Einen schönen dritten Advent wünsche ich. Kleiner Hinweis morgen kommt das Kapitel schon am Vormittag, da mein Mann Geburtstag hat. So und nun wünsch ich euch viel Spaß.
Levi POV:Ich weiß nicht warum oder seit wann, aber eines weiß ich genau! Eren Jäger bestimmt meine Gedanken zu 100%!! Es war wie ein Drang dem ich nachgeben musste, als ich ihn in der Uni aufsuchte. Ich musste nicht viele Studenten fragen, denn ich roch ihn und Vierauge. Seit dem Kuss am Samstag vermisste ich ihn so schrecklich und würde am liebsten rund um die Uhr bei ihm sein, aber...kann ich es denn überhaupt? Würde er es zulassen? Wäre er bereit dafür? Wäre ich bereit dafür? Ja ich wäre bereit.
Erst als ich beide gefunden hatte, konnte ich entspannen, weil ich wieder bei ihm war.
„Eren, was meinte Hanji denn damit, als sie über Seelenpartner und ein Leben lang gesprochen hat?" wollte ich von ihm wissen, als wir in dem kleinen Park auf einer Bank saßen. Er zog mich zu sich auf den Schoß und nahm meine Hand in seine. Dann sah er mir in die Augen.
„Seelenpartner oder auch Seelenverwandter genannt, ist ein Partner für dein restliches Leben, das du nur noch mit dieser einen Person ausleben möchtest. Du spürst es wenn er oder sie der/die Richtige ist. Man muss nicht einen langen Akt ausführen oder so..." er stockte und ließ kurz den Blick über die wenigen Leute schweifen, ehe er wieder zu mir sah.
"Levi, spürst du etwas? Etwas bestimmtes...etwas was..." , "Ja, ich spüre etwas Eren" hauchte ich und verlor mich wieder in diesem grün. "Es ist wie ein Drang dem ich nachgehen muss, wenn ich das nicht mache, dann werde ich wahnsinnig" gestand ich ihm und er lächelte. "Dann ist es wahr, wir sind Seelenpartner Levi" hauchte er glücklich, neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite und kam mir dann langsam näher. Wenig später berührten sie sich und das Gefühl der Vollkommenheit und Geborgenheit war sofort wieder da. Genießend schlang ich meine Arme um seinen Hals und ließ mich von seinen Lippen mitreißen.
Als es anfing zu dämmern sind wir zu mir nach Hause gegangen. Twix freute sich und unterwarf sich Eren erst einmal, um sich für den Vorfall von neulich zu entschuldigen. Der Braunhaarige zwickte ihm kurz ins Ohr und sagte, wenn er das noch einmal macht, wird er es wieder tun. Twix schien es zu verstehen und ging schuldbewusst ins Körbchen.
Nach dem Abendessen, welches wir gemeinsam kochten und danach verputzt hatten, saßen wir jetzt auf dem Sofa und sahen uns eine Komödie an. Twix lag auf Erens Beinen und ich an seiner Brust. Er kraulte mich auf dem Kopf zwischen meinen Ohren oder streichelte mal darüber. Automatisch ploppen sie dann wieder auf was er wohl sehr lustig fand, denn er kicherte immer wieder dabei. Der Abend war schön, auch wenn er ruhig verlief.
Gegen halb elf musste ich so stark Gähnen, dass Eren meine Eckzähne sehen konnte.
„Wow krass ... das Knacken hörte man noch am Polarkreis" hörte ich dann die belustigte Stimme meines Freundes und sah ihn verwundert an.
"Bitte?" fragte ich verdattert.
Mit einem breiten Grinsen kam er mir näher. „Du bist der Schönste den ich je gesehen habe, Levi." mir schmeichelte diese Aussage sehr, doch Twix war da wohl anderer Meinung. Er ist also wirklich eifersüchtig auf mich oder Eren, denn er sprang auf Erens Rücken und von da aus in seinen Korb. Dort angekommen drehte er uns den Rücken zu und schmollte. Warum verhielt er sich so? Warum war er eifersüchtig?
Eren sah mich irritiert an, doch ich winkte ab und zog ihn am Kragen zu mir herunter.
„Eren.." schnurrte ich gegen seine Lippen. „Würdest du die Nacht heute gemeinsam mit mir in meiner Höhle verbringen?" fragte ich ihn vorsichtig und sah ihn scheu an. Ich wusste, dass es ein hohes Risiko war, aber ich wollte ihn nicht gehen lassen.
„Du meinst dein Bett, oder?" korrigierte er mich leicht lächelnd und sah mich unsicher an. Aber ich schüttelte nur den Kopf, woraufhin ihm die Verwirrung praktisch ins Gesicht geschrieben stand.
Ich entschied es zu riskieren. Wenn er wirklich mein Seelenpartner ist, dann sollte ihn das, was jetzt kommt, nicht abschrecken. Ich stand auf und reichte ihm meine Hand. Ohne zu zögern ergriff er sie und so zog ich ihn hinter mir her.
Vor dem Schlafzimmer blieb ich noch einmal stehen und sah ihn über meine Schulter hinweg an. Bevor ich nach der Türklinke griff und die Tür langsam öffnete, atmete ich nochmal tief durch. Unsicher trat ich einen Schritt zur Seite und machte ihm so den Weg frei.
Vorsichtig trat er ein und sah sich um.
„Du... Du hast ... eine Art Höhle in deiner Wohnung?" kam es ungläubig von ihm, als er sich einmal um seine Achse drehte und mich dann mit großen Augen ansah.
Dann sah er wieder auf meine Schlafstelle.
„Deine Triebe sind sehr ausgeprägt oder?" fragte er mich und lief auf das Nest zu. Mit eingezogener Rute sah ich ihm scheu hinterher. „Ich... naja...ich will nur, dass du es gemütlich hast." hauchte ich leise und sah ihm Schüchtern entgegen. Seine Reaktion hätte mich eigentlich nicht überraschen sollen, aber ...
"Levi..." sagte er und deutete mir an zu ihm zu kommen, was ich auch tat. Dort angekommen zog er mich in seine Arme und zwang mich ihn anzusehen.
"Du bist wohl der süßeste Fuchs den ich jemals gesehen habe. Wollen wir testen ob du gut gebaut hast" sagte er und senkte seiner Stimme zum Ende hin. Ich bekam plötzlich eine Gänsehaut, verlor gänzlich den Kampf mit meinem Körper und ließ mich fallen. Zusammen fielen wir ins weiche Nest welches aus einer Mischung von Heu und weichen Sachen, wie Decken und Kissen bestand.
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The Fox
FanfictionHybriden machen nun schon seit einigen Jahren einen kleinen, unbeliebten Teil der Menschheit aus. Levi Ackermann, der einer von ihnen ist, genauer gesagt ein Fuchshybrid, lernt durch ein Chat-Roulett, den jungen Studenten Eren Jäger kennen. Auch wen...