Eight

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Liz's Sicht

Von einem lauten Knall werde ich geweckt. Ich stehe schnell auf und warte, dass jemand kommt, doch keiner ist hier. Ich höre Geschrei und Dinge gehen zu Bruch. Vielleicht kommt jemand mich retten! Ich renne zur Tür und klopfe dagegen. „Hallo? Ich das wer? Hilfeeeee!", ich hämmere gegen die Tür, als sie plötzlich aufgeht. Langsam öffnet sie sich und ein Mann kommt rein. „Elizabeth Black, schön dich kennenzulernen.", an irgendwen erinnert mich dieser Mann. Er setzt sich auf den Stuhl und beobachtet mich. „Schön, dass ich dir bekannt vorkomme.", verwirrt schaue ich ihn an. Hab ich das laut gesagt? „Hast du nicht, ich kann deine Gedanken hören.", als ich das höre, fange ich gleich an mit lachen, doch an deinem Ausdruck wird mir klar, dass dies kein Scherz sein sollte. „Wie? Meine Gedanken hören?", er schmunzelt und kommt nun auf mich zu. „Ich dummen und naiven Menschen. Ihr denkt auch, dass ihr die Mächtigsten der Welt seid, doch falsch gedacht. Eure Mythen von Vampiren, Werwölfen, Engeln und Dämonen sind war.", er grinst und ich weiche zurück. „Vampire, Werwölfe , Engel und Dämons?", ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. Also war das kein Traum. Liam ist ein Vampir und der Mann auch. Verängstigt presse ich mich an die Wand, während ein lauter Knall ertönt und der Mann vor mir zur Tür geht. Sobald er raus guckt, wird er auch schon gegen die Wand gestoßen. Geschockt schreie ich auf und schaue in das wütende Gesicht von Liam. „Du lässt sie in Ruhe!", er hebt seinen Vater hoch, der ihn nur anlächelt.

„Liam, mein Sohn. Schön, dass du mich besuchst.", er hustet kurz und bekommt einen Schlag ins Gesicht. „Du wirst sie nie wieder anfassen!", Liam's Adern pulsieren förmlich, als eine mir fremde Person reinkommt und mich mit reißt. „Liam!", Liam dreht sich um und will uns hinterher, doch sein Vater greift ihn von hinten ab und ich höre nur noch ein Poltern. „Du kommst schön mit, Kleine.", er zieht mich die Treppen hoch und ich versuche mich zu wehren und schlage gegen seinen Arm. „Das bringt die gar nichts.", er drück nun noch stärker gegen meinen Arm und ich lasse es über mich ergehen.

Oben angekommen, sehe ich mehrere Tote am Boden liegen. Erschrocken halte ich mir die Hand vor Augen. Was ist hier passiert? „Beweg dich!", der Mann zeigt mir plötzlich seine Zähne und ich schlucke hart. „Wenn du jetzt nicht weiter gehst, endet das nicht gut für dich! Guut.. Braves Mädchen.", er bringt mich in die obere Etage, als er plötzlich von mir gerissen wird. Miles sitzt auf dem Vampir und schlägt auf ihn ein. „Liz, lauf!", gesagt, getan. Ich renne die Treppen herunter, doch meine Sicht verschmiert immer mehr und ich werde langsamer, bis alles schwarze wird.

Liam's Sicht

Mit Liz im Arm gehe ich in mein Haus rein. Meine Mutter, Maria, kommt gleich auf mich zu und schaut mich geschockt an. „Was ist passiert?", ich trage sie ins Bad und er wähne nur Vaters Namen und sie weiß Bescheid. „Ruh dich aus, ich hab alles im Griff.", sie streicht mir liebevoll über den Arm und ich nicke nur. Erschöpft gehe ich ins Bad und streife die blutigen Klamotten von mir ab. Wie geht es jetzt nun weiter? Ich kann sie nicht in das ganze mit reinziehen. Frustriert steige ich in die Dusche und mache das Wasser an. Ich lehne mich gegen die Scheibe und atme tief aus.

Liz's Sicht

Langsam bewege ich mich im Bett und werde von nervigen Pieptönen geweckt. Ich öffne meine Augen und schaue mich im Zimmer um. Das weiß der Wände und die Geräte verraten mir, dass ich im Krankenhaus bin. Die Tür geht auf und meine Mum und Sam kommen rein. „Oh Gott seid Dank! Du bist wach, oh Baby!", meine Mum umarmt mich und streicht mir durch die Haare. „Wa...Was ist passiert?", ich huste etwas, meine Kehle ist so trocken. Sam reich mir ein Glas Wasser und ich trinke es gleich aus. „Du hattest einen Autounfall. Das Krankenhaus hat uns benachrichtigt, als du hier ankamst.", sie schaut traurig aus. Die Tür öffnet sich und ein junger Arzt kommt rein. „Mrs. Black, sie sind ja wach. Ich denke mal, dass Ihre Eltern Ihnen schon von dem Unfall erzählt haben. Ihre Ergebnisse verraten mir, dass soweit alle Werte stabil sind, doch ich möchte sie noch ein paar Tage hier behalten. Alles nur Kontrollmaßnahmen.", er lächelt warm und ich nicke. „Schatz, wir müssen jetzt gleich los, die Besucherzeit ist zu Ende. Morgen kommen wir wieder vorbei. Ich liebe dich.", sie ging mir einen Kuss und Sam schaut mich an. „Schreib, wenn was ist.", er lächelt sanft und sie verschwinden durch die Tür.

Erschöpft schließe ich die Augen. Mein Kopf dröhnt und mir ist schwindlig. Ich hatte einen Autounfall? Wieso erinnere ich mich nicht? Genervt atme ich aus, kuschle mich in das Bett und schlage auch kurz danach ein.

Durch eine sanfte Berührung an meiner Wange werde ich langsam aus dem Schlaf gerissen. Ich öffne meine Augen und sehe jemanden vor mir stehen. Sofort greife ich zum Lichtschalter und schaue wieder zurück, doch keiner ist mehr da. Hab ich mir das eingebildet? Das sind bestimmt meine Medikamente. Ich lehne mich erschöpft in mein Kissen und falle wenig später in den Schlaf.

In Love With A VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt