Tarina wachte früh auf.
Mit einem leisen gähnen stand sie auf und hatte das Gefühl, das sie noch nie so gut geschlafen hatte.
Sie trat aus der Halle und atmete die frische Morgenluft ein. Um diese Zeit schliefen alle noch und es war sehr still.
Sie genoss es allein zu sein, nach all dem Lärm der vergangenen Stunden.
Unbewusst lief sie los und wanderte durch die zerstörten Straßen von Thal, ihrer neuen Heimat.
Die Sonne stand noch nicht hoch, als sie wieder zu den anderen zurückkehrte.
Doch als sie den Bezirk erreichte, in dem sich die Leute aus der Seestadt eingerichtet hatten, blieb sie überrascht stehen. Eine Elbenarmee war gekommen. Und sie hatten das dabei was am meisten benötigt wurde-Nahrung.
Die Selben waren, zu Tarinas Verwunderung, in Rüstung gekommen. Wollten sie den Erebor angreifen?
Unbeweglich stand sie da und hatte aus irgendeinem Grund, Angst entdeckt zu werden.
Da kam Bard aus einem Tor gelaufen. Als er die Selben sah, schien er genauso überrascht zu sein, wie Tarina.
Doch er lief los und als er vor den ersten Elbenvstand, bildeten diese eine Art Gasse, durch die er Laufen konnte.
Bard zögerte einen Moment, dann lief er los. Hinter ihm schloss sich der Rückweg.
Tarina folgte ihm mit den Augen, bis er anhielt. Das Mädchen brauchte eine Sekunde, bevor sie den Grund erkannte.
Vor Bard stand ein großer Hirsch und auf dem Hirsch saß Thranduil, der König der Waldelben.
Bard unterhielt sich zwar mit Thranduil, doch Tarina konnte auf die Entfernung kein Wort verstehen.
Stattdessen hörte sie die Freudigen Ausrufe der anderen See Stadtbewohner, die auf den Platz strömten.
Nur wenige Sekunden später herrschte ein reges Treiben und die Selben hatten alle Hände voll zu tun, allen etwas zuzuteilen.
Tarina entdeckte Kerten in der Menge.
Zuerst wollte sie zu ihm laufen, doch sie entschied sich anders. Ihr Bruder brauchte sie ihm Moment nicht.
Entschlossen drängte sie sich durch die Menschen, bis sie schließlich in ein stilleres Viertel stolperte.
Hier war sie noch nie gewesen. Neugierig schaute sie sich um, schlenderte durch die Gassen, bis sie vor einem eisernen Tor stand.
Hinter dem Tor konnte sie eine Tür erkennen. Tarina rüttelte an den Stangen, doch es schien abgeschlossen zu sein.
Jetzt fragte sich Tarina erst recht, was dahinter war.
Sie griff nach einer oberen Stange und zog sich hoch, stammte die Füße gegen das Tor und schwang sich endlich darüber. Als sie auf den Füßen landete, machte sie einen Moment Pause, dann ging sie weiter.
Sie stieß die merkwürdiger weise nicht verschlossene Tür auf und trat ein.
Jetzt befand sie sich in einem fensterlosen Raum.
Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, verstand sie, warum das Tor verschlossen war.
"Wahnsinn." flüsterte Tarina.
Das ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es war lang genug:)
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Tarina- ein Mädchen und zwei Leben ( hobbit ff) *on hold*
ФанфикTarina wächst in der seestadt auf. Als sie 12 ist, entdeckt sie ihre Liebe zum kämpfen. Doch wird es ihr auch gelingen nach dem Tod ihrer Eltern durch Smaug zu überleben? Das ist im Prinzip meine erste FF hier. Ich freu mich also immer über Verbesse...