𝟐𝟏 | 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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„Und was hältst du hier von?", hörte ich Hunter fragen und konnte sehen wie er ein babyblaues Kleid hoch hielt, was Unmengen an Tüll besaß.

Ich verzog darauf nur das Gesicht und schüttelte den Kopf.
„Zu viel Tüll", murmelte ich nur und wandte mich wieder den anderen Kleiderstangen zu.

„Und davon?", vernahm ich abermals seine Stimme und konnte sehen wie er nun ein helles rotes Kleid hochhielt, aber auch hier schüttelte ich nur wieder den Kopf.
„Weißt du wenn ich gewusst hätte, dass das Einkaufen mit dir doch so anstrengend ist, hätte ich es mir vielleicht zwei Mal überlegt"

Ich lachte darauf nur auf und musterte ihn mit einem Schmunzeln.
„Eigentlich müsstest du das doch wissen. Schließlich warst du doch schon mit gefühlt tausenden Mädchen einkaufen"

„Tja, aber irgendwie schaffe ich es immer wieder nicht aus meinen Fehlern zu lernen", entgegnete er nur, worauf ich nur noch mehr lachen musst, da das Gesicht, was er dabei zog einfach zu lustig war.

„Aber egal, hast du jetzt was gefunden?", unterbrach er mich auch schon wieder, worauf ich nur einen Blick zu meinem Arm warf, wo zwei Kleiderbügel baumelten.

„Ja, aber ich bezweifle, dass sie mir stehen oder überhaupt passen", antwortete ich.
Hunter dagegen wank aber nur mit der Hand ab und legte seine sie auf meinen Rücken, um mich in Richtung der Umkleiden zu schieben.
„Ist egal, Hauptsache du hast irgendwas"

Ich erwiderte nichts, sondern ließ mich nur von ihm zu den Umkleiden führen.
Dort verschwand ich auch schon in einer der Kabinen, welche alle einen pinken Vorhang besaßen.

Das erste Kleid, was ich anprobierte war mit einem Ausschnitt geziert, der meiner Meinung nach viel zu Groß war.
Somit wurde das Kleid schnell wieder zurück auf den Bügel gehangen.

Das zweite Kleid dagegen passte sogar einigermaßen gut.
Es hatte einen rot Ton und war etwas enger und besaß einen kleinen Beinschlitz.
Der Saum funkelnde etwas, was immer weiter verlief, sodass es einen schönen glitzernden Verlauf ergab.

„Blair, beeil dich mal", hörte ich Hunter aber auch schon rufen, worauf ich nur leicht genervt aufstöhnte.
„Ich komm ja gle....", wollte ich auch schon zurück meckern, aber im nächsten Moment ging auch schon der Vorhang meiner Kabine auf und ich durfte darauf in zwei blaue Augen starren.

„Was zur Hölle!", wollte ich ansetzten und probieren Hunter wieder aus der Umkleide zu bekommen, aber er legte mir nur seine Hand auf den Mund und packte meine Handgelenke.

„Keine Sorge, ich mach nichts. Ich muss mich nur kurz hier drin verstecken", erklärte er sein plötzliches Auftauchen, worauf ich nur verwirrt die Augenbrauen hochzog.
„Und vor wem bitte?", zischte ich leise, nachdem ich es geschafft hatte seine Hand von meinen Mind wegzubekommen.

„Vor meiner Ex", antwortete er nur monoton, worauf sich nur noch mehr Verwunderung auf meinem Gesicht ausbreitete.
„Warum...", wollte ich abermals ansetzten, aber da hatte er mich schon wieder unterbrochen.

„Das Kleid steht dir doch. Wirst du es nehmen?"

„Ähm...", stotterte ich nur, da er mich mit dieser Bemerkung etwas aus dem Konzept gebracht hatte.
„Ich weiß nicht", murmelte ich schließlich.

„Wieso nicht?", hörte ich ihn fragen und konnte im Spiegel der Umkleide sehen wie sein Blick an mir hoch und runter wanderte.
„Es steht dir und du siehst verdammt gut drin aus"

Nachdenklich betrachtete ich mich ebenfalls und merkte dabei wie sein warmer Atem meinen Nacken streifte.
Er hielt immer noch mein Handgelenk fest, damit ich mich nicht wehrte, was die ganze Sache aber nicht gerade besser machte.

All Badboys go to hellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt