Kapitel 15 ~ Der Rat 2.0

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Caelum

Da sind wir wieder, auf dem Weg zum Jedi Orden und Meldung bezüglich unseres Auftrages machen. Mit glänzenden Augen sehe ich auf das kleine fliegende Auto, welches auf uns wartet. Bevor ich aber auch nur einen Schritt richtung Steuer machen kann, fühle ich den Griff meines Kameraden im Nacken. "Denk nicht mal dran!" Beleidigt ziehe ich eine Schnute und brumme nur unwillig. Warum verdirbt er mir auch immer den Spaß?

Er wird mich wohl eher nicht los lassen und so füge ich mich meinem Schicksal - fürs Erste! Ich steige in das Auto und beginne damit meine Umgebung zu betrachten. Viele der individuen die ich erspähen kann interessieren sich nicht für ihre Mitwesen und ignorieren diese also genau so wie es bei uns auch der Fall ist.

"Wir sind da." Danke für den Hinweis, da wäre ich ja nie im Leben selbst drauf gekommen. Augenrollend steige ich aus dem Auto und würde den Piloten gerne eine weiterer Unterrichtsstunde im Fliegen geben, weil so wie der unterwegs war hätte man meinen können, dass es sein erster Flug ohne Lehrer war.

Vor der Tür des Rates treffen wir dann auf Skywalker, der irgendwie nicht ganz so begeistert aussieht uns wieder zu sehen. Ja gut, kann ich irgendwie ja schon nachvollziehen, aber ein wenig mehr freude das wir leben wäre angebracht – meiner Meinung nach.

„Schaut nicht so, ist ja nicht so als ob Sie für uns verantwortlich sind. Dann könnten Sie so schauen." Mit schief gelegtem Kopf sehe ich ihn an und fange an ihn aufmunternd an zu grinsen. Mit hoch gezogener Augenbraue sieht er nur zu mir zurück und ich habe so die Befürchtung, dass meine Worte nicht wirklich ein Grund sind in Jubel auszubrechen. „Frau Commander, ich denke nicht, dass wir der Grund für General Skywalkers Laune sind, sondern eher die Tatsache, dass er von seiner Truppe getrennt wurde. Für die wir die Verantwortung übertragen bekommen haben."

Da kann auch der Commander Eisenberg nichts mehr zu sagen sondern stimmt mir Kopfnickend zu. Bevor der Betroffene sich dazu äußern kann geht auch schon die Tür zum Rat auf und wir halten unsere Klappen.

Kommt nicht gut sich vor den Vorgesetzten zu Streiten, da ist eine Sprengung schon so gut wie vorprogrammiert und ich will sie hier nicht ausprobieren wo ich doch gar nicht mein Schießbuch dabei habe und sie hätte eintragen lassen können.

Nacheinander betreten wir den Raum und sofort verschaffe ich mir einen Überblick über die Anwesenden Personen. Da ist Meister Yoda, Meister Windu, eine merkwürdige Gestalt die Tentakel als Haare hat und eine Frau die Ashoka ziemlich ähnlich sieht. Scheint wohl derselben Spezies anzugehören, was mir jetzt aber herzlich egal ist, denn es geht hier wohl um unsere weitere Zukunft.

"Den Auftrag sehr gut ausgeführt ihr habt. Commander Eisenberg ihr die Truppen sehr gut geführt habt und wir euch zu Dank verpflichtet sind." Ach und wir anderen haben nur doof in der Ecke gestanden oder was? Ich verkneife mir jedoch jedwedes Kommentar in diese Richtung, denn ich weiß dass es hier nicht angebracht ist auch wenn sich alles in mir dagegen sträubt.

"Hervorragende Arbeit dies war, doch wir euch nicht können alleine arbeiten lassen. Zu wenig Zeit um alleine agieren zu können ihr hier seid. Darum wir entschieden haben, dass ihr Meister begleiten soll. Da Meister Kenobi und Ritter Skywalker schon ihr kennen tut, wird Commander Eisenberg den Jungen Skywalker unterstützen und Commander Caelum Meister Kenobi zu Seite gestellt wird. Den Jedis ihr direkt unterstellt seid und wir uns darauf verlassen, dass ihr euer bestes gebt."

Jaaaaaa natürlich, als hätten wir auch eine andere Wahl - wenn wir nach Hause kommen wollen, versteht sich. Mir ist es schlussendlich egal, denn dort hält mich nichts. Meine Familie ist Tod, meine gesammte Truppe wurde beim letzten Einsatz in die Luft gesprengt weil ein Idiot von General meinte die Lage besser einschätzen zu können. Mein Glück war, dass ich zu dem Zeitpunkt schon auf dem Weg zurück nach Deutschland war um meine Verletzung zu behandeln.

Nautilus auf Abwegen. Star Wars FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt