The Fox

7. Türchen

Einen guten Abend meine lieben Leserlein, ich möchte auch nicht lange Quatschen will euch nur sagen das Morgen das Kapitel erst gegen 21 Uhr kommt. Da ich leider länger arbeiten muss. So und nun viel Spaß

Levi POV:

"Levi was ist denn los mit dir? Du bist irgendwie nicht so gut drauf? Bist du krank?" fragte mich Hanji, als ich an meinem Platz saß und mit dem Rand meiner Tasse spielte.

Eren schrieb mir jeden Tag und jedes mal freute ich mich riesig, wenn ich eine Nachricht von ihm bekam, aber ich verbot es mir zu antworten! Ich verbot es mir, denn es war nicht gut. Weder für ihn noch für mich. Wenn er je erfahren sollte, dass ich ein Hybrid bin, dann würde er mich hassen und genauso behandeln wie die anderen es taten. Der Gedanke schmerzte sehr, denn mir fehlte die Zeit mit ihm, vor allem seine Stimme. Als ich ihn damals anrief und seine Stimme hörte, da... da begann mein ganzer Körper zu kribbeln und wollte noch viel mehr von ihr hören. Doch ich darf nicht. Ich bin ein Hybrid und Hybriden dürfen sich nicht in Menschen verlieben, das bringt nur unnötige Diskussionen mit sich.

Hanji ignorierend stand ich auf und verließ das Zimmer. Ich habe jetzt Französisch bei der 7A. Mit ziel sicheren Schritten betrat ich das Zimmer und wurde, wie nicht anders zu erwarten, vorbildlich begrüßt.

"Bonjour, comme annoncé, le travail en classe aura lieu. Je vous demande à tous de mettre quelque chose à part et de tenir un stylo prêt! Je veux que cela soit calme et ordonné (Guten morgen, heute wird wie angekündigt die Klassenarbeit stattfinden. Ich bitte euch alle etwas auseinander zu setzten und einen Stift bereit zu halten! Ich will das dies ruhig und ordentlich verläuft)." begann ich meinen Unterricht. Dies wurde dann auch genauso ausgeführt. Und wieder wanderten meine Gedanken zu ihm. Verdammt warum geht er mir nicht aus dem Kopf? Etwas zu schwungvoll legte ich die Blätter auf den Tisch und die Hälfte fiel dabei runter. Fluchend hob ich sie auf. Zwei Schüler aus der ersten Reihe kamen, halfen mir und legten sie zurück auf den Tisch. Ich bedankte mich bei ihnen und begann wenig später damit sie in der Klasse zu vertielen. Als jeder sein Blatt hatte, begann die Prüfung.

Ich setzte mich auf einen Stuhl hinten im Klassenzimmer und beobachtete schweigend die SchülerInnen.

Als die Stunde um war, sammelte ich wieder die Blätter ein. Die ganze Zeit starrte ich aber auf mein Handy und blickte ihn diese Augen, deren Farbe eine Mischung aus Meerblau und Waldgrün zu sein schien. Und wieder beherrscht er meine Gedanken. Ob ich mal mit Hanji darüber reden sollte?? Oder mit Erwin? Bevor ich aber weiter darüber nachdenken konnte, verwarf ich den Gedanken gleich wieder.

Müde und genervt betrat ich erneut das Lehrerzimmer.

"Da bist du ja ich brauch dich unbedingt!" hörte ich die schrille Stimme und wurde im nächsten Moment mitgezerrt.

"Hey was soll das, lass mich los!" fauchte ich und versuchte sie zu Kratzen. Mit voller Wucht wurde ich in ihr dreckiges Auto geschmissen und bevor ich reagieren konnte schlug sie die Tür zu. "Hey du Brillenschlange mach diese Tür auf!" schrie ich und versuchte mein Glück. Fuck, Kindersicherung! "So und du sagst mir jetzt was los ist oder ich schleife dich mit zur Uni" forderte sie mich auf als sie einstieg. Aber anstatt ihr eine Antwort zu geben, bekam sie nur ein Schnauben von mir.

"Ich muss zu Twix!" sagte ich lediglich. "Das habe ich schon erledigt, Erwin kümmert sich um ihn!" "Was... der stopft ihn doch nur wieder mit dem ekelhaften Katzenscheiß zu! Und seine Kotze darf ich dann wieder wegwischen!" zeterte ich weiter aber sie ignoriert mich völlig.

Ohne es zu merken standen wir vor der besagten Uni. Sie stieg aus und öffnete meine Tür hinten. Mit grimmigen Gesichtsausdruck stieg ich aus.

Sie legte ihren Arm um mich und führte mich ins Innere. Es gibt nichts widerliches als diese Geste.

Wir liefen durch verschiedene Gänge und sahen hier und da einige Studenten, welche mich mit unterschiedlichen Blicken musterten. Einige waren neugierig die anderen herablassend und abstoßend.

Sie blieb vor einer Tür stehen, sah mich noch einmal an und fummelte in meinen Haaren herum, was ich schnell unterband. Schnell legte ich meine Ohren an und versuchte meine Haare wieder über diese zu legen. Danach betraten wir den Hörsaal, der voll mit Studenten war.

Ich ließ meinen Blick erstmal auf dem Boden, bis sie mich vorstellte.

"Guten morgen ihr Lieben. Entschuldigt, dass ich so spät bin, aber mein Freund hier hatte bis eben noch Unterricht und deswegen musste ich noch kurz warten. Er ist ein Fuchs und besitzt dieselben listigen Eigenschaften, die auch dem Tier selbst nachgesagt werden. Bei Erwin gestern waren zwar auch diese Eigenschaften da aber ..." Erzählte sie doch dann hörte sie auf und auch ich sah jetzt auf.

Grünblaue Augen sahen mich fassungslos an. "OMG du ... du bist es wirklich" hauchte er und mich ergriff blanke Panik. So schnell ich konnte verließ ich den Hörsaal.