Date mit Folgen

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Der nächste Tag brach an und lächelnd kuschelte sich Marinette näher an ihren Verlobten, welcher sie zu gerne zu sich zog.

„Morgen Süße, na gut geschlafen?"

Marinette blickte zu Liam, welcher schmunzelnd zu der Halbchinesin blickte, ehe sie seine weichen Lippen, auf den ihren spürte. Zu gerne erwiderte die junge Frau den Kuss, genoss sie noch die letzten Tage, bevor ihr Arbeitsleben begann und beide nicht mehr ausschlafen konnten.

„Du weißt doch, das ich immer gut schlafe, wenn du neben mir liegst."

„Ja, das stimmt, aber mir geht es sicher nicht anders. Was hast du heute eigentlich geplant?"

Ihren Kopf auf seiner Brust abgelegt, lauschte sie dem gleichmäßigen Schlagen seines Herzens, während Liam sanft über ihren Arm streichelte.

„Ich will etwas shoppen gehen. Neue Klamotten, Schuhe und einige Stoffe für meine Designs und selbst?"

„Ich werde noch einige Bewerbungen schreiben und zu einigen Firmen gehen. Vielleicht habe ich ja Glück, das mir ein spontanes Vorstellungsgespräch angeboten wird."

„Sicher wird etwas Passendes dabei sein und so einen Reinfall wie gestern wirst du auch nicht noch einmal erleben. Wie kam es eigentlich, das du Sonntag dahin musstest?"

„Das habe ich mich beim Telefonat auch gefragt, jedoch meinten die, das in der Woche immer so viel los wäre und nur Sonntag solche Gespräche stattfinden, da man dadurch keinen Zeitdruck bekommt. Immerhin kann ein Vorstellungsgespräch doch mal länger dauern als erwartet."

Marinette nickte, gab ihren Verlobten einen Kuss, als sie auch schon aufstand, um sich fertig zu machen.

Drei Stunden sind vergangen, in denen die Dreiundzwanzigjährige durch die Shoppingstraßen von Paris lief. Irgendwie sagte ihr heute einfach nichts zu, was wohl auch daran lag, das sie alleine unterwegs war. Früher ging sie immer mit Alya oder ihren anderen Freundinnen shoppen oder in Los Angeles mit den Mädels, mit denen sie sich dort anfreundete. Aber alleine, hatte man doch nicht so den Elan, in irgendeinen Laden zu gehen.

Gelangweilt beschloss Marinette daher, sich noch schnell einen Kaffee und etwas zum Mittagessen zu holen, bevor sie sich wieder auf den Heimweg macht.

Bepackt mit allem, wollte die Halbchinesin gerade zurück zum Auto, als ihr ein neuer Laden ins Auge fiel.

„Psst Tikki, Schau mal, vor was für ein Laden ich gerade stehe."

Lächelnd sah die Halbchinesin zu ihrem Kwami, welche aus der kleinen Tasche lugte und ihre Augen aufriss.

„Können wir da mal reingehen?"

Schmunzelnd nickte Marinette, als sie den Laden betrat und ihr ein köstlicher Geruch frisch gebackener Kekse entgegenkam. An den Wänden hingen einige Boxen mit den unterschiedlichsten Keksen, welche man sich selbst zusammenstellen konnte. Egal ob mit verschiedener Schokolade, Früchten, Nüssen oder Herzhaft mit Ingwer, Pfefferkörner, Chili und vielem anderen Aromen, die Auswahl war einfach überwältigend.

„Guten Tag die Dame, kann ich Ihnen helfen?"

Freundlich grüßte eine der Verkäuferinnen Marinette, welche zaghaft nickte.

„Ja das könnten sie. Wie funktioniert das hier eigentlich?"

„Wir haben insgesamt 150 verschiedene Kekssorten und sie können sich einen Karton schnappen und diesen befühlen. Es ist egal welche Sorte sie nehmen, hier wird nach Kilo Preis bezahlt. Pro Kilo würde es zehn Euro kosten."

Verstehend nickte Marinette, als sie auch schon einen Karton überreicht bekam, welchen sie mit einigen Keksen befüllte. Als sie dann kurz alleine war, kam Tikki hervor, welche ihrem Schützling zeigte, welche Kekse sie gerne hätte. Dadurch das sich Marinette nicht wirklich entscheiden konnte, hatte sie am Ende drei gepackte Kartons mit Keksen, welche sie einiges Kostete.

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