Ein paar Tage später
Marys sicht:Ich lief durch die Flure meiner Schule um auf den Pausenhof zu kommen. Ich rempelte ein paar Schüler an, bis ich gegen den Rücken eines großen, schlaksigen Jungen stieß.
Sofort wollte ich im Boden versinken, es war Noah. Er drehte sich zu mir und sah auf mich herab "Mary! Ich hab dich gesucht, ich muss mit dir reden-" doch ich war nicht bereit dafür, ich versuchte mich an ihm vorbei zu zwengen, aber er hielt mich am Arm fest.
"Ich weißt nicht was mit dir los ist, aber Naomi hat mir einen Korb gegeben. Ich wollte dich fragen, ob du mir Tipps geben könntest wie ich mich verhalten könnte so dass sich ihre Meinung vielleicht noch ändert"
Das war der Moment, in dem es einfach aus mir herausplatze "Sag mal bist du bescheuert? Checkst du nicht, das sie es nicht wert ist?! Würde sie sich wirklich für dich interessieren, würde sie wissen, was dich zum Lachen bringt! Das du es liebst, wenn man deinen Kopf krault oder du keine Kontaktlinsen trägst da deine Augen darauf allergisch reagieren" Ich machte einen Schritt auf ihn zu, Tränen in den Augen.
"Wenn sie dich nicht so liebt wie du bist, dann hat sie deine Liebe nicht verdient! Ich liebe dich schon seit Jahren und du hast es nicht mal bemerkt! Stattdessen machst du der Klassentusse schöne Augen! Ich hätte es wissen müssen, warum war ich nur so naiv?"
Ich nahm meine Halskette ab. Noah hatte sie mir geschenkt. Sie hatte einen kleine Rose als Anhänger. Er meinte, Rosen würden ihn an mich erinnern. Ich legte die Kette in seine Hand "Ich hätte dich nie verdient, das ist mir klar. Ich bin viel zu unbeliebt und unreif, hässlich würden auch manche sagen" ich schniefte
"Und das ist auch gut so, das ist ok. Ich kann damit Leben, aber ohne dich kann ich es nicht" Noahs Augen waren weit aufgerissen, sie waren mit Emotionen überschwemmt.
Reue, Angst, Trauer und....Liebe
"Aber ich muss" flüsterte ich. Die umstehenden sahen uns nun alle an, ich drehte mich um und sprintete davon.
Draußen auf dem Schulhof sprang ich über den Zaun und rannte so schnell ich konnte nach Hause. Auf dem Weg dahin hatte ich angefangen zu weinen. Dieses verdammte Herz, warum kann man Gefühle nicht einfach abstellen?
Ich riss die Tür des Hauses auf und stolperte die Treppe zu meinem Zimmer hinauf "Mary?" rief mir meine Mutter hinterher aber ich hatte mich schon in meinem Zimmer eingeschlossen.
Ich lehnte mich an die Tür und rutschte an ihr herunter. Schluchztend rollte ich mich zusammen und lag zitternd auf dem Boden. Plötzlich spürte ich eine kleine Hand auf meinem Kopf.
Ich fuhr erschrocken zusammen und sah Tobias, welcher auf mich herab blickte. Als ich ihn nur anstarrte und nichts tat, legte er sich auf einmal neben mich und ahmte meine Pose nach.
"Hey, leg dich nicht auf den Boden. Du erkältest dich noch" hauchte ich. Ich setzte mich auf und platzierte ihn auf meinem Schoß. Er umarmte mich sofort.
Er war sehr gut darin mich zu trösten, obwohl er nicht mal wusste warum ich überhaupt traurig war. Langsam ließen die Tränen nach und die angenehme Stille wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.
"Liebling? Geht es dir gut, Schatz?" hörte ich die besorgte Stimme meiner Mutter "Prinzessin, würdest du bitte die Tür aufmachen?" kam es von meinem Vater.
Ich sah zu Tobias, als würde ich ihn fragen, ob ich die Tür öffnen sollte. Er nickte nur und schlang seine Beine um mich, so das ich ihn tragen konnte. Mit zitternder Hand drehte ich den Schlüssel um und öffnete meine Zimmertür.
Als meine Mutter die getrockneten Tränen auf meinen Wangen sah, umarmte sie mich. Mein Vater legte seine warme Hand auf meine Schulter.
Wir standen nun in einer stummen Umarmung. "Möchtest du darüber reden?" fragte mich mein Vater und unterbrach so sie Stille. Ich nickte bloß. Er führte mich zu meinem Bett nachdem ich Tobias auf dem Boden abgesetzt hatte.
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❤Levi as a dad❤ (Levi X Reader /german)
FanficHier werden Levi und (Y/n) Eltern eines niedlichen Mädchens sein. Ich werde über den Bund zwischen Vater und Tochter schreiben aber wie zu erwarten ist nicht alles immer so wie man es sich vorstellt. Levi und (Y/n) gehen durch Höhen und Tiefen und...