26. Türchen

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Einen schönen ersten Weihnachtstag, das erste von drei Kapiteln heute.










Eren Pov:

Spöttisch lachte sie und wollte aufstehen, doch soweit ließ ich es nicht kommen. Mit voller Wucht hob ich den voll gedeckten Tisch an und schmiss ihn in ihre Richtung. Der Typ neben mir kassierte einen harten Tritt in die Leistengegend, was ihn schmerzerfüllt in die Knie gehen ließ. Ich wollte einfach nur noch raus aus diesem Haus, weg von ihr und damit meinte ich ganz weit weg.

Ich konnte sie hören wie sie nach mir rief und wie sie mir folgte. Plötzlich ertönte ein Schuss, weswegen ich automatisch in Deckung ging. Immer wenn ich dachte jetzt wäre der Weg frei, schoss sie und vereitelte mir so meine Flucht.

Dann fiel mir mein Portmonee auf die Dielen und blieb offen vor mir liegen. Levi's schönes Gesicht lächelte mir entgegen. Er ist der Grund warum ich kämpfe, für ihn, Twix und unser Baby. Ich muss hier raus und das so schnell wie möglich.

Schnell packte ich mein Portmonee ein und rannte blind los. Ich hatte es fast geschafft. Die Tür war nicht mehr weit, doch soweit kam ich gar nicht, da ich plötzlich von hinten runter gedrückt wurde.

"Nicht so schnell, du hast noch nicht gehört, was sie noch zu sagen hat" hörte ich die keuchende Stimme des Aufpassers. Gewaltsam richtete er mich auf, nachdem er mir die Arme auf den Rücken gedreht und schmerzhaft nach oben gedrückt hatte.

Ich zischte kurz auf, als er mich zur Schwarzhaarigen umdrehte. Diese sah mich traurig an. "Wieso willst du schon gehen? Ich dachte wir machen es uns noch etwas gemütlich? So wie früher." sagte sie und kam auf mich zu.

Dann ging alles ganz schnell, ich riss mich los und rannte aus dem Haus, ein Schuss fiel und ich ging zu Boden... mein letzter Gedanke war Levi, dann wurde alles schwarz.

Das Nächste was ich wieder mitbekam war ein leises stetiges Piepsen. Langsam öffnete ich meine Augen und spürte, dass ich in einem Bett lag. Das weiße Zimmer in dem ich lag, dessen Licht gedimmt war, kannte ich nicht.

Durch einen leichten Druck an meiner rechten Seite, sah ich an mir herab und erkannte den schwarzen Haarschopf Levis, dessen Ohren angelegt waren und spürte, wie er meine Hand hielt. Leicht bewegte ich meinen Daumen und strich ihm sanft über den Handrücken, wodurch er erwachte und sich leicht zu mir drehte. Herzhaft gähnte er, zeigte mir dabei sogar seine Fangzähne, ehe er sich aufrichtete und mir so seinen runden Bauch präsentierte. Unbewusst, durch den Drang ihn berühren zu wollen, wollte ich mich aufsetzen, ließ es mit einem Zischen jedoch sein. "Hey langsam" hauchte er, kam auf mich zu und legte seine Hand auf meine rechte Wange. "Wie geht es dir? Ist mit dem Baby alles gut?" fragte ich gleich und legte meine Hand auf seine. "Tzz...du warst über einen Monat verschwunden, lagst dann 3 Tage im Koma und alles was dich interessiert ist, wie es mir geht?", "Du bist mein Freund Levi natürlich mache ich mir Gedanken" antwortete ich ihm und lächelte leicht, was ihn ebenfalls leicht lächeln ließ. Als er die Hand auf seinen Bauch legte und leicht darüber streichelte, verschwand sein Lächeln. "Ich habe durch den Stress und die Sorge um dich Frühwehen bekommen und lag ein paar Tage hier im Krankenhaus. Am Tag meiner Entlassung haben wir dich gesehen, wie du hier eingeliefert worden bist. Seit der ersten Minute, als du wieder aus dem OP warst, bin ich bei dir gewesen und..." ich unterbrach ihn in dem ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen legte.

"Die Hauptsache ist, dass es dir und dem Baby gut geht."

The FoxWo Geschichten leben. Entdecke jetzt