruch ist mir bewusst warum die Dämonen wegbleiben. Ein Lachen huscht über mein Gesicht. Eigentlich wollte ich noch einen Happen essen, aber durch den Geruch und die Geschehnisse der letzten Tage habe ich keinen Appetit mehr. Also gehe ich in mein Zimmer um den Rest für die Nacht vorzubereiten. Ich denke mir, dass der Tipp mit dem Licht auch leicht umzusetzen ist, aber in einem komplett hell erleuchteten Zimmer will oder kann ich vermutlich nicht schlafen. Also werde ich kreativ und Stelle die Schreibtisch Lampe so vor meine Zimmer Tür, dass der Lichtschein zwar vor der Tür zu sehen ist und die Tür selbst anstrahlt, aber mein Bett eher im Schatten liegt. Zufrieden betrachte ich meinen kleinen Aufbau und Lasse dann meinen Blick durch mein Zimmer schweifen. Mist! Was ist wenn dieses Etwas das nächste mal durchs Fenster kommen will? Wie von der Tarantel gestochen laufe ich durch unser Haus um auch für diese Stelle eine Geeignete Lampe zu finden, doch entscheide mich letztendlich für eine Kerze. Alles andere ist zu hell! Sage ich mir und bringe die Kerze mit einem großen Glas in mein Zimmer und Stelle sie auf das Fensterbrett. Es ist schon später Abend als ich mit meinen Vorbereitungen für die Nacht fertig bin und mich in mein Bett fallen lasse. Erschöpft von meinen Gedanken und der Kälte die beim Fahrradfahren an meinem Körper gezehrt hat. Müde kuschle ich mich in meine Decke und hoffe auf einen sicheren Schlaf, jetzt nachdem ich die Tipps umgesetzt habe. Soll das ewig so weiter gehen? Soll ich ewig Nachts mit Licht schlafen, nur damit mich keine Dämonen heimsuchen? So ein Quatsch das legt sich bestimmt wieder. Meine Augen fallen zu also versuche ich zu schlafen. Es dauert nicht lange da schweifen meine Gedanken da hin und sanft werde ich in die wogen eines erholsamen Schlafs gezogen.