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Jungkook POV

Jimin weinte am Telefon und konnte sich nicht mehr beruhigen. Er konnte weder Taehyung erreichen, noch wusste er, wo er und Jihyun waren.

„Beruhig dich Baby, ich bin gleich sofort da, okay?"

Er hatte solch eine Panik und brauchte mich. Natürlich ließ ich dann schließlich auch alles stehen und liegen und begab mich auf den Weg nach Hause.

„Jungkook, da bist du ja, ich muss mit dir reden."
Ich verdrehte die Augen, als plötzlich mein Vater vor mir stand. Schließlich war unsere letzte Begegnung nicht gerade positiv verlaufen.

„Dad ich habe keine Zeit, ich muss zu Jimin, er-"
„HABE ICH DIR NICHT GESAGT, DASS DU NICHTS MIT EINEM MANN HABEN SOLLST? DAS IST SOWAS VON WIDERLI-"

„HALT DERVAMMT NOCHMAL DEN MUND!" schrie ich plötzlich den ganzen Raum zusammen.

„Du wirst nie wieder so über Jimin reden! NIE WIEDER! Eines Tages wist du dich damit abfinden, dass ich nur noch Jimin und seinen kleinen Bruder an meiner Seite haben möchte! Nicht jemanden, den du als potenzielle Schwiegertochter siehst, DENN ICH HABE SCHON MEINE PERFEKTE FAMILIE GEFUNDEN!"

Die Wut kochte in mir hoch. Ich steckte in einer verdammt ernsten Lage. Taehyung und Jihyun waren verschwunden und der kommt mir immer wieder mit der alten Leier!

Es ging um verdammt nochmal meinen... Sohn! Es ging verdammt nochmal um ein Baby, welches mir das Gefühl gab, ein Vater für ihn zu sein!

„Raffst du denn nicht, in was für einer Lage ich mich gerade befinde?! Das was du willst, ist mir sowas von egal. Das war es schon immer!" rastete ich aus.

„Ein kleines einjähriges Kind ist verschwunden, Jimins kleiner Bruder ist verschwunden. Also jetzt geh mir nicht mit deinen Idealvorstellungen eines perfekten Sohnes auf die Nerven! DAS WAS ZÄHLT IST JIHYUN!" fuhr ich ihn mit tränenden Augen an.

„Ob du es willst oder nicht, sie sind und bleiben ein Teil von mir! Für immer. Denn ich werde definitiv niemals diese zwei Menschen in meinem Leben aufgeben! Die einzige Hochzeit, die ich irgendwann mal planen werde, ist die von mir und Jimin!" sagte ich schwer atmend vor Wut.

„Und jetzt lass mich in Ruhe, meine Familie braucht mich! Die Familie, die mich so akzeptiert wie ich bin!" ließ ich ihn so stehen und begab mich auf den Weg nach Hause.

Währenddessen hatte ich alles in die Wege geleitet und sämtliche Freunde von mir angerufen, die uns helfen sollten, Taehyung und Jihyun zu finden.

Ich hatte so eine verdammt schreckliche Vorahnung...

- 3 Stunden vorher -

Taehyung POV

„Jihyunie, für den Sandkasten ist es viel zu kalt. Wir können nicht hier in den Spielplatz", sagte ich, als Jihyunie immer wieder an den Zaun zeigte, welches ein Klettergerüst, inmitten eines riesigen Sandkastens zeigte.

„Mhmm d-da", sagte er quengelnd und bestand darauf, dass ich ihn trotzdem dahin brachte.

Ich kicherte und gab mich geschlagen. Gott, ein einjähriger kleiner Junge hatte mich sowas von im Griff. Wie konnte ich da noch nein sagen?

Nachdem ich zahlreiche Fotos gemacht habe, wie Jihyun im Sandkasten spielt, probierten wir noch die Rutsche, sowie die Schaukel aus.

Ein Glück lag kein Schnee auf dem Boden, sonst hätten wir nicht die Gelegenheit gehabt, im Sandkasten zu spielen, oder die anderen Dinge auszuprobieren, da es viel zu nass und kalt wäre.

Kaum hatte ich es gedacht, fing es tatsächlich an zu schneien. Ich schaute hoch und bemerkte erst jetzt, wie es langsam dunkel wurde.

„Tut mir leid, Kleiner, aber wir sollten jetzt wirklich nach Hause. Du bist zwar gut vor der Kälte geschützt mein Schatz, aber leider macht uns zudem noch die Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung.

Jihyun quengelte zwar, weil er so traurig war, dass ich ihn aus dem Spielplatz trug, allerdings wurde er auch ganz schnell wieder ruhig.
„Wir kommen nochmal, ich verspreche es dir Kleiner", sagte ich und jetzt ihn dann wieder auf den Boden ab, damit Jihyun sich nicht allzu sehr daran gewöhnte, immer getragen zu werden.

Dabei viel mir auf, dass Jihyuns Schnürsenkel offen war, weshalb ich mich herunter bückte und ihm die Mini-Schühchen zuschnürte.

Die ganze Zeit hatte ich niemanden auf diesem Spielplatz gesehen, dennoch hörte ich plötzlich Schritte hinter mir, die uns dann schließlich zum Verhängnis wurden.

Ich schaute auf und erkannte Jihyuns leiblichen Vater, den ich aus früheren Zeiten kannte und gesehen hatte.
„SIE?!" sagte ich geschockt.

„Mich wird niemand von meinem Sohn trennen!" war das letzte was ich hörte, bevor er mir seine Faust ins Gesicht rammte und ich meinen Kopf auf dem Boden aufschlug.

Alles drehte sich, mir wurde schwindelig. Ich konnte nur noch hören, wie Jihyun weinend von mir weggetragen wurde.

Und ich... ich lag auf dem Boden, war unfähig mich zu bewegen und verlor aufgrund des Aufpralls letztendlich das Bewusstsein.




19.03.2021

Jungkook hat's seinem Vater gegeben!

Aber wie genau wird sein Vater reagieren?

Er blieb die ganze Zeit über still, als Jungkook ihm kontra gegeben hat...
Ob das wohl eine Bedeutung hat?
Wenn ja, welche? 

Werden die anderen Taehyung finden? Wie wird es Taehyung gehen? Wie schwer ist seine Verletzung?

Und wohin wurde Jihyun gebracht?!

Stay tuned~

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt