Kapitel 28 ~ Das neue Rechenzentrum

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Eisenberg

Wir kommen auf Alpha-4 an und ich bin begeistert. Der alte Zerstörer ist vollgestopft mit Kleinteilen und etlichen Produktionsmaschinen. Ich werde wohl ein bis zwei Wochen brauchen unter berücksichtigung von Schlaf und Essen. Caelum bleibt der Mund offen stehen, mit so was hatte sie wohl nicht gerechnet. "Caelum sie sehen so überrascht aus." merke ich amüsiert an, als ich ihr Gesicht sehe. "Ja ich hatte mit allem gerechnet aber damit nicht. Wie wollen sie überhaupt alles herstellen? Ich meine sie sind Soldat und nicht Ingenieur." sagt sie etwas perplex. "Naja das ist jetzt wie ein Computerspiel. Die KI hat die Baupläne und sämtliche dafür nötigen Informationen. Ich kippe jetzt nur noch alles zusammen und zeichne ganz nebenbei alles auf. Sie wissen doch mit dem Computer in meinem Gehirn sollte das gehen." "Jaja machen sie mal ich werde mich zurückziehen." "Gerne gerne ich melde mich dann wenn ich ihre hilfe brauche." antworte ich und Astoria verschwindet. Was ist bloß los mit dieser Frau, ich habe da ein ganz mieses Gefühl.

Ich mache mich also an die Arbeit und kippe alle Rohstoffe die ich habe in die verschiedensten Maschinen, die anscheinend extra dafür angefertigt wurden. Ich brauche etwa drei Tage in denen ich nichts anderes tue als Bauteile für das Rechenzentrum und das Rückkehr Modul zusammen zu bauen. Nach drei Tagen und viel zu wenig schlaf stehe ich vor meinem Werk. "So Phase 1 von drei ist abgeschlossen." sage ich zu mir. "Herr General! Es gibt Essen!" ruft mir eine freudige Ahsoka zu. Kenobi, Skywalker und Ahsoka haben für die dauer die wir noch hier sind den Auftrag auf uns zu achten. "Ja ich komme sofort." rufe ich zurück und schlendere dann zum Speisesaal.

"Ah Frau Caelum sie sind auch da." freue ich mich als ich Astoria sehe. "Ah Herr Eisenberg sie scheinen ja bester Laune zu sein." merkt sie an. "Ja nach drei Tagen der Arbeit ist Phase 1 fertig. Es folgen nun der Zusammenbau der Anlage und danach, mit Phase 3, die berechnungen und das zurückkehren in unsere Welt. Freuen sie sich schon auf zuhause?" antworte ich und sie sieht mich etwas wehleidig an, mein Gefühl verstärkt sich noch mehr. "Ja natürlich." antwortet sie dann mit einem falschen Lächeln. Ich sage dazu weiter nichts und Esse erstmal etwas.

"Wenn sie mit mir über etwas sprechen wollen, dann wissen sie wo sie mich finden." sage ich freundlich, nach dem Essen und verlasse dann den Speisesaal. Ich verkrieche mich wieder nach Unten in den Hangar. Der sieht mittlerweile aus wie eines dieser Supercomputer. Seufzend baue ich in einer meiner neuen Maschinen den nächsten Massenspeicher zusammen. "Florian wir müssen reden." sagt Astoria hinter mir, ich drehe mich irritiert um das ist das erste mal dass sie mich beim Vornamen nennt. "Was kann ich für dich tun?" frage ich freundlich.

"Ich werde nicht mit nach Hause kommen!" sagt sie gerade heraus. "Bitte? Ich glaube ich habe mich verhört." sage ich nun belustigt. "Nein das hast du nicht, ich habe drüben nichts mehr was mich hält. Wie du weißt sind meine Kameraden und meine Familie tot. Ich bleibe hier, Ich habe hier neue Kameraden und eine art neue Familie gefunden."

"Gut ich habe verstanden. Es wird mir schwer Fallen aber ich werde ohne dich wohl zurückkehren." antworte ich. "Ich werde deinen Tod zuhause melden und hoffe du kommst hier gut zurecht kommen." füge ich hinzu. "Ich danke dir. Nun ich will dich nicht weiter stören." "Gut." sage ich kurz und arbeite weiter.

Es vergehen drei bis vier Tage und der Hangar blinkt mittlerweile wie eine ganze Disco. In den großen Schränken blinken überall kleine Lämpchen, auf den Bildschirmen laufen tausende von Zeilen Code durch. "Herr General was haben sie hier bitte gebaut?" fragt mich jemand von der Seite. "Das sehr geehrter Kenobi, ist das Rechenzentrum von dem ich sprach. So muss das aussehen und nicht anders." "Blicken sie bei den ganzen Lampen und Kabeln überhaupt noch durch?" "Ja aber natürlich ich weiß genau wo welches Kabel hingeht und wo welches endet." "Beeindruckend, ich hätte hier schon längst den Überblick verloren." "Sie können ja versuchen diese Anlage zu verstehen. Sie ist die neuste Technologie die unsere Dimension zur zeit zu bieten hat." "Sie sind immer zu Scherzen aufgesetzt. Naja vielleicht in ferner Zukunft werden sich unsere Wissenschaftler damit mal auseinandersetzen." Ich benicke nur den Kommentar von Kenobi und verkable das nächste Motherboard. Danach setze ich den Quanten Core obendrauf und schalte ihn parallel zu den anderen Einheiten.

In den zwei darauffolgenden Tagen schauen mir die anderen immer wieder interessiert über die Schulter, aber nur Astoria scheint minimal zu verstehen was ich hier zusammenbaue. Selbst ich baue nur nach Bauanleitung aber nach und nach ist es einleuchtend wie das ganze funktioniert. Um es genau zu beschreiben ist es ein Quantencomputer mit Physischen Speicher der nicht auf Quanten sondern Atomarer Ebene arbeitet.

Nach getaner Arbeit stelle ich mich oben auf den Laufsteg vom Hangar und betrachte mein Projekt zufrieden. Astoria stellt sich neben mich. "Das hat Spaß gemacht, so was könnte ich öfter machen. Pass mir auf die ganzen Chaoten auf. Ach und auf Coruscant liegt auf meinem Zimmer noch ein kleines Geschenk für dich. Es wird dir hoffentlich gute Dienste in diesem Krieg leisten." "Ja und du pass auf dich da drüben auf. Ich kann dir nicht mehr den Himmel freihalten." lacht sie, Ich quittiere das ganze mit einem warmen Lächeln. "Melde dich wenn du angekommen bist und Zeit hast." sagt sie. "Ja mache ich. Du bekommst einen Lagebericht sobald ich da drüben fertig bin." antworte ich. "Oberstleutnant Florian von Eisenberg. Ich wünsche ihnen ein gutes gelingen auf ihren folgenden Missionen. Machen sie Meldung sobald sie angekommen sind." sagt sie und salutiert. "Jawohl Frau Oberstleutnant Astoria Caelum. Auch ihnen wünsche ich nur das beste und gönnen sie sich zwischendurch mal eine Pause." sage ich und erwidere den Gruß. Wir beide quatschen noch etwas dann mache ich mich auf zur Kapsel.

Jetzt herrscht in dem sonst so ruhigen Hangar Aufregung und Hektik. Die paar Klone sind dabei die Kapsel in die Vorrichtung zu heben. Ich lege mich in die Kapsel. "Auf wiedersehen." sage ich noch zum Abschied dann klappt der Deckel zu. Im Hintergrund vernehme ich nur noch einzelne Stimmen. "Hochfahren der Kapsel eingeleitet. Checkliste wird durch gegangen." "Einleiten des Kälteschlafs." "Alle Checks abgeschlossen, berechnung für Eintritt in die Raumzeit laufen." "Kälteschlaf fast vollständig eingeleitet." vor mir fängt an die Scheibe zu vereisen. "Berechnungen abgeschlossen. Ready for lift off." höre ich noch dann ist die Scheibe vereist und meine Sicht wird schwarz.

Nautilus auf Abwegen. Star Wars FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt