Caelum
Viel Zeit vergeht noch, während ich in dieser Abstellkammer sitze. Wo bleiben die denn? Entnervt richte ich mich auf und reiße die Tür auf. Ich hab genug gewartet, jetzt ist die Zeit zum handeln gekommen! Doch weit komme ich gar nicht, da vor der Tür Eisenberg mit ein paar Clonen steht.
"Ach, auch schon da?" Er ignoriert mich geflissentlich und meint nur. "Will ich wissen warum Sie hier sind, General Caelum?" "Ich denke, das hat Zeit bis später. Sind Sie über die Situation in Kenntnis gesetzt worden?" "Ja-" "Was hältst du vom folgendem Plan: Sie werden mit ihren Männern die Triebwerke funktionsunfähig machen, damit die nicht abhauen können." "Und Sie werden indessen die Brücke außer gefecht setzen und damit verhindern, dass sie Hilfe bekommen werden. Danach werden wir den Kanzler befreien was hoffentlich Dooku aus der Reserve lockt und machen ihn fertig."
"Und das funktioniert?" Skeptisch sieht ein Klon mich an. "Nun, es hängt natürlich von einigen Faktoren ab, aber ja, es sollte funktionieren." Verstehend nickt er mir zu und ich sehe Eisenberg auffordernd an. "Ihr zwei, geht mit General Caelum und helft ihr!" "Jawohl, Sir!" "Ach ja, hier deine Waffen, die wirst du wohl brauchen." Damit schmeißt er mir eine schallgedämpfte Pistolen zu und reichlich Munition. Nun damit sollte ich eine Weile klar kommen und die beiden Jungs haben auch noch was an Feuerkraft dabei. Ich drehe mich zu den beiden um und gebe ihnen ein Handzeichen, mir zu folgen.
So schleichen wir uns durch die Gänge und machen jedes Klappergestell was auf uns zukommt platt. Das ich mir den Plan auf meine Brille geladen habe während ich die Zeit totgeschlagen habe macht es uns ziemlich einfach zur Brücke zu gelangen. Vor der Tür stehen zwar zwei Wachen, aber mit denen werden wir auch schnell fertig, Cap schießt ihnen einfach in den Kopf bevor die auch nur einen Laut von sich geben können und ich nicke ihm beeindruckt zu. Das schafft auch nicht jeder, aber wenn diese beiden nur irgendwelche Clone wären, hätte Eisenberg sie nicht in seiner Mannschaft.
"Sir, wie wollen wir die Brücke einnehmen? Da werden ein paar mehr Droiden sein." "Elektrischer Impuls. Ihr müsst nur für eine Ablenkung sorgen und ich werde die Brücke sowie die gesamten Droiden lahmlegen." Die beiden nicken mir verstehend zu und machen sich direkt an die Arbeit. Die Tür wird aufgerissen und wir stürmen hinein. Bevor die Droiden merken was Sache ist, sind die ersten auch schon Tod. Innerhalb von Sekunden haben wir die Brücke unter unserer Kontrolle und sehen wie die Triebwerke Lichterloh in Flammen aufgehen. Da hat Eisenberg mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Ich gehe auf die Zentrale Schaltfläche zu und hacke mich in ihr System. Das ist ja fast schon zu einfach! Ich meine wenn ich die Sprache nicht verstehen würde, wäre es ja schwer, aber dank der 6 Monate Ausbildung sowie meiner Brille schaffe ich das hier Problemlos. Jetzt zerstöre ich nur noch mit einem gut platzierten Schuss die Kommunikation nach Außen und wir sind hier fertig. "Alles klar soweit?" Ich drehe mich zu den beiden Soldaten um und sehe das beide noch stehen aber in habacht Haltung sind. Die sind echt gut ausgebildet worden. Respekt an Eisenberg!
"Ja Sir! Uns geht es gut." "Sehr schön. Dann lasst uns jetzt dem Kanzler einen Besuch abstatten. Mal sehen wie es ihm geht." Mit einem doppelten Tippen an meinem rechten Bügel erscheint auf den Gläsern nur für mich sichtbar der gesamte Plan dieses Kreuzers auf. Mit meinen Augenbewegungen steuer ich mich bis hin zu den Zellen und gehe dann den Weg wieder zurück, diesmal achte ich darauf, ob Dooku irgendwo auf unserem Weg lang latscht, was aber nicht der Fall ist. Schade aber auch, ich würde mich gerne zuerst mit ihm Messen, aber er ist listig wie eine Schlange und ich will nicht, dass er wieder entkommen kann, also warte ich lieber auf Florian, der für solche Dinge der bessere Mann ist.
Im Laufschritt dirigiere ich uns zu den Zellen und dank des Schalldämpfers ist das einzige was die Droiden die unseren Weg kreuzen hören ein Metallisches Klacken, bevor sie auch schon offline zu Boden gehen. So macht das ganze doch Spaß! Ohne großes Aufsehen zu erregen gelangen wir zum Zellentrakt, wo die Sache schon schwieriger wird. Da ich zwar zwei Spezialisten dabei haben, aber selber eher mäßig im Umnieten bin, warte ich auf Florian, der davon deutlich mehr versteht. Die Ausbildung auf Kamino hat zwar auch aus mir eine brauchbare Infanteristin gemacht, aber mit den Profis kann ich es dann doch nicht aufnehmen.
Auf meiner Brille sehe ich wie er sich mit seiner Truppe grob in unsere Richtung bewegt, doch anscheinend nicht mehr ganz so genau weiß wo er lang muss. "General Eisenberg, hier General Caelum. Sie müssen die nächste rechts, dann links. Vor der Ecke halten, da sind Wachen." So lotze ich ihn und seine Truppe durch das gesamte Schiff. Er verursacht ganz schön viel Krach, so dass jetzt wirklich jeder Depp mitbekommen haben sollte, dass feindliche Soldaten an Bord sind. Das soll Doku auf den Plan rufen, denn gegen uns und die Clone hat er alleine keine Chance. Der Verräter von Kanzler kann ihm schließlich nicht helfen, wenn er seine Scharade weiter aufrecht erhalten will.
Jetzt muss nur noch das Timing stimmen, denn jetzt und hier will ich mich ihm nicht entgegenstellen, nicht wenn es zu viele Unsicherheiten gibt. Also halten wir uns weiterhin bedeckt, bis Eisenberg dann hinter uns mit seiner Mannschaft auftaucht.
"Eisenberg. Schön dass der Plan funktioniert hat." "Freut mich ebenso Sie noch lebend zu wissen, Caelum. Wie viel Munition habt ihr noch?" "Noch gute 30 Schuss." "Das wird reichen müssen. Wir werden den Kanzler da raus holen und du wirst auf ihn aufpassen, sowie uns hier rausholen. Wir kümmern uns um Dooku." Nickend gebe ich ihm zu verstehen, dass ich seinen Plan verstanden habe und ihn so akzeptiere.
Wir schleichen uns also zu der Zelle die nicht einmal bewacht ist. Sie halten wohl wirklich nicht viel von uns, sonst würden sie andere Geschütze auffahren. So ist es aber besser für uns. Der Kanzler lächelt sein charmantes Lächeln, als er uns sieht. "Ah, ich wusste doch dass ich mich auf Sie verlassen kann. Ich bin wirklich erfreut, solch talentierte Soldaten in unseren Reihen zu wissen." Ich nicke ihm nur zu, während ich das Feld zum deaktivieren des Schlosses drücke um den Kanzler aus der Zelle zu befreien.
"Es ist uns eine Ehre, Kanzler. Bitte bleiben Sie an meiner Seite, ich werde Sie beschützen, während General Eisenberg mit unseren Kameraden die Umgebung sichern und uns hier raus bringen werden." Das wir erst noch Dooku einsacken werden, muss er ja nicht gleich wissen.
"Und was ist mit den Separatisten? Ihr Anführer hat mich entführt und wird uns sicher nicht einfach so gehen lassen." "Keine Sorge, General Caelum hat die Brücke lahmgelegt und ich die Triebwerke. Die kommen nirgendwo mehr hin und um Dooku kümmern wir uns gleich. Der wird Ihnen nichts tun, dafür wurden wir schließlich ausgebildet." Florian spricht mit dem Kanzler in seiner normalen Manier zwar höflich aber auch lässig. das der noch kein auf den Deckel bekommen hat, ist auch schon alles.
So setzen wir uns in Bewegung. Florian vorne weg während ich und der Kanzler in die Mitte genommen werden. So wird es für Dooku um einiges schwieriger augenscheinlich an den Kanzler heran zu kommen und heuchelt diesem Sicherheit vor. Ganz nebenbei haben wir ihn aber genau in der Position, in der wir ihn haben wollen. Er kann nirgendwo hin, wenn er merken sollte, dass wir von ihm als Verräter wissen und ihn verhaften werden.
Wir laufen um die letzte Ecke bevor der Hangar auftaucht und damit unser Weg nach draußen. Wo bleibt denn der werte Graf? Ohne den können wir nicht einfach los! Ahh da ist er ja schon und sieht nicht begeistert aus.
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Nautilus auf Abwegen. Star Wars FF
FanfictionEinleitung Reisen durch Zeit und Raum. Ein Wunsch der Menschheit ist zum greifen nah doch was passiert wenn die Jungfernfahrt schief geht und man nicht einmal mehr in seinem Universum ist, sondern in einem völlig fremden? Genau das ist uns passiert...