Sixteen

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Liz's Sicht

Es ist der letzte volle Tag erreicht. Morgen fahren wir wieder zurück und ich seufze. Emilia und Sophie haben mich gestern gefragt, ob wir heute in die Stadt fahren wollen. Ich hab gleich zugesagt. Die Jungs wollen heute auch was zu dritt machen und Liam und Fiona beschäftigen sich eh miteinander.

Im Spiegel mein Outfit checkend, nicke ich zufrieden.

Wir fahren mit einem Wagen in die Stadt und parken auch gleich. Da der Ort nicht so groß ist, setzen wir uns in ein Café und fangen an mit quatschen.

L... Liz, E... Emilia, S... Sophie

E: „Und Sophie, was läuft bei dir und Miles?"
Sophie schaut auf und lacht nur.
S: „Absolut nichts! Er ist für mich wie ein Bruder und das beruht auf Gegenseitigkeit."
Wir nicken nur und sie redet weiter.
S: „Außerdem stehe ich nicht auf Jungs"
Wir schauen sie erstaunt an.
L: „Wow, das finde ich total schön. Danke, dass du es uns erzählst."
Emilia stimmt mir zu und sie fängt an mit lächeln.

Wir quatschen noch über vieles weiteres und machen uns dann nach 2h auf den Weg nach draußen. Wir laufen noch etwas durch die Stadt.

Wieder zurück angekommen, steht auch schon das Essen bereit und wir setzen uns zu den anderen, die über Gott und die Welt sprechen. Wir beteiligen uns am Gespräch und schon geht unser letzter Abend zu Ende.

Ich gehe schon früh hoch und fange schonmal an alles wieder in den Koffer zu packen. Summend laufe ich umher, als ich ein räuspern höre. Ich drehe mich zur Tür und Liam lehnt gegen diese. „Hey.", er schaut mich liebevoll an. „Hey.", wir setzen uns auf das Bett und schweigen kurz, als sich dann Liam zu Wort meldet. „Liz, bitte verzeih mir. Ich kann das nicht ertragen. Du bist mir wichtig. Ich will  dich als Freundin nicht verlieren", ich schaue ihn an. „Liam, ich verstehe, warum du das getan hast und ein Teil von mir hat das schon akzeptiert, aber dennoch hast du es ohne meinen Willen getan.", er nickt stumm. „Aber gut, ich verzeihe dir.", er schaut mich wieder an und lächelt. Sogleich nimmt er mich in den Arm und ich erwidere die Umarmung. „Danke, Liz, das bedeutet mir viel.", ich löse mich von ihm. „Erzähl mal, wie es es, also als Vampir?", ich lehne mich zurück und er überlegt. „Du nimmst alles mit deinen Sinnen schärfer war, du riechst besser, siehst besser und hörst besser. Viele Gefühle nimmst du viel intensiver war und du wirst schnell und stark.", ich schaue ihn fasziniert an. „Wow und hast du noch irgendwelche Fähigkeiten?", er schaut mir in die Augen. „Ich kann Gedanken lesen und Gedanken manipulieren.", ich nicke. „Also sollte ich aufpassen, was ich denke, wenn ich unbedingt Nähe bin?", er lacht und zickt mit den Schultern. „Wenn sie nicht für jede Person bestimmt sind, ja .", wir lächeln uns an.
„Also...", er stockt kurz und wetzt wieder an „also ist alles ok?", ich lächle und gebe ihm die Hand. „Freunde?", er greift sie. „Freunde."

„Also.", Liam steht auf und schaut mich an. „Ich packe dann auch mal meine Sachen zusammenlegen. Gute Nacht, Prinzessin.", zwinkert mir zu und verlässt den Raum.

Grinsend schließe ich meinen Koffer und lege mich aufs Bett. Mit Glücksgefühlen schlafen ich dann auch ein wenig später ein.

>Zeitsprung, als sie dann wieder zuhause sind<

Liz's Sicht

Ich betrete das dunkle Haus. Wir sind heute ziemlich spät losgefahren, sodass es jetzt bereits schon dunkel ist. Ich laufe durch das Haus und mache ein paar Fenster auf. Meine Eltern kommen Sonntag, das heißt, dass ich noch etwas Zeit für mich hab. Ich schmeiße mich erledigt auf die Couch und mache den Fernseher an. Während ich durch die Kanäle klicke, blinkt mein Handy auf. Eine Nachricht von Emilia.

Morgen gibt es nochmal Partyyyy! Such dir schon mal was heißen raus, ich komme gehen 18 Uhr.

Grinsend antworte ich ihr und schaue nach draußen. Liam wird bestimmt auch da sein. Ich merke wie mein Grinsen breiter wird und schaue auf meine Hände. Was machst du nur mit mir, Liam King?

Seufzend schalte ich den Fernseher aus und schleppe meinen Koffer in mein Zimmer. Oh nein! Dich räume ich heute nicht mehr aus. Schnurstracks laufe ich in mein Badezimmer und lasse mir ein Bad ein. Ein Bad tut immer gut. Während also das Wasser in die Wanne läuft und ich mich ein Badesalz hinzugebe, ziehe ich mich aus und binde meine Haare hoch. Ich zünde noch ein paar Kerzen an und lasse Musik aus meiner Anlage ertönen. Mit einem wohligen seufzen steige ich dann in mein heißes Bad ein und schließe die Augen.

Das tut mir gerade richtig gut. Zu den Tönen von The Weekend summe ich leise mit und döse leicht in der Wanne herum. Doch lange hält diese entspannte Atmosphäre nicht an: irgendwer kommt auf die Idee genau jetzt bei mir zu klingeln. Genervt öffne ich die Augen. Kann man nicht einmal ein Bad genießen ohne gestört zu werden? Ist das etwas wirklich zu viel verlangt?

Nachdem ich mich dann genug beschwert habe, steige ich aus meinem Heiligen Bad raus und werfe mir einen Bademantel um. Stumm tapse ich die Treppen nach unten, mittlerweile klingelt der oder diejenige im Sturm. „Ja man, ich komme doch schon!", gereizt öffne ich die Tür und schaue in verzweifelte blaue Augen.

In Love With A VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt