1. Kapitel

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Ich starrte an die  Decke. Der Wecker hatte bereits geklingelt und draußen war es stockdunkel. Ich holte mein Handy hervor und wählte die Nummer meines Onkels. Es tutete viermal bis endlich jemand ans Handy ging:„Weißt du wie spät es ist? Es ist 2 Uhr morgens!"

„Tut mir leid,ich weiß das es früh ist aber es ist wichtig."

„Also gut,was ist los?"

„Als Mum gestorben ist,hat Dad sich verändert. Mich schlägt er,auch ohne Grund und jetzt will er mich auf ein Internat schicken. Aber wenn ich gehe will ich das meine Geschwister in Sicherheit sind. Verstehst du was ich dir damit sagen will?"

„Verdammt Angel warum hast du mir das nicht früher gesagt! Du willst bestimmt das ich April und Adrian zu mir nehme stimmts?"

„Ja,bei dir wird Dad als letztes suchen weil er und den Umgang mit dir verboten hat uns wenn wir seine Regeln nicht befolgen werden wir geschlagen. Also,nimmtst du sie zu dir?"

„...Ja,ja ich werde sie nehmen. Heute noch?"

„Ja bitte, Dad ist noch in der Nachtschicht damit er mich am Nachmittag hinbringen kann."

„Schön ich bin in einer Stunde da."

„Danke bis gleich." Ich legte auf und ging leise zum Bett meiner Schwester April und rüttelte an ihrer Schulter. Verschlafen schlug sie die Augen auf:„Angel? Was ist los?"

„Steh auf April,David kommt euch abholen,ihr werdet bei ihm für eine Weile leben!" Ich holte zwei große Koffer aus dem Schlafzimmer meines Vaters,April war verschlafen auf den Beinen und weckte Adrian. Ich schob die Tür unseres Kleiderschrankes auf und holte Sachen meiner Geschwister heraus. Adrian und April gingen sich die Zähne putzen und halfen mir danach die Koffer zu packen. Es passte erstaunlicherweise nicht alles in die großen Koffer rein, so holte ich noch einen Rucksack aus dem Schrank und verstaute darin Schulbücher,zwei Stofftiere,Haarbürste und Waschzeug.

Um zehn vor drei Uhr gingen wir runter ich hatte die beiden Koffer in der Hand und Adrian trug den Rucksack. Wir warteten in der Kälte auf unseren Onkel,sein Auto,ein Mercedes,fujr grade die Einfahrt hinauf und er stieg aus. Seine Augen waren überfüllt mit Sorge,er schloss.seine muskulösen Arme um uns alle drei,dann lud er die Koffer ein während April und Adrian sich von mir verabschiedeten.

„Willst du wirklich nicht mitkommen?"

„Nein,es wird mir bestimmt auf dem Internat gefallen. Ich werde euch auch anrufen, mindestens einmal in der Woche ok? Und macht David nicht so viel Ärger, helft ihm ein bisschen im Haushalt wenn er arbeiten ist." Ich umarmte beide nochmal und ließ ein paar Tränen kullern. Mit verheulten Augen sah ich wie sie einstiegen, David nahm mich nochmal in den Arm und ich drückte ihn fest an mich.

„Bitte pass gut auf sie auf."

„Mach ich, ich wünsch dir viel Glück und pass selbst ein wenig auf dich auf okay!" Ich nickte den der Kloß im Hals hinderte mich am reden. Dann ging David zum Auto,sah sie ein letztes Mal an und stieg ein. Ich wartete und winkte bis ich sie nicht mehr sehen konnte. Dann ging ich wieder nach oben in die Wohnung. Dort packte ich schnell meinen Koffer,ich brauchte nicht viele Klamotten denn an der Schule muss ich eine Uniform tragen. Also packte ich nur meine vier Lieblingspullis, drei Jeans,eine Jogginghose,ein paar kurze Oberteile, mein weißes Sommerkleid mit den Rosen darauf, rote Ballerinas, meine schwarzen Absatzschuhe und meine ganze Schminke. Ich holte meine Schultasche aus einem anderen Schrank und packte dort meine ganzen Schulbücher,Hefte,Stifte und  eine kleine Schachtel wo mein Schmuck enthalten war kam auch hinein. In die kleine versteckte vordere Tasche kamen meine zwei paar Kopfhörer,mein Handy und Kekse,als Notration,rein. Es war schon fünf Uhr,mein Dad wird bestimmt bald kommen,ich legte mich nochmal hin und schlief sofort ein.

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