Nineteen

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Liam's Sicht

Vom Pokertisch aus beobachte ich die Mädels oder eher Liz, die mir noch alleine tanzt. Als sie jedoch anfängt ihre Hüften richtig kreisen zu lassen, verkrampfe ich mich. Nur ich soll das sehen dürfen! Angespannt schaue ich ihr zu und beobachte ihre Bewegungen. „Ey, Bruder. Du siehst schon wie ein kranker Stalker aus.", Miles klopft mir auf die Schulter und ich knurre mir. „Das ist mein Mädchen, also darf ich gucken.", keine Sekunde lasse ich sie aus den Augen. Als dann aber ein Typ sie von hinten antippt und anspricht, stehe ich ruckartig auf und laufe aus dem Raum nach unten. Der kann jetzt ordentlich was erleben!

Ich laufe durch die Reihen und suche nach Liz. Wo sind sie? Verwirrt schaue ich mich um und langsam werde ich nervös. Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und rufe sie an. Mailbox. Fuck. Vielleicht ist sie auf Toilette. Schnell mache ich mich auf den Weg zu den Toiletten und warte davor. Keine 2 Minuten später kommt Liz raus und ich fange sie ab. „Da bist du ja.", ich lege meine Arme um ihre Taille. Gott sei Dank! Liz lächelt und legt ihre Arme um meinen Hals. Dieses Kleid macht mich verrückt. „Wo soll ich dann auch sein, wenn nicht hier bei dir?", ihr Lachen ändert sich zu einem unschuldigen grinsen und ich schlucke. „Baby, mach so weiter und ich kann für nichts garantieren.", ich spüre wie meine Zähne gehen mein Zahnfleisch drücken und atme durch. Nicht jetzt, Liam. Liz schaut mich mit einem liebevollen Ausdruck an und haucht mir einen Kuss auf den Mund. „Ich würde dich doch nie absichtlich provozieren wollen.", mir der Aussage löst sie sich auch von mir und zieht mich an der Hand auf die Tanzfläche.

Fordernd legt sie ihre Hände um meinen Hals und ich meine an ihre Hüfte. Zum Beat begleitend bewegt sich Liz nun und ich mache es ihr gleich.

Liz's Sicht

Grinsend drehe ich mich mit dem Rücken zu Liam und er drückt mich an sich. Seine Hände packen sanft meine Hüfte und er legt seinen Kopf in meine Halsbeuge. Er verteilt leichte Küsse hinter mein Ohr und ich schließe die Augen. „Wenn hier nicht tausend Leute wären, wäre die Lage ganz anders.", flüstert mir Liam mit rauer Stimme ins Ohr und ich drehe meinem Kopf zu ihm. Wir tanzen weiter, als Liam sich plötzlich anspannt. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn seine eisblauen Augen. „Hey, ist alles gut?", er schaut von einer Stelle weg und mich an und scheint nervös zu sein. „Komm wir gehen.", er greift meine Hand und schleift mich förmlich raus. Verwirrt schaue ich auf seinen tätowierten Hinterkopf. Was ist jetzt passiert? Wen hat Liam angeguckt? Tausende Fragen stellen sich mir. „Liam? Was ist los? Hallo? Liam ich rede mit dir!", ich reiße mich draußen von ihm los und verschränke meine Arme vor dem Körper. Liam dreht sich sofort um und schaut mich an, seine Augen sind knallrot. „Sie waren dort.", wer? „Diese Vampire von meinem Das, die dich damals entführt haben.", er macht zwei Schritte auf mich zu und schaut zu mir runter. „Ich habe auch schon eine Nachricht bekommen, dass sie dich beobachten.", ich reiße meine Augen auf und öffne geschockt den Mund. „Sie beobachten mich? Also auch zuhause?", er nickt und zieht mich in seine Arme. Ich spüre wie ich anfange mit zittern und lege meinen Kopf an Liam's Brust.

„Liz, ich beschütze dich, egal wann, egal wo und egal vor wem.", er hebt mich sanft hoch und bringt mich zu seinem Auto. Er setzt mich auf den Beifahrersitz und läuft dann rüber zur Fahrerseite.

Vor Liam's Haus angekommen, steige ich aus und er kommt zu mir, gleich legt sich sein Arm um mich und wir laufen rein. Das Licht brennt im Wohnzimmer und keine paar Sekunden später kommt eine hübsche Frau zu uns . Sie kommt gleich auf mich zu. „Du musst wohl Elizabeth sein. Ich bin Maria.", sie nimmt mich sofort in den Arm und lächelt. „Liz reicht vollkommen aus. Es freut mich Sie kennenzulernen.", sage ich, als sie sich von mir löst. „Ach, sag ruhig du zu mir. Ich fühle mich sonst so alt.", sie lacht und schaut dann zu Liam. „Wieso sieht ihr schon so früh da? War es nicht gut?" „Sie waren da.", anscheinend weiß Maria gleich wen Liam meint und sie nickt nur abwesend. „Na gut. Ich gehe dann auch mal langsam ins Bett. Gute Nacht.", sie lächelt sanft und geht nach oben.

Liam dreht sich zu mir. „Möchtest du was essen? Ich kann dir was machen.", ich schüttle nur mit dem Kopf und muss gähnen. Lachend nimmt Liam meine Hand und zieht mich nach oben. „Du kannst dich gerne im Bad frisch machen. Ich hole die was für die Nacht.", er zeigt auf eine Tür, die wohl das Badezimmer ist und ich gehe rein. Vor dem Spiegel schaue ich mich an und atme durch. Langsam ziehe ich mir mein Kleid aus, als es klopft. Die Tür öffnet sich und Liam schaut mich an. Er hält Klamotten in der Hand. Er schaut meinen Körper an und legt die Sachen hin. Mit einem „Wow" verlässt er das Bad und das ich spüre, wie rot werde. Schnell ziehe ich mir das Shirt von Liam an und kämme meine Haare mit dem Kamm, der auf dem Schrank liegt. Ich mache das Wasser an und spritze davon etwas in mein Gesicht und trockenes danach ab. Mit einem letzten Blick in den Spiegel verlasse ich das Bad und laufe zu Liam in das Zimmer.

In Love With A VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt