⚠️TW⚠️ Rasierklingen, ich wollte das mal erwähnen. Lesen auf eigene Gefar
Levis Sicht:
Mein Herz setzte einen Schlag aus bei den Worten der Ärztin. Geschockt blickte ich zu (Y/n). Sie starrte ins Leere. Ich konnte nicht eine Emotion auf ihrem Gesicht feststellen, es war wie aus Eis.
Die Frau vor uns senkte den Kopf als (Y/n) leise zu mir flüsterte "Ich möchte jetzt gehen" sie stand auf und eilte zur Tür. Ich folgte ihr sofort und verabschiedete mich noch schnell von der Ärztin. "Es tut mir wirklich leid, ich wünsche ihnen alles Gute" sprach sie.
(Y/n) saß schon im Auto und sah aus dem Fenster. Ich stieg ein und griff nach ihrer Hand, doch sie zog ihre von meiner weg. Mein Herz schmerzte ein wenig bei ihrer Geste. Mit hängenden Kopf startete ich den Motor.
Die ganze Fahrt lang blickte sie aus dem Fenster und sah der Landschaft dabei zu, wie sie an ihrem Auge vorbeifuhr. Sie sprach nicht und eine erdrückende Stille nahm das Auto ein. Es war beängstigend. Sie hatte sich noch nie so verhalten, egal wie schlimm die Ereignisse davor waren.
(Y/n) war schon immer eine tapfere und frohe Seele. Oben drauf hielt sie auch viel aus. Das musste sie schon von Geburt an. Ihre Eltern wurden ermordet und sie wurde in den Untergrund verschleppt.
Dort hatten sie die Mörder gequält und gefoltert. Sie schaffte es zu entkommen, ich und Kenny fanden sie komplett ausgehungert auf der Straße und sie erinnerte mich an mich selbst. Sie war 4 zu der zeit, und ich 8. Eine Jahr nachdem Kenny mich aufgelesen hatte.
Als wir uns sahen, hatten wir sofort eine Verbindung die ich mir bis heute nicht erklären konnte. Ich konnte Kenny davon überzeugen sie aufzunehmen. Als er uns dann verließ war ich zum Glück nicht allein und wir kamen gut zurecht. Wenig später kamen dann auch Farlan und Isabel dazu.
Erst als wir dem Aufklärungstrupp beigetreten waren, bemerkten wir, das wir für einander bestimmt waren. Das es einen Grund gab warum wir uns im Untergrund begegnetet waren. Seitdem wir uns unsere Liebe gestanden hatten, war mein Leben einfach wunderbar.
Ich werde mich immer an die erste Nacht erinnern, die ich mit ihr verbracht hatte. Es war die erste Nacht in meinem Leben, die ich durchschlafen konnte. Und das nur, weil wir gekuschelt hatten und sie mir meinen Undercut streichelte.
Dies tut sie auch heute noch wenn es mir schlecht geht, ich nicht schlafen kann oder meine Gedanken komplett durch den Wind sind. Natürlich hatte ich Angst sie zu verlieren, große Angst. Doch ich vertraute auf sie und ihre Entscheidungen.
Es brachte mich um dem Verstand das ich nicht wusste, was sie dachte. Ich blickte immer wieder zu ihr herüber doch nichts regte sich in ihrem Gesichtsausdruck. Nicht ein Muskel, sie war wie erstarrt.
Die Fahrt dauerte gefühlte Stunden. Endlich waren wir zu Hause angekommen. (Y/n) stieg sofort aus und lief zur Tür, diese öffnete sie und ließ den Schlüssel hängen. Ich hatte Mühe mit ihr Schritt zu halten
Im Flur zog sie gerade ihre Schuhe aus, dicht gefolgt von mir. Mary saß auf der Couch und telefonierte anscheinend mit Noah. Die entschuldigte sich kurz bei ihm und fragte dann mit einem breiten Lächeln "Und? Wie ist es gelaufen?"
(Y/n)s Augen waren tot, kein einziger Funke spiegelte sich in ihnen wieder. Emotionslos blickte sie Mary an, danach lief sie schnurstracks die Treppe hinauf. Die Schlafzimmertür wurde geöffnet, und danach zu geknallt.
Mary sprang förmlich vom Sofa "wir reden später Noah, bis gleich" und somit legte sie auf. Voller Sorge wollte Mary ihrer Mutter nachgehen, doch ich hielt sie noch bei der ersten Treppenstufe am Arm fest. Ich zog sie mit zur Couch und widerwillig setzte sie sich.
"Lass sie sich erstmal beruhigen" und damit erklärte ich Mary, was im Krankenhaus passiert war, und wie sich (Y/n) auf dem Weg hierher verhalten hatte.
(Y/n)s Sicht:
Ich schloss mich im Bad unseres Schlafzimmers ein. Ich zog meine Knie an meine Brust, danach legte ich meine Arme darauf und vergrub mein Gesicht in ihnen. Es war also die ganze Zeit über meine Schuld, das ich nicht schwanger wurde.
Ich kann Levi weder ein kleines Kind geben, noch Mary ein Geschwisterchen schenken. Ich war daran Schuld....und wir können nichts dagegen machen.
Ohne das ich meine Miene verzog, kullerten Tränen meine Wangen hinunter. Wow....das ich überhaupt noch welche übrig hatte was mir ein Rätsel. So wie ich in den letzten Wochen geweint hatte, konnte man meinen, ich hätte auch die letzten Reserven aufgebraucht.
Mein Herz fühlte sich taub an. Ich bemerkte wie es in meiner Brust stetig schlug, mehr aber auch nicht. Ich stand auf und sah in den Spiegel. Diese Person vor mir, war nicht ich. Ich spürte es.
Die Augen waren rot, die Wangen übersät mit getrocknetem Tränen und tiefe Augenringe. Mein wahres ich war immer stark, mutig und positiv. Aber konnte davon nichts wieder erkennen. Ich war fertig.
Darum überraschte es mich auch nicht, als ich meinen Rasierer in die Hand nahm. Zitternd hielt ich die Klinge über meine Pulsader. Ich konnte einfach damit schneiden, sie war scharf. Sie würde leicht durch meine Haut gleiten, es würde so schnell gehen und dann wäre dieser Schmerz vorbei.
Doch ich tat es nicht. Es war wie, als würde ich auf etwas warten. Aber auf was? Das jemand 'Halt' ruft? Das mir jemand den Rasierer aus der Hand nimmt oder mich davon wegzerrt?
Aber nichts der gleichen passierte. Ich konnte dem ganzen ein Ende setzten, nichts hielt mich auf. Also warum, warum tat ich es nicht?
Da schossen mir auf einmal Bilder durch den Kopf. Der Tag am dem Levi mir einen Antrag gemacht hatte. Es war so romantisch, so...total seine Art. Es war einer der glücklichsten Tage in meinem Leben
Dazu kommt noch, der Gesichtsausdruck als ich ihm erzählt hatte, ich sei Schwanger mit Mary. Er fiel wie aus allen Wolken, er konnte es nicht fassen. Levi hatte deswegen für eine Stunde geweint, sein Ohr wollte er nicht von meinem Bauch nehmen und er fragte immer und immer wieder 'Träume ich?'
Marys ersten Zoo besuch werde ich auch nie vergessen. Sie meinte, Levi wäre wie ein Panda. Groß und knuddelig, aber sobald jemand seiner Familie etwas anhaben wollte, stark und furchteinflößend.
Oder wo Hanji Erwins Augenbrauen aus Versehen weggebrannt hatte, da hatte Mary ihm zwei neue gemalt, ausgeschnitten und ihm mit Klebestreifen angeklebt. Da war sie 5, und die Augenbrauen standen Erwin ziemlich gut.
Ich kicherte bei den Gedanken. Mein Herz pochte schnell und mir wurde warm. Schnell packte ich die Rasierklinge weg. Ich wusste jetzt, warum ich nicht tat, was ich so einfach hätte tun können.
Wegen meiner Familie und meinen Freunden. Mary und Levi brauchen mich, und ich brauche die zwei. Sie lieben mich so wie ich bin, und ich liebe sie über alles. Ich würde mein Leben für die beiden opfern.
Levi hatte Recht, auch wenn wir nur zu dritt warem konnten wir die glücklichste Familie der Welt sein. Ich werde mich niemals an den Fakt gewöhnen, dass ich so gut wie nie wieder Schwanger werden kann.
Manche Leute konnten gar keine Kinder bekommen, ich sollte mich mit dem zufriedenstellen, das ich habe. Und das waren Levi und Mary. Mehr brauchte ich nicht um wirklich glücklich zu sein und mich zu Hause zu fühlen.
____________________Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, lasst unbedingt einen Vote und Follower da, ich würde mich übelst freuen^^
Wenn etwas keinen Sinn mach liegt es daran das ich über sie Hälfte mitternacht geschrieben habe, mal wieder ;-;
Schaut bitte mal bei meiner neuen Story, Kyo x reader vorbei❤
Wenn da jetzt noch Rechtschreibfehler drin sind korrigiere ich die später, cuz its very late rn
Wir lesen uns✌🏻
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❤Levi as a dad❤ (Levi X Reader /german)
FanficHier werden Levi und (Y/n) Eltern eines niedlichen Mädchens sein. Ich werde über den Bund zwischen Vater und Tochter schreiben aber wie zu erwarten ist nicht alles immer so wie man es sich vorstellt. Levi und (Y/n) gehen durch Höhen und Tiefen und...