Prolog

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11.November. 2376 nach Chr. 

"Ihre Identifikationsnummer bitte." dröhnt mir ein Computer entgegen. "77419 Special Core German Navy Infanterie." sage ich in den Lautsprecher der vor mir an der Wand hängt. Eine Lampe leuchtet grün auf und die Schiebetüren öffnen sich. Ich stehe nun in einer riesigen Halle in der Lauter Apparate und Kapseln für Kryoschlaf rumstehen. Am Boden Laufen überall Kabel und Schläuche lang. Beschäftigte Mitarbeiter in weißen Kitteln rennen konzentriert durch die Gegend. Man kann immer wieder schwer bewaffnetes Wachpersonal sehen. Ein etwas schmieriger Typ kommt auf mich zu. Braune ordentlich gekämmte Haare, Blaue Augen, schwarzer Anzug und schwarze Stiefel. In der Hand hält er ein Tablett. "Ah Herr Oberstleutnant Eisenberg. Schön das sie endlich da sind, wir warten schon auf Sie." sagt der Typ zu mir. "Guten Tag Herr Feldwebel! Eine Meldung bekommt man hier also auch nicht mehr oder wie!" sage ich in einem harschen Ton und gebe ihm damit ganz klar zu verstehen das ich mit der Begrüßung nicht zufrieden bin. "Entschuldigen Sie Herr..." "Sparen Sie sich dass Herr Feldwebel. Machen sie es beim nächsten mal einfach besser! So wo ist mein Bruder? Ich bin nicht umsonst hier!" sage ich streng. "Jawohl wie sie wünschen Herr Oberstleutnant! Ihr Bruder ist gleich dort drüben. Ich führe sie kurz rüber!" sagt der Feldwebel macht auf dem Absatz kehrt und läuft voran. Ich schüttel den Kopf und folge ihm. 

Als wir bei meinem Bruder ankommen, sieht man ihn wie immer über seinen Unterlagen hängen. "Herr Eisenberg, Ihr Bruder ist jetzt da." sagt der Feldwebel. Mein Bruder guckt ihn an, nickt und guckt wieder auf seine Blätter. Der Feldwebel sagt nichts, gibt mir ein Handzeichen und verschwindet. "Na wie gehts dir mein guter?" Frage ich. "Nicht jetzt bin am Arbeiten! Außerdem bist du ziemlich lässig für jemanden der gleich durch Zeit und Raum geschickt wird!" blafft mich mein Bruder schnippisch an. "Komm sei doch nicht so. Du hast doch alles genauestens geplant und alles schon hunderte Male ausprobiert. Ich werde schon da ankommen wo ich ankommen soll." sage ich freundlich. Mein Bruder guckt hoch, sieht mich mit dem 'Du hast einfach keine Ahnung' Blick an und tippt diesmal auf einem Tablet weiter. Ich hole mir einen Kaffee und setzte mich wieder zu ihm. 

Nach einer Gefühlten Ewigkeit guckt er hoch und brüllt: "Ich habe es! Lass uns Anfangen!" Mir fällt vor Schreck fast mein 8 Kaffee aus der Hand. "Na endlich, bist du endlich fertig mit deinem Scheiß?" Frage ich zynisch. "Ja leider muss man jedes mal neu die Koordinaten berechnen, weil sich die Raum Zeit Achse..." "Ist mir egal Philipp Hauptsache es funktioniert und ich komme dort an wo die andere Station, auf der anderen Seite von deinem Gedöns hier, steht." sage ich genervt. Mein Bruder sieht mich mit einem bösen Blick an, sagt aber Gott sei dank nichts mehr. 

Er führt mich zu einem der Kapseln und eines seiner Mitarbeiter gibt mir eine kurze Einweisung. "Also das ist die Kapsel 11300. Sie ist extra für die Interdimensionale Reise gebaut worden. Sie müssen diesen Anzug tragen. Er ist kybernetisch Verstärkt worden. Er beinhaltet einen NanoBot behälter, ein Nano Exoskelett und überprüft ständig ihre Vitalfunktionen." sagt der Wissenschaftler zu mir. Eine Drohne fliegt an und bringt mir den ganzKörperAnzug. 

"Außerdem bekommst du noch was von mir. Du sollst dieses Gadget mal im Einsatz testen." sag mein Bruder und knallt mir irgendeine Apparatur in den Nacken. Dann zieht es einmal höllisch im Nacken und ich habe eine Metallplatte direkt unterm Schädel sitzen. "Was zur Hölle stimmt nicht mit dir?" Fluche ich ihn an. Mein Bruder zuckt nur mit den schultern und antwortet: "Das ist der Wahnsinn, der einen ab und zu übermannt." "Ja und was ist das jetzt?" "Das mein lieber Bruder, ist meine neuste Erfindung! Es ist ein neuronales Interface das direkt mit deinem Gehirn verbunden ist!" sagt mein Bruder stolz. "Mit andern Worten wenn das Teil fehlerhaft ist brät es mir mein Gehirn?" frage ich entsetzt. "Ne das Teil nicht mehr. Es ist so zu sagen Das Hauptspiel mit allen Patches und den DLC's." sagt er vergnügt. Ich stöhne Hörbar. 

"Und was kann das jetzt?" frage ich. "Also das ist wie ein Taktischer Helm. Da du ja Cyber-Augen Implantate besitzt und sie vorgesehen aufwerten lassen hast. Ist dieses Gerät jetzt im Stande auf die verschiedenen Funktionen deiner Augen zuzugreifen. Im Klartext heißt das, du kannst eine Thermalsicht, eine Weg Verfolgung, einen kymatischen Scan und einen Umgebunsscan einsetzten. Und das tolle daran ist dass du nur daran denken musst um diese Sachen zu benutzen. Ach ja beinahe vergessen du hast jetzt auch einen Röntgenblick." prahlt mein Bruder vor sich hin. 

Ich schüttel nur Fassungslos mit dem Kopf. Manchmal habe ich das Bedürfniss ihn einfach nur zu erwürgen. "Wie dem auch sei ich gehe mich kurz umziehen." sage ich. "Ja ist gut und komm dann bitte zu mir damit ich deinen Nanobot Behälter auffüllen kann." sagt er und verschwindet. Nach etwa 10 Minuten stehe ich wieder vor meinem Bruder, der mal wieder in seiner Arbeit vertieft ist. "Sag mal Philipp, wie viele Leute sind für das Teil in meinem Nacken gestorben?" 

"Ach nur so etwa 12000 Clone von dir." antwortet er stumpf. Mir bleibt der Mund offen stehen. Ich wusste zwar das er Clone für seine Experimente benutzt, weil die Gesellschaft sonst komplett durch dreht. Aber das er 12000 umbringt nur um ein Gerät zu entwickeln finde ich schon etwas heftig. "Naja egal komm mit dein Tank ist noch leer." sagt er steht auf und geht. Der Mann hat echt nerven. Ich folge ihm also in einen etwas kleineren Raum wo ein großer Tank drin steht. Philipp steht dort bereits mit einem Schlauch in der Hand. Ich komme auf ihn zu und er drückt mir den Schlauch an den Tank, den ich am Hüftgurt meines Anzug habe, und befüllt ihn mit einem weiß leuchtendem Gehl. 

"Was ist das?" "Das sind die Nanobots. Sie können sich replizieren und fast jede Art von Waffe, Rüstung oder anderem nützlichem Gerät annehmen. Erinnerst du dich an den Film Transformers 120?" "Ja habe Trailer davon gesehen. Wieso?" "Weil diese Nanobots so ähnlich sind." sagt mein Bruder. "Jaja schon verstanden, aber wieso so ein großer Tank? Reicht nicht auch ein kleiner den ich mitnehmen?" frage ich. "Ich gebe dir extra etwas mehr mit. Nur zur Sicherheit. Ach ja die Dinger können auch deine Wunden wieder heilen mit dem Heilfeld was ich entwickelt habe." sagt er stolz. Ich Nicke nur. Wenn er meint dann nehme ich halt mehr mit. "Herr Eisenberg, alles ist vorbereitet." sagt plötzlich jemand hinter mir. "Danke Herr Duschinski, Sie können nun meinen Bruder mitnehmen. Ich habe ihn jetzt vollkommen ausgestattet." Der Mann hinter mir nickt und geht. Ich laufe ihm hinter. An der Kapsel kriege ich letzte Informationen. "Die Kapsel hat eine KI an Bord die dir gerne zur Seite steht und dir hilft." sagt mein Bruder abschließend. 
Ich steige in die Kapsel und werde in den Kryoschlaf versetzt. 

Nun wird die Kapsel in das Schienen Gerät eingeklemmt was die Kapsel, in das Tor auf der anderen Seite der Halle, katapultiert. Ich höre noch wie der Schlitten einrastet und dann vereist die Scheibe und meine Sicht wird Schwarz.

Nautilus auf Abwegen. Star Wars FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt