I'm here now...

1.1K 45 155
                                    

Levis Sicht:

Meine sonst schwarze Welt färbte sich auf einmal weiß. Ich lag auf einem sehr sauberen Boden. Als ich meine Augen öffnete schloss ich sie sofort wieder. Es ist verdammt hell, wo bin ich überhaupt?

Meine Augen gewöhnten sich schon bald an meine förmlich leuchtende Umgebung. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Weit und breit nur weiß. Was ist das für ein Ort?

Ich wollte mich grade hinstellen, doch stoppte in meinen Bewegungen. W-was?

"LEVI!" "BRO!" riefen zwei Stimmen die ich nur allzu gut kannte. Das kann doch nicht- Aus dem nichts erschienen ein Mädchen mit rotbraunen Haaren und ein Junge mit dunkelblonden Haaren.

Meine Kinnlade viel Herunter und die beiden kamen immer näher. Sag mal....träume ich?

"Hey Levi! Schön dich endlich wieder zu sehen" lachte Farlan während Isabel sich zu mir herunter kniete "Oh je, er ist noch ganz geschockt" sagte sie. Die beiden halfen mir mich hinzustellen.

"Träume ich?" murmelte ich eher zu mir selbst "haha, nein. Du träumst nicht" versicherte mir Isabel. Als der Schock abgeklungen war fing ich an ein wenig zu lächeln.

"Levi!" rief eine weitere Stimme nach mir. Meine Augen weiteten sich und ich drehte mich ruckartig um. Meine Mutter lief mit geöffneten Armen auf mich zu.

Sie umarmte mich stürmisch und ich viel wie aus allen Wolken. Sie löste sich von mir und betrachtete mein Gesicht. Sie scannte jedes Detail und berührte dann sanft meine Wange "Du bist so ein hübscher junger Mann geworden" flüsterte sie.

Ich genoss ihre Berührung und ich lehnte mich in ihre Hand. Als ich meine Augen schloss lief eine einzelne Träne über meine Wange "mein Schatz weine doch nicht" ich schluchzte leise auf "Mama....ich-" ich brach stumm in Tränen aus.

Sie zog mich erneut in eine Umarmung und tätschelte meinen Hinterkopf. Auch Isabel und Farlan kamen dazu. Sie erdrücken mich fast schon doch es machte mir nichts aus. Ich fühlte mich geborgen, in Sicherheit.

Es fühlte sich so gut an, so richtig.

Als ich mich ein wenig beruhigt hatte lösten wir uns voneinander. Isabel sah mich mit funkelnden Augen an "Wirst du bei uns bleiben?"

Ich sah sie entsetzt an "Ich habe euch seit Jahren nicht mehr gesehen. Ich dachte ich hätte euch für immer verloren.....ihr seid meine Familie natürlich werde ich bleiben"

"Yay!" jubelte Isabel und schlang ihre Arme um mich. Farlan grinste breit. Im Augenwinkel sah ich meine Mutter welche bei Isabels Worten den Kopf hängen ließ

"Ich glaube nicht das du hier bleiben solltest" sprach eine nur zu bekannte Stimme "warum sollte ich nicht alter Mann?" Ich drehte mich mit meinem mürrischen Miene zu Kenny um.

Er erhob seine Hände unterwürfig "Naja, scheint das dein Weib dich sehr vermisst meinst du nicht auch?" Er grinste böse und trat zur seite. Es war wie eine Scheibe durch die man hindurch sehen konnte.

Ich sah (Y/n) wie sie weinte und schrie. Ich keuchte erschrocken auf. Warum?-

Mein Herz zog sich zusammen und in der Ferne hörte ich eine verzerrte Frauenstimme "Ihr Mann ist vor 2 Minuten in seinem Krankenbett verstorben" W-was?

Ich konnte es nicht fassen Was redet die da?

Nun hörte ich die qualvollen Schreie von (Y/n) und meine Kehle schnürte sich zu. "Ich bin also.....tot?" flüsterte ich mit einer zitternden Stimme.

Farlan legte mir eine Hand auf die Schulter "Noch nicht bemerkt?" Meinte er. Fassungslos sah ich ihn an "Aber, wenn ich tot bin wie soll ich dann zu ihr zurück gehen?" Meine Augen weiteten sich ein wenig. Ich werde sie nie wieder sehen....

Meine Mutter trat vor mich "Willst du denn...zurück zu ihr?" fragte sie mich. Ich sang nochmal zu (Y/n) und Mary. All diese Erinnerungen schossen durch meinen Kopf und mein Herz schlug höher

Marys 1. Wort
Wie sie gestrahlt hat wenn wir auf dem Spielplatz waren
(Y/n)s und mein Date am Valentinstag letzten Jahres

Wir hatten genauso wie Susi und Strolch Spaghetti gegessen.

Marys erstes Weihnachtsfest
Der Urlaub am Strand
Als wir alle 3 im Bett gekuschelt haben

Und viele andere Momente in denen ich mich einfach auf Wolke 7 gefühlt hatte.

Ich blickte nun wieder in das liebevolle Gesicht meiner Mutter. "Ja, ich will wieder zu meiner Frau und meiner Tochter zurück. Ich würde alles dafür geben. Die beiden sind mein ein und alles. Ich will sie unbedingt wieder in meine Arme schließen"

Sie lächelte mich an "das ist mein Junge" kicherte sie. Isabel ließ den Kiof hängen. Ich ging zu ihr und blickte in ihre traurigen Augen.
"Isa, es tut mir leid aber.....ich muss und will zu ihnen zurück" sprach ich.

Sie wischte sich eine Träne aus den Augen "Ich weiß, du hast eine Familie und du scheinst glücklich zu sein. Das ist alles was zählt" lächelte sie. "Und wenn deine Zeit wirklich gekommen ist werden wir uns sicher wieder sehen"

Ich grinst leicht und Farlan und Isabel umarmten mich "wir werden dich vermissen" murmelten beide. Mit einem 'ich auch auch' lösten wir uns voneinander

Nun ging ich zu meiner Mutter und schlang auch meine Arme um sie "ich liebe dich Levi" flüsterte sie in mein Ohr und küsste meine Wange. Ich lächelte "ich liebe dich auch Mutter"

Mit einem strengen aber freundlichen Nicken verabschiedete ich mich auch von Kenny.

Eine Art Durchgang welcher noch heller leuchtet als Die Welt um mich herum erschien. Als ich gerade hindurch gehen wollte hielt mich Kenny auf

"Wenn ich dich bald hier wieder sehe dann trete ich deinen Arsch wieder in Die Welt der Lebenden klar?" Ich lachte rau doch sein Gesicht wurde seltsam ernst "Versprich mir, lebe dein Leben in vollen Zügen....nicht so wie ich"

Ich war geschockt. Das aus Kennys Mund zu hören. Ich grinste "Das werde ich.....alter Mann" er lachte laut auf "Ach komm her du kleiner Bengel" er umarmte mich fest und verwuschelte meine Haare.

Als er mich los ließ hatte ich einen wütenden Gesichtsausdruck während er aus vollem Herzen lachte "Bis irgendwann" sagte ich und schritt durch diese Tür.

(Y/n)s Sicht:

NEIN! Ich schrie und weinte in Mikes Schulter. Marys Blick war traurig und auch sie umarmte mich. Die Ärztin blickte nur mitleidig zu Boden

"HEY! ANITA, KOMM BITTE NOCHMAL" ein anderer Doktor rief aus dem Zimmer von Levi zu der Ärztin welche vor uns hockte. Sie blickte auf und lief zu ihm herüber.

Sie betrat das Zimmer und wenig später rannte sie wieder aus dem Zimmer auf uns zu. "Frau Ackerman ihr Mann er-" sie atmete einmal tief ein und aus. Danach lächelte sie uns freudig an "Ihr Mann lebt und er ist wach" jubelte sie.

Mein Körper wurde taub, meine Kinnlade viel herunter und weiter Tränen flossen meine Wangen entlang. Mike half mir aufzustehen und wir gingen Schritt für Schritt auf Levis Zimmer zu.

Mary versteckte sich hinter mir und nun waren wir an seinem Zimmer angekommen. Ich sah nach oben und schlug meine Hände vor meinen Mund.

Dort war er, Levi saß leicht aufrecht in seinem Bett, seine Augen waren offen jedoch blinzelte immer wieder. Als er uns erblickte lächelte er leicht

"Hallo Liebling, hallo Prinzessin"

____________________________

Der Schock ist vorbei! Habt ihr wirklich gedacht ich lasse ihn sterben? Naja ihr habt falsch gedacht

Ich hoffe es hat euch gefallen, freut euch aufs nächste Kapitel

Votes und Kommentare sind herzlich willkommen ❤

Wir lesen uns✌

Wenn da jetzt noch Rechtschreibfehler drin sind korrigiere ich die später

❤Levi as a dad❤ (Levi X Reader /german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt