Feuer

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"Da seit ihr ja endlich." brüllte Sheshefal als Tarina, Firdul und Kerten das Boot erreichten. Er verstummte als Marlaf sah.

"Wo ist Namu?" fragte statdessesn Mifa unerwartet scharf, das Gesicht vor Kummer über den Verlust ihres Sohnes verzerrt.

"Tot." flüsterte Tarina und kletterte als erste in das Boot, gefolgt von Kerten und am Ende Firdul, der Marlaf neben sich ablegte. Die Hitze der brennenden Häuser war fast unerträglich. Sie saßen hinten neben Kokefal, ihre Eltern mit Anama, die sich ängstlich an ihre Mutter klammerte, vorne.

Sie kamen nur langsam vorrangig, obwohl ihr Vater ein guter Ruderer war. Das Boot glitt aus der Bucht und reihte sich in den Strom aus Schiffen ein. Panische Schreie und Todesrufe wurden laut und jagten Tarina einen Schauder über den Rücken.

Das Wasser schien durch die Spiegelungen im Wasser rot zu brennen.

Je länger sie fuhren, desto weniger Schiffe begegneten ihnen und bald waren sie völlig allein.

Tarina legte ihren Arm über den erst drei jährigen Kokefal. Er Städte mit leerem Blick gerade aus.

Ein Feuerschwall ergoss sich über das Wasser direkt vor ihnen und Tarina konnte für einen Moment Smaug sehen, bevor sie sich schützend zusammenkauerte und ihre Arme vor den Kopf hielt. Für einen Moment war die Hitze beinahe unerträglich, dann lies es nach.

Sie nahm wieder die Arme runter und richtete sich vorsichtig auf.

Das Bild das sich ihr bot war schrecklicher als alles, was sie je gesehen hatte.

Der vordere Teil des Bootes brannte und ihre Eltern lagen leblos aufeinander, als hätten sie sich in ihrer letzten Minute umarmt. "Nein.Warum auch sie?" flüsterte Tarina fassungslos und voller Kummer.

"Tarina!" sie wandte sich mit leerem Blick zu Kerten. "Anama ist nicht da."

Tarina erstarrte und stellte fest, das ihr großer Bruder recht hatte. Hoffnung glomm in ihr auf. Hatte ihre Schwester das Feuer über lebt?

"Tarina. Wir müssen hier runter." Kerten deutete auf das Feuer, das sich zu ihnen durchfraß. Ohne nach zu denken hob Tarina Kokefal, der nicht schwmen konnte, hoch uns sprang ins kalte Wasser. Die Luft blieb ihr für eine Sekunde weg, als sie eintauchte. Firdul hob sich Marlaf, den er anscheinend nicht aufgeben wollte, auf die Schulter und folgte. Sie wartete, bis Kerten als letzter folgte, wärend sie versuchte, Kokefal über Wasser zu halten. Kerten vergewissert sich wärenddessen, das der eingewickelte Gegenstand noch in seiner Tasche war. Dann lief er zum Rand des Boots. Das Feuer hatte ihn schon fast erreicht, als er elegant absprang.

Er tauchte neben Tarina wieder auf und sah sich suchend um, wobei er einmal im Kreis schwamm.

Firdul, der sich bis jetzt am Rand des Boots festgehalten hatte, um von Marlafs Gewicht nicht hin abgezogen zu werden, musste loslassen, denn das Feuer hatte seine Hand erreicht. Sofort wurde er hin abgezogen, tauchte aber wieder prustend auf, bevor Tarina sich Sorgen machen konnte. Panisch ruderte er mit den Armen um über Wasser zu bleiben.

"Lass Marlaf los!" befahl Tarina. Neben ihr flog ein brennender Pfahl ins Wasser. Er erlosch mit einem zischen und Tarina und Kokefal traf ein Wasserschall. Mit einer Hand wischte sie sich das Wasser aus den Augen, mit der anderen hielt sie ihren kleinen Bruder fest umklammert. Als sie wieder sehen konnte, hatte Firdul Marlaf losgelassen und sie konnte einen dunklen Fleck sehen, der immer tiefer sank. Neben ihr ging das Boot mit den Leichen ihrer Eltern unter und Tarina wurde beinahe von Trauer übermahnt, doch sie riss sich zusammen. Noch war der Schrecken nicht vorbei.

Kerten schwamm zu einem Boot, das vorüberzog. Ein Vater mit 3 Söhnen im alter von ca. 16 saßen darin. Soweit Tarina wusste, hieß ihr Familie Geller. Als Kerten das Boot erreichte, griff er nach dessen Rand, doch einer der Jungen tratt nach ihm. "Verschwinde. Wir sind schwer genug." hörte Tarina ihn sagen. Und so sahen sie ihm nach, bis es verschwand.

Kokefal fing an zu weinen und der Drache schoss übe sie hinweg, eine feurige Schreckens Botschaft verbreitenden.

Zum ersten mal fragte sich Tarina, ob sie auch sterben würde und ob sie ertrinken oder verbrennen würde. Sie war erschöpft und ihr graute vor dem Moment, indem sie Kokefal loslassen musste.

Doch gerade als sie die letzte Hoffnung aufgeben wollte, kam ein weiteres Boot in Sicht. Gemeinsam mit ihren Brüder schwamm sie zu ihm, was sie sehr viel Kraft kostete. Als es näher kam, erkannte sie, das neben Bards Kindern Sigrid, Hilda und Bahn auch eine Elbe, nämlich die die sie bei Bards Haus gesehen hatte, und Zwerge an Bord waren. Als die Elbe mit den roten Haaren sie bemerkte, streckte sie den Arm aus und zog den halb erfrorenen Kokefal aus dem Wasser. Dann half sie den anderen aus dem Wasser. "Macht euch keine Sorgen, ihr seit in Sicherheit." meinte sie freundlich, wärend sich Tarina mit Kokefal auf dem Schoss neben einen jungem, braunhaarigen Zwerg setzte. "Ich bin Tauriel und das sind Kili, Fili,..."

Das war das nächste Kapitel. Ich würde mich auch über Kritik freuen:)

Tarina- ein Mädchen und zwei Leben ( hobbit ff) *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt