I love you dad

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(Y/n)s Sicht:

"Wir wissen nicht wann und ob er überhaupt wieder aufwachen wird" sprach die Ärztin und ließ ihren Kopf hängen.

Ich stand auf und wollte mich an Levis Seite setzten doch meine Beine gaben nach. Eren eilte an meine Seite und half mir, mich auf Levis Krankenbett zu setzten. Er rieb über meinen Rücken während ich in meine Hände weinte.

"Sollen wir dich erstmal alleine lassen?" flüsterte Eren mir zu. Ich schluchzte einmal und nickte dann. Er stand auf und dann verließen er und die Ärztin das Zimmer.

Ich quälte mich auf einen Stuhl und rutschte an sein Bett heran. Ich legte meine zitternde Hand auf seine Wange und strich über seine kalte Haut. "Warum?" keuchte ich.

Die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen "Warum muss so etwas dir passieren? Du musstest so viel Schmerz ertragen"

Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Ich hörte seinem leisen Herzschlag zu.

Zu hören wie sein Herz stetig schlug beruhigte mich sehr. Eine einzelne Träne rollte über meine Wange auf seine Bettdecke. Ich nahm seine Hand in meine und schloss meine Augen für ein paar Sekunden um die Tränen zurück zu halten.

"Weißt du noch? Du meintest mal du wärst ein schlechter Vater weil du Mary nicht alles geben kannst was sie will" ich lächelte leicht. "Du meintest sie würde dich deswegen hassen. Oh Gott wie falsch du liegst.

Ich setzte mich auf und küsste leicht seine Wange "Mary liebt dich. So, so sehr. Wir oft muss ich dir das sagen" kicherte ich und meine Augen wurden wieder glasig. "Was sollen wir nur ohne dich tun?" Ich brach erneut in Tränen aus.

"Mama?" Ich keuchte erschrocken auf. Mein Kopf schnellte nach oben und ich sah wie Mary mit Hanji und Erwin im Türrahmen stand.

"Nein,nein,nein, Mary geh bitte raus" ich stand sofort auf, wischte mir die Tränen aus den Augen und schob die 3 aus dem Raum.

Ich schloss die Tür hinter mir und Mary zog an meinem Ärmel. Ich sah zu ihr herunter "Mama, was ist mit Papa?" Die Tränen schossen mir schon wieder in die Augen "Dein Papa schläft nur ein bisschen und muss sich erholen, er braucht jetzt viel Ruhe. Darum darfst du jetzt nicht zu ihm, es tut mir leid" meine Stimme brach.

Ich nahm sie an meine Hand und ging mit ihr den Ganz zum Fahrstuhl entlang "ich gehe mit Mary in die Lobby, wir warten auf euch" rief ich noch zurück.

Wir standen nun alleine im Fahrstuhl. Mary sah zu mir auf mit einem besorgten Blick "Hast du geweint Mama?" fragte sie plötzlich

Ich atmete ein und aus "Ja,, habe ich mein Schatz" sie stellte sich vor mich hin und sah aus als würde auch sie jede Sekunde los weinen "Warum?"

Ich biss mir auf die Unterlippe und kniete mich vor sie hin "Es ist wegen Papa" sie umarmte mich sofort "Was ist denn mit Papa?"

Ich drückte sie fest an meine Brust "Mach dir keine Sorgen ok?" sie nickte und schon ging die Fahrstuhltür auf. Ich befreite mich aus der Umarmung und ging mit ihr in die Lobby.

Wir setzten uns auf ein Sofa neben einem Snackautomaten. Mary rutschte an mich heran.

"Hast du bei Lara etwas zu essen gekriegt?" fragte ich sie. Sofort schüttelte sie den Kopf.
"Du hast bestimmt hunger...." ich überlegte kurz bevor ich aufstand und mich vor sie hin kniete "Wir holen dir jetzt etwas aus der Cafeteria und wenn Mama sich dann nochmal nach Papa erkundigt hat, gehen wir nach Hause. Du bist sich auch müde oder?"

Sie nickte verschlafen und ihr Bauch grummelte. Wir kicherten leise. Ich wollte mit ihr gerade in die Cafeteria gehen, da kamen Erwin und Hanji auf uns zu.

Hanji hatte rote Augen und mehrere benutze Taschentücher vielen aus ihrer Tasche. Sie umarmte mich sofort "es tut mir so leid" flüsterte sie in mein Ohr.

Ich schluchzte leise auf "Mary? Möchtest du bei Hanji und Erwin bleiben während ich dir dein Essen hole?" Mit einem leisen 'Ja' antwortete sie und umarmte Hanji um sie aufzumuntern. Doch Hanji brach erneut in Tränen aus und Erwin eilte an ihre Seite.

Ich ging nun in die Cafeteria und bestellte Mary ein Käsebrötchen. Es gab nicht wirklich etwas richtiges warmes zum essen. Ich mache ihr zu Hauee noch etwas.

Ich bezahlte und ging zurück zu den 3. Erwin umarmte Hanji um sie zu beruhigen. Sie weinte wie ein Wasserfall und alle Leute in der Lobby starrten sie an. Ich hielt Ausschau für Mary. Doch sie war nirgends zu sehen.

Ich drehte mich um und scannte dem Raum. "Hanji? Wo ist Mary?" Giftete ich sie an. Sie hörte ruckartig auf mit dem weinen und guckte sich um. "Ähm....ja also das-" meinte sie. Mein Blick füllte sich mit Mordlust "H-hey, wie wärs damit: wir suchen sie hier unten in der Lobby und du guckst ob sie vielleicht zu Levi gegangen ist."

Ich drehte mich um und lief zum Aufzug. Ich rannte hinein und drückte hektisch die Knöpfe. Dieses Krankenhaus war riesig. Sie könnte überall sein.

Ich rannte an verschiedenen Ärzten vorbei und sprintete zu Levis zimmer.

Marys Sicht:

"Hallo Papa" sagte ich zu meinem Vater als ich sein Zimmer betrat. Er schläft immer noch

Ich setzte mich auf einem Hocker neben seinem Bett "Mama hat gesagt dir geht es nicht gut und das du jetzt viel Ruhe brauchst" ich zog aus meinem Rucksack ein Kuscheltier was er mir zu meinem 3. Geburtstag geschenkt hat.

Es bedeutet mir sehr viel und seit dem ich es habe nehme ich es überall mit hin. Es war ein kleines Plüschpferd und ich habe es Jean genannt.

Ich setzte das Pferd auf seine Brust "Jean wird dir dabei helfen wieder ganz gesund zu werden"

Ich lächelte breit "Jean ist wie Mama, Hanji hat mir nämlich mal erzählt das es dir auch nicht gut ging bevor Mama zu dir gekommen ist. Du hast Mama oft das Leben gerettet. Du bist ein echter Held" ich nahm seine Hand und legte sie über Das Pferdchen.

"Wenn ich groß bin möchte ich genauso sein wie du"

"Bitte werde schnell wieder gesund. Mama weiß nicht was sie ohne dich tun soll. Sie ist sehr traurig und ich auch." Ich beugte mich vor und umarmte ihn. "Ich hab dich lieb Papa" ich küsste seine Wange.

Als ich mich von ihm löste, sah ich meine Mama wie sie mit Tränen in den Augen im Türrahmen stand. "Es tut mir leid Mama, ich weiß ich sollte nicht zu Papa" ich ließ meinen Kopf hängen

Sie eilte auf mich zu und umarmte mich "Nicht weinen Mama" sagte ich ihr.

Sie löste sich und hielt mein Gesicht mit beiden Händen fest. Mit ihrem Daumen strich sie über meine Wange "Ich sollte sie dir erst später geben aber was solls" Mama holte ein weißes Halstuch aus ihrer Handtasche

Sie band es mir um den Hals und lächelte dabei leicht "Das ist ein Halstuch deines Vaters. Er hat es immer getragen und er wollte das du es zum richtigen Zeitpunkt bekommst. Ich denke dieser Moment ist jetzt gekommen"

Sie lächelte mich traurig an und dicke Tränen flossen über ihre Wangen. Ich wischte sie mit meinem Daumen weg "und auch wenn Papa nicht mehr aufwacht" sie atmete zitternd ein "Ist er immer bei dir" flüsterte sie

Ich umarmte sie nochmal "Papa ist ein Kämpfer, natürlich wacht er wieder auf. jubelte ich. Mama lachte "Ich hoffe es" murmelte sie.

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Was passiert als nächstes?

Feedback ist gerne willkommen und vielen Dank für über 500 Reads, das bedeutet mir echt viel

Wenn da jetzt noch Rechtschreibfehler drin sind korrigiere ich die später

Ich hoffe es hat euch gefallen

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Wir lesen uns✌

❤Levi as a dad❤ (Levi X Reader /german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt