Angel Child

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(Y/n)s Sicht:

Die Fahrt nach Hause verlief ruhig. Ich und Levi redeten nicht viel und ich sah die ganze Zeit aus dem Fenster und träumte vor mich hin. Wie wäre es wohl mein kleines Engel jetzt im Arm zu halten? Ich stellte es mir genau vor. Sie würde leise quengeln und ich würde sie daraufhin leicht schuckeln. Levi würde schmunzeln und ihr einen Kuss auf die Stirn geben.

Ein trauriges Lächeln umspielte meine Lippen bei dem Gedanken. Wir hätten eine so glückliche Familie sein können. Aber es war nicht Die Zeit zum weinen. Ich hielt so gut es ging die Tränen zurück.

Endlich waren wir zu Hause angekommen. Levi parkte unter dem Carport und stieg aus um mir den Rollstuhl zu holen. Er half mir mich hinein zu setzten. Danach schob er mich zur Tür. Levi kramte den Hausschlüssel aus seiner Hosentasche.

Im Flur zog er mir meine Jacke aus. Auch er hing seine an den Hacken. Nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen hatten, öffnete Levi die Tür und wir wurde von Mike, Hanji, Erwin, Jean, Marco, Noah und Mary begrüßt.

"Willkommen zu Hause" sagten sie. Leicht lächelte ich. Levi fuhr mich in den Raum, hob mich hoch und setzte mich dann auf der Couch ab. Sofort kamen Jean und Marco auf mich zu. "Wir hätten dich so gerne eher besucht" meinte Jean. "Ja, aber wir haben es nie hinbekommen weil sich dauernd etwas dazwischengeschoben hatte" ergänzte Marco

Doch ich winkte nur ab "alles in Ordnung, ich freue mich das ihr heute hier seid" schon umarmten die beiden mich stürmisch. Ich wurde von ihrem Gewicht leicht in die Couch gedrückt "Es tut uns so unglaublich leid!" Seinte sie in jeweils eine Schulter. Ich tätschelte ihre Köpfe. "Jungs, alles gut. Beruhigt euch"

Mir entfuhr ein leises Kichern. Die beiden waren so kindisch und idiotisch und ich war froh das sie dies beibehalten hatten. In den Zeiten in denen wir kämpfen mussten hat so manche junge Seele aufgegeben.

Kurz danach hörte das Schluchzen auf und die beiden setzten sich im Schneidersitz auf den Boden. Levi gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich sah wir Mary sich in Noahs Brust kuschelte, als sie anfing zu weinen. Geschockt und mit roten Wangen umarmte er sie. Seine Lippen lagen auf ihrer Stirn und er flüsterte ihr etwas zu, was ich nicht verstand.

Mein Herz zog sich einst freudig und schmerzhaft zusammen. Mein kleines Mädchen weinte aber dennoch war ihr bester Freund an ihrer Seite. Vielleicht wird aus den beiden mehr als das. Ich wollte gerade aufstehen und zu ihr laufen. Da wurde ich von Müdigkeit übermannt.

Gähnend viel ihr zurück in Levis Arme "Vorsichtig" sagte er und versuchte mir auf die Beine zu helfen. Ich stand zwar aufrecht, doch lehnte mich an seine Schulter. "(Y/n) hat Tage lang nicht wirklich geschlafen, wenn es niemanden etwas ausmacht würde ich sie ins Bett bringen" alle nickten verständnisvoll.

Levo hob mich im Brautstyle hoch und trug mich die Treppe hinauf. Im Schlafzimmer legte er mich auf die weiche Matratze und ich entspannte sofort. Es roch so schön nach zu Hause, nach Frieden und Ruhe. Und nach Levi. Ich schloss sofort die Augen. Levi zog mir meine Socken und meine Jogginghose aus.

Eingekuschelt in der Decke lag ich nun da und war bereit zu schlafen. Levi ließ die Jalousie herunter so das mich das Sonnenlicht nicht störte. Als er damit fertig war kam er zurück zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Kurz öffnete ich meine Augen einen Spalt und mein Blick viel auf die Babykrippe neben unserem Nachttisch.

Erschrocken keuchte ich auf. Ich hörte ein Schreien und vor meinem geistigen Auge sah ich mich, mit meiner neuen Tochter, wie ich sie auf meinem Arm schaukelte und ein leises Liedchen summte. Meine Augen wurden glasig bei dem Gedanken. Warum schon wieder?.....

"Liebling was hast du?" fragte Levi besorgt und eilte sofort an meine Seite. Ich schlug mir die Hände vor den Mund "Es erinnert mich alles so an sie" murmelte ich schluchzend. Er strich mir durch die Haare. "Es wird alles gut werden, ok mein Liebling?. Soll ich die Krippe wegstellen?"

❤Levi as a dad❤ (Levi X Reader /german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt