Twentyfour

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Liz's Sicht

Mein Wecker reißt mich aus meinem Tiefschlaf und ich schalte ihn genervt stöhnend ab. Mein Blick schweift auf die rechte Seite, auf welcher Liam lag, doch nun nicht mehr liegt. Ein kleiner Brief liegt auf dem Nachtschrank und ich öffne ihn.

Liz,
sobald du das hier liest, bin ich schon weg. Ich schreibe diese Worte mit schwerem Herzen und es tut mir so aufrichtig leid. Die Nacht war toll mit dir und ich bereue kein Stück davon, doch wir können nicht länger zusammen bleiben. Ich bin ein Monster und ich würde dich nur weiter in Gefahr bringen. Ich habe mich bewusst dafür entschieden. Es hätte nie zwischen uns funktioniert.
Vergiss mich und das was zwischen uns war einfach.
Liam

Ich spüre wie mir eine Träne hinunterläuft. Dieses Arschloch! Enttäuscht gehe ich ins Bad. Er hat mich ausgenutzt. Dieses Arschloch hat mit mir, mit dem Wissen, dass er mich verlässt, geschlafen. Wie konnte er nur? Ich hab ihm vertraut. Traurig steige ich aus der Dusche und laufe ins Ankleidezimmer. Lustlos greife ich irgendwas bequemes aus dem Schrank und ziehe mich an.

 Lustlos greife ich irgendwas bequemes aus dem Schrank und ziehe mich an

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Im Bad putze ich meine Zähne und mache mir einen Messy Bun. Lustlos schnappe ich meine Tasche und laufe nach unten. Mit einem einfachen „bis später", laufe ich an meinen Eltern vorbei und mach mich auf dem Weg zur Schule. Im Auto kommen mir wieder die Tränen. Ob er mir das alles nur vorgespielt hat? Von Anfang an? Einmal Player, immer Player! Ich fahre auf den Schulparkplatz rauf und steige aus. Von weitem sehe ich Miles auf mich zukommen, der mich liebevoll umarmt. „Hey, Miles. Mir geht es heute nicht so.", er versteift sich direkt und schaut mich an. „Was ist passiert?", ich erzähle ihm von Liams Brief und er wird wütend. „Dieser Bastard kann was erleben.", Miles läuft los und ich ihn gleich hinterher. „Miles, lass es gut sein!", doch er ignoriert mich einfach und bleibt vor Liam stehen, der mit Fiona am Arm an der Mauer lehnt. „Du Bastard! Ich hab dich gewarnt! Wir herzlos bist du?", und schon verpasst er Liam eine. Dieser dreht seinen Kopf wieder zu uns und er schaut mich mit blitzenden Augen an. Jegliche Fürsorge oder Liebe ist aus ihnen verschwunden. „Schickst du jetzt deine Freunde auf mich los. Die hat die Nacht doch gefallen, so wie du gestöhnt hast.", er grinst mich dreckig an und ich spüre die Tränen kommen, doch ich schlucke es runter. Miles kocht förmlich vor Wut, doch ich greife seine Hand. „Komm, lass es uns gehen.", mit einem letzten Blick zu Liam, ziehe ich Miles mit mir.

Wir laufen in das Gebäude und Mole sorgt seinen Arm um mich. „Ich bin immer für dich da, Liz. Ein Anruf reicht.", er umarmt mich fest und ich verkneife meine Tränen. „Danke Miles. Ich hab dich lieb.", ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und laufe dann zum Unterricht.

Genervt laufe ich mit Emy zur Sporthalle. Sie erzählt die ganze Zeit von Luke und ich schaue nur stumm nach vorne. „Hey Liz? Bist du noch da? Eyy.", sie stupst mich an und ich fahre hoch. „Oh, sorry, ich war gerade nicht bei der Sache.", sie schaut mich nachdenklich an. „Willst du darüber reden?", ich hab ihr schon von der Sachen mit L... erwähnen wir seinen Namen einfach nicht mehr. Ich hab ihr schon von der Sache erzählt, doch ich wollte dann auch nicht weiter darüber reden. „Emilia, was soll ich darüber reden? Er hat mit mir gespielt und sein Ziel erreicht. Er hat mit mir geschlafen und mich dann wie andere Weiber fallen gelassen.", genervt laufe ich mit schnellen Schritten rein und ziehe mich um.

Als erste betrete ich die Halle und setze mich auf eine Bank

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Als erste betrete ich die Halle und setze mich auf eine Bank. Vereinzelt kommen dann auch alle andern und dann auch der Lehrer. „So Leute, heute kommen wir wieder zu euren Sport Gruppen. Teilt euch in eure Gruppen wieder ein.", stimmt ja, ich hab mich vor meinen „Unfall" in die Cheerleadergruppe eingetragen. Ich laufe zu den Mädels und stelle mit Bedauern fest, dass auch Fiona da ist. Genervt verdrehe ichsüchtig Augen und wir fangen an mit Dehnungen.

Fiona stelle sich vor uns und klatscht in die Hände. „Die Jungs haben am Wochenende ihr großes Spiel. Da geht es um den entscheidenden Sieg und wir müssen natürlich perfekt aussehen. Also Hop Hop, ran an die Choreo.", sie zeigt uns ihre Blätter und ich muss sagen, dass die Choreo ziemlich gut aussieht. Wir fangen an die ersten Schritte der Choreo durchzuführen und alles klappt ziemlich gut.

Erschöpft schließe ich die Haustür auf, der Duft von Eierkuchen steigt mir in die Nase und ich laufe glücklich in die Küche. „Hallo Schatz, hast du Hunger?", wie aufs Stichwort knurrt mein Magen und meine Mum lacht. „Stellt schon mal alles auf den Tisch, Sam kommt auch gleich.", gesagt, getan. Keine 10 Minuten später sitzen wir am Tischen und ich esse genüsslich meine Eierkuchen. „Wer war denn der attraktive Junge gestern?", meine Mum grinst mich an und ich höre auf mit essen. Reiß dich zusammen! „Ach, das war nur ein Mitschüler. Wir haben zusammen gelernt.", schnell trinke ich etwas und sie nickt. „Hast du dir schon ein Kleid rausgesucht für den Herbstball? Der findet doch schon bald statt.", da war ja was. Der Herbstball. Ich schüttle mit dem Kopf und Sam räuspert sich. „Eine bekannte von mir, hat einen Braut- und Ballmode laden. Ich kann dir gerne einen Termin machen.", er lächelt mich an, ich nicke und esse weiter.

Nach dem Essen laufe ich hoch in mein Zimmer und gehe direkt ins Bett. Mit den Gedanken an Liam schlafe ich ein.

In Love With A VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt