Liz's Sicht
Traurig sitze ich am Tisch, während Liam sich die ganze Zeit mit dieser Mia an der Bar unterhält. Sie scheinen sehr vertraut zu sein und sein Blick zu ihr, lässt mich schwer atmen. Ich nehme einer Bewegung neben mir war und schaue zu Miles. „Mia Tailor, die erste große Liebe von Liam.", meine Augen werden groß und Miles lächelt mich an. „Sie haben sich aber im Guten getrennt. Hey, er liebt dich und nicht sie! Sie haben sich nur lange nicht gesehen.", er nimmt sanft meine Hand und ich seufze. „Willst du tanzen?", Miles lächelt mich an. Mein Blick fällt wieder zu Liam und ich sehe, wie er seine Hand an ihre Hüfte legt. Ein Stich ist zu spüren. Bin ich plötzlich nicht mehr interessant, sobald sie da ist? Traurig schüttle ich den Tisch. „Ist schon oke, ich muss kurz raus.", ich lächle ihn schwach an und laufe nach draußen auf den Balkon. Seufzend atme ich aus und lehne meinen Kopf an die kalte Wand. Das hat ja super funktioniert. Ich wollte wunderschön für Liam aussehen und jetzt kann er mich nicht mal mehr eine Sekunde anschauen. Na klar, sie ist wunderschön, hat die perfekte dünne Figur und mit ihrem Lächeln holt sie jeden an sich ran. Und ich? Ich bin nur Durchschnitt. Eine gewöhnliche und einfache Frau, die nichts zu bieten hat. Eine kalte Träne läuft meine Wange hinunter und ich wische sie sofort weg.
Langsam laufe ich wieder hinein und sehe das gleiche Bild wie vorher, nur, dass Liam mit ihr jetzt am Tanzen ist. Traurig laufe ich zur Garderobe und schnappe meinen Mantel. Was soll ich nun noch hier? Mein Freund hat ja eine Begleitung. Traurig blicke ich nochmal zurück und laufe nachhause. Keine 20 Minuten später komme ich umgezogen aus dem Bad und betrachte das Kleid am Bügel. Er hat es umsonst für mich gekauft. Es kam eine Stunde nur zum Einsatz. Sanft hänge ich es weit nach hinten in meinen Schrank und lege mich ins Bett. Gleich danach schalte ich das Licht aus und falle auch gleich in einen traumlosen Schlaf.
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Am Morgen werde ich durch ein leises Brummen aus den Schlaf gerißen. Genervt greife ich nach meinem Handy und öffne den Chat von Liam.
Hey Babe, bist du schon weg? Soll ich vorbeikommen?
Du schläfst wohl schon, ich bin noch mit Mia in einen Club gegangen.
Guten Morgen, bis du schon wach?
Ich schließe den Chat und lache sarkastisch. Jetzt nimmt er mich wieder wahr? Nicht mit mir. Den Schmerz herunterschluckend laufe ich ins Bad und stelle mich unter die kalte Dusche. Meine Muskeln entspannen sich und ich schließe die Augen. Ob er sie noch liebt? Ach was denke ich. Oder vielleicht doch? Genervt öffne ich meine Augen und lehne meinen Kopf an die kalte Wand. Dann stelle ich auch schon den Hahn ab und steige aus der Dusche. Ich wickle mich in mein Handtuch und laufe ins Bad. Als ich Liam auf meinem Bett sitzen sehe, schrecke ich zurück und lasse das Handtuch fallen. Er steht sofort auf und ist mir ganz nah. Sein Blick bleibt dennoch an meinen Augen hängen. „Hey, Babe.", er legt seine Hand an meine Wange, doch ich schaue weg. „Hey, was ist los?", er dreht meinen Kopf zu sich und ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter. „Es ist alles gut.", ich setze ein künstliches Lächeln auf und er schaut mich skeptisch an. Ich löse mich von ihm und laufe schnell ins Ankleidezimmer, doch er greift nach meinem Arm und zieht mich an sich. Sanft lege ich meine Hände an seine Brust und schaue zu ihm rauf. „Sag mir, was los ist.", er streicht mir sanft über die Wange und ich schließe die Augen. „I..Ich bin verletzt, Liam.", er schaut mich ruhig an und verzieht sein Gesicht. „Wieso? Hab ich was gemacht?", sarkastisch lachend löse ich mich von ihm. „Du hast es nicht bemerkt, huh? Ich hab mich so auf gestern gefreut. Ich wollte einzigartig für dich aussehen. Verdammt, du hast mir dieses Kleid geschenkt und ich dachte, dass ich diejenige bin, von der du nicht die Augen lassen kannst. Doch dann kam diese Mia und ich war Luft. Wann hast du bemerkt, dass ich nicht mehr da bin, hm? Zwei Stunden später! Zwei versammle Stunden, Liam.", ich löse mich von ihm und ziehe mich an. Enttäuscht laufe ich an ihm vorbei, als mich wieder eine Hand zurückzieht. „Baby, das, ich wollte das nicht. Oh fuck, ich.. ich bin so ein Idiot! Bitte verzeih mir!", er streicht mir über die Haare, doch ich schaue weg. „Ich wollte das nicht, wenn du willst können wir uns mit Mia treffen und du lernst sie kennen. Glaub mir, das zwischen mir und Mia ist Vergangenheit und ich liebe sie nicht mehr. Ich liebe nur dich."