Midnight ✓

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CHOI JONGHO . . . Ich hatte heute einen wirklich stressigen Tag auf der Arbeit. So viele Gäste kamen, aber auch so viele Zimmer mussten gereinigt werden. Dieser Job ist manchmal wirklich hart, besonders wenn Ansturm durch Feiertage oder Ferien sind. Immer wieder muss man alles putzen und das auf Hochtouren. Viele beschweren sich wegen ihren Zimmern aber man muss immer freundlich bleiben.

Wenn man einmal ausfällig wird, kann das gemeldet werden und dies hat schwere Folgen für deinen Beruf. Genauso ist es heute. Ich stand an der Rezeption, wartete darauf das die Schlange der Kunden langsam mal abnehmen würde. So zum Beispiel hatte ich eine junge Frau. Sie möchte mit ihrem Freund ein paar Tage Freizeit und mieten sich ein Zimmer mit zwei Einzelbetten.

Die sind bei uns günstiger, aber daher darf man auch nichts darin verschieben. Ich biete ihr die ganze Zeit ein Doppelzimmer für 10$ mehr an, nur dies möchte sie auch nicht. Aber trotzdem, immer freundliches Lächeln aufbehalten und so tuen als wenn es einem gut geht. "Also möchten sie das Doppelbett nun?" fragte ich noch mal, meinen Blick damit auf den Computer vor mir gerichtet.

Hoffentlich stimmt sie endlich zu, dann kann ich sie eintragen. "Ja aber das ist teuer. Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit?" innerlich murrend, strich ich meine Haarsträhne zurück. "Ich habe Ihnen bereits aufgezählt was es für Möglichkeiten gibt", meine Antwort gefiel ihr wohl nicht. 

"Aber das sind ja nur zwei" wiederholt sie. Ich bekomme gleich einen völligen Zusammenbruch. "Ja, wollen Sie sich für eins entscheiden?" leicht lächelte ich. Auch wenn sie die Augen verdreht und nicht fröhlich über die Entscheidung ist, sagt sie mir das sie die etwas teuere Version nimmt. "Sehr schön", dann trug ich sie ein.

Die Kunden hinter der Frau wanderten rüber, denn eine Kollegin hat sich beschlossen mir zu helfen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Die Frau bezahlt, nahm ihr Schlüssel und ging mit der männlichen Person hinter ihr nach oben. Wie gerne ich Pause wollte, eigentlich steht mir eine zu, doch dann hörte ich das leise Klingeln der Tür als jemand reinkam.

Jetzt schon malte ich mir aus, den Stress und Aufwand die diese Person wohl haben wird. Aber als ich aufschaute, sah ich jemand bekanntes und ein Gesicht worüber ich mich sehr freue. "Yunho!" quietschte ich, sprang dabei in die großen Arme des Mannes. "Hey Kleines" erwidert er, lächelt dann. Ich habe damit nicht gerechnet aber den Kuss, den Yunho mir gab, bedeutete das wir wohl ein Paar sind.

Sofort erwiderte ich, strich seine Haare währenddem zurück. "Was machst du hier? Ich hatte so einen stressigen Tag. Gehen wir gleich zu dir?", mein Blick schweift zur Uhr. Ich brauche keine Pause machen, denn ich habe gleich Schluss. Deswegen kam Yunho wahrscheinlich vorbei. "Z-Zu mir? Ich wollte äh zu dir? Wir können davor einkaufen und dann koche ich was schönes bei dir?"

Leicht schmollte ich, warum möchte Yunho nicht zu sich, verheimlicht er mir etwas?

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