Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]

97.

Jungkook POV

Ich schaute besorgt zu Jimin.
„Okay... Hey... Babe. Beruhig dich. Alles ist gut. Ich bin bei dir", versuchte ich ihn weiterhin zu beruhigen. Doch Jimin weinte bitterlich. Er zitterte am ganzen Körper. So hatte ich ihn noch nie gesehen.

Als er Jihyun sah, ging er sofort zu ihm und nahm ihn in die Arme. Er küsste ihn und drückte ihn fest an sich.
Jihyun schien zu bemerken, dass etwas nicht stimmte, also fing er an zu weinen.

„Jimin du erschreckst Jihyun so nur. Versuch dich zu beruhigen", sagte Jin.

Ich konnte das nicht mit ansehen. Also beschloss ich etwas dagegen zu tun. Denn so groß wie mein Anwesen auch war, konnte man dennoch auf die Straßen gucken. Und bisher war weit und breit niemand zu sehen.

Aber ich konnte es nicht einfach so stehen lassen.
„Okay... Baby... hör zu. Ich geh jetzt nachsehen, okay? Und du wirst sehen, dass alles in Ordnung ist. Da ist niemand. Du musst es dir eingebildet haben", sagte ich, als ich wieder neben ihm stand, um ihm beruhigend über den Arm zu streicheln.

„NEIN JUNGKOOK! Bitte nicht! Geh nicht. Bleib bei mir."

Ich schaute ihn überrascht an. Hatte Jimin das gerade wirklich gesagt? Wollte er wirklich, nach alldem, was vorgefallen war, dass ich derjenige bin, der bei ihm blieb?

Dabei hatte er sogar noch mit einer Hand versucht mich aufzuhalten, indem er nach meinem Arm griff. Es war kein fester Griff. Aber auch kein Leichter. Er griff nach mir, weil er mich bei sich haben wollte.

Ich konnte einfach nicht anderes.

Also nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.

Ich steckte viel Liebe in diesen Kuss. Ich würde ihn beschützen. Nicht, indem ich nach dem vermeintlichen Stalker suchte, sondern in dem ich bei ihm blieb. An Jimins Seite.

„Appa~", sagte Jihyun und schaute mich kichernd an.

Und natürlich an Jihyuns Seite.

Für immer.

Jin POV

Ich bekam bei diesem Anblick fast Tränen in den Augen. Wenn Jimin jetzt an Jungkooks Liebe zweifeln sollte, dann war er nun offiziell der dümmste Mensch auf dieser Welt.

Liebe kann so schön sein. Vor allem, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht. Dieses Gefühl durfte ich früher auch spüren. Und jetzt...

...ach... Seokjin. Stell dich nicht so an. Es ist bestimmt nur eine Phase.

Es gab immer Höhen und Tiefen in einer Beziehung. Wir hatten so viele überstanden und auch diese werden Jaejoon und ich überstehen.

Aber dennoch durfte ich gerade jetzt nicht darüber denken. Jimin brauchte mich. Er brauchte seinen besten Freund.

„Ich werde nach ihm sehen", sagte ich schließlich dann auch.
„Wirst du nicht", sagte Herr Kim.
Ich hob überrascht eine Augenbraue.
Dann begann er zu straucheln, als er gecheckt hat, wie sich das anhörte.

„E-Ehmm... s-sorry", schluckte er so, als würde ihm sein zu vorschnelles Verhalten unangenehm sein. 

„I-Ich meinte du wirst nicht alleine gehen. Ich begleite dich", sagte er und zog auch schon seine Jacke an.

„Ich kann auch alleine gehen."
„Nein, ich begleite dich. Irgendjemand muss ja auch dich beschützen", sagte er zwar leise, aber so deutlich, dass wenigstens ich es hören konnte.

Was auch immer er damit meinte.

—

„Hier ist niemand. Jimin meinte er hätte einen schwarzen Mantel angehabt. Vielleicht hat er sich das nur eingebildet?"
Ich schaute Herr Kim nachdenklich an. „Finden Sie?"