40.

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Jungkook POV

Kaum zu glauben, aber Jimin und ich hatten so viel zusammen geredet und gelacht. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es zwei Uhr morgens war, als wir beide auf meiner Couch saßen und Jimin erzählte, wie tollpatschig einer seiner besten Freunde namens Taehyung war.

Wenn das Yoongi hören würde, würde er mehr als zehn Meter Sicherheitsabstand von ihm halten wollen. Er hasste tollpatschige Charaktere.

„Oh man JK, jetzt mal ohne Witz. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand bist, der lacht."
Ich hob die Augenbrauen.
„Was soll das denn heißen? Ich lache eigentlich sehr viel."
„Naja... es ist kein Geheimnis, dass du ein totaler Griesgram bist. Du hast immer einen viel zu ernsten Blick drauf und bist total der Macho."

„Kann sein, dass mein Lachen über die Jahre durch meinen Job etwas verloren gegangen ist. Es ist der Stress. Aber was tut man nicht alles für eine gute Karriere." 

„Apropos", fing Jimin an. „Was machst du beruflich eigentlich?"

Als er mir diese Frage stellte, verschluckte ich mich an dem Schluck Wein. Jimin riss geschockt die Augen auf und klopfte mir mit seinen süßen Händchen über den Rücken.

„Warte", hörte ich ihn dann sagen, ehe er dann wenige Minuten später mit einem Glas Wasser ankam und diesen mir besorgt überreichte.

Ich schaute ihn überrascht an, nahm das Glas entgegen und trank einen Schluck.
mein Blick haftete immer noch an ihm. Doch dieses Mal war es ein nachdenklicher Blick.

„Alles in Ordnung?" fragte mich dieser engelsgleiche junge Mann. Wie konnte er so süß sein, nach alldem, was ich ihm angetan hatte?

Aber was mich nur noch mehr überraschte...

„Jimin du... weißt nicht, was ich beruflich mache?"
Ich blinzelte verwirrt. „Eh... nein. Wir haben nie darüber gesprochen, zumal unsere Treffen ja niemals so ablaufen, wie heute. Ehm... ja", kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.

„Sagt dir der Name Jeon Jungkook etwas?"

Und dann riss er die Augen auf und schien endlich zu verstehen, was die Initialen ‚JK' zu bedeuten hatten.

„S-Sag mir nicht... du... du gehörst zu den BigFour."

Wahnsinn. Der Junge meinte es ernst. Dabei dachte ich, er hätte mich schon längst erkannt.

Er war die erste Person, die mich nicht kannte. Wieder etwas, was ich an ihm bewunderte.

„Scheiße...", sagte er dann und ich bemerkte, wie sein Blick nur noch panischer wurde.
„Hey, Jimin, alles gut. Hör zu, ich weiß, wir hatten keinen guten Start-"

„Nein, nein, nein, nein, nein!" wurde er nur noch panischer. Dann lief er zum Fenster und schaute hinaus, um schließlich in der Dunkelheit nichts zu erkennen.

Ich schaute ihn verwirrt an. „Jimin? Was ist los? Wonach guckst du?"
Ohne mir zu antworten lief er zum anderen Fenster des Raumes.

Ich lief ihm hinterher, als er den Raum verlassen und woanders aus dem Fenster schauen wollte. Dabei packte ich ihn am Arm und drehte ihn zu mir.
„Verdammt Jimin, was ist los? Beruhige dich!" fuhr ich ihn an.

„Nein! Lass mich los! Die Paparazzi dürfen mich nicht erwischen! Ich darf nicht in der Öffentlichkeit stehen!"



02.10.2020

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt