ii. ,,Der Orden des Phönix" (3)

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!Madison O. Black!

"Die Blacks", riss uns eine eiskalte Stimme aus unserem Gespräch. "Wie schön..."

"Was machst du hier Snape?", fragte Dad feindseelig. "Hast du nicht in Hogwarts ein paar Kinder zu pisaken?!"

"Sollte die junge Black nicht ebenfalls dort sein und Potter und seinen kleinen Anhängseln beistehen?", erwiderte der Professor nur mit einem undefinierbaren Blick.

"Was willst du damit sagen?", fragte Dad alarmiert und auch Regulus setzte sich auf. "Was ist mit Harry?"

"Es scheint, als würde Potter denken, der dunkle Lord höchst persöhnlich hätte dich gefangengenommen...", schnaubte er, als sei das fürchterlich komisch.

Mein Vater und mein Onkel tauschten einen Blick, dann standen beide blitzartig auf, genau wie ich.

Harry war auf dem Weg ins Minesterium, da waren wir uns alle drei sicher, wenn er nicht schon da war.

"Wer ist im Haus?", fragte Dad Regulus und nahm seinen Zauberstab, der vor ihm auf dem Tisch lag.

"Remus, Alastor und Kingsley... Nymphadora", zählte er auf. "Und wir."

"Snape, du sagst Professor Dumbledore bescheid", wies Dad an und machte sich auf den Weg, den Rest des Hauses zusammenzuscheuchen.

"Ich denke wohl kaum, das du eine Berechtigung hast-"

"Snape, hättest du Harry richtig Okklumentik beigebracht, wären wir jetzt nicht in der Situation, also halt deine Selbstgefällige Klappe und verständige Dumbledore!", brüllte er und schob sich an ihm vorbei.

Snape überlegte wohl kurz, ihm zu widersprechen, verließ dann aber ebenfalls den Raum und kurz darauf, wie ich an der knallenden Eingangtür hörte, das Haus.

"Severus! Nimm bitte Madison-", rief Regulus noch, doch er hörte ihn durch die geschlossene Tür nicht mehr.

Regulus drehte sich zu mir um und sah mich mit äußerst ernster Miene an.

"Dad würde mich sowieso nicht mitlassen", kam ich seiner Predigt zuvor, auch wenn mein Herz vor Aufregung schnell in meiner Brust puckerte. "Ich bleibe hier und warte, dass ihr zurückkommt."

"Gutes Mädchen", murmelte er und folgte meinem Vater, der gefolgt von Remus und Tonks die Treppe runterkam.

Sobald auch Moody aus der Tür humpelte, laut über Harry schimpfend, nutzte ich die Gelegenheit und raste ihnen hinterher.

Remus war der letzte der auf der Straße stand und auch sicherging, dass kein Muggel aus dem Fenster sah und begann gerade, zu disapparieren, als ich seinen Anzug mit einem Hechtsprung erreichte.

Meine Freunde waren in Gefahr, wahrscheinlich auch Fred und George und ich würde ganz bestimmt nicht hier rumsitzen und Däumchen drehen.

"Madison!", rief Remus, sobald wir in einem hochen Zimmer auftauchten, in dem wild bunte Flüche hin und her schossen. "Bist du von allen guten Geistern verlassen?!? Was soll das?!"

Gerade als ich antworten wollte, sah ich, wie einer der Todesser sich zu uns umdrehte und seinen Zauberstab auf Rems Rücken richtete und stieß ihn beiseite.

"Ich kann helfen!", rief ich und parrierte eine Attacke und warf sie schließlich auf ihn zurück.

"Wenn das deine Mutter erfährt! Sie hackt mir den Kopf ab, verdammt!", erwiderte er und brachte eine der Bänke, die sich im diesen Raum befanden zum Schweben, ehe er sie auf zwei unserer Feinde niederrasseln ließ.

Ich ließ meinen Blick durch den dunklen, kalten Raum gleiten.

In der Mitte stand ein Torbogen mit einer weißen, im Wind wehenden Gardine.

101 Wege, um die Aufmerksamkeit von Cedric Diggory zu gewinnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt