Um elf Uhr abends kam ich endlich am Haus meines Onkles an, meine Ankunft hatte sich verspätet da wir in einen Stau geratten waren und wir lange nicht weiterfahren konnten. Ein Mann mit kurzen blonden Haaren und einem Anzug holte meinen Koffer aus dem Auto und öffnete mir die Tür. David stand vor dem Haus und umarmte mich:„Es ist schon dich hier zu haben. Die beiden schlafen schon längst, sie wissen noch nichts das du kommen wolltest. Wie gefällt dir die Academy?" Wir gingen leise hinein und setzten uns dann ins Wohnzimmer:„Ach naja, interessant, ich habe viel gelernt. Aber einer der Gründe warum ich hier bin ist, ich wollte dich etwas über meine Mutter fragen. Hat sie sich vielleicht früher merkwürdig verhalten oder so?" David dachte nach:„Mhm...ich weiß nicht was du meinst." Ich legte meinen Kopf in die Hände, ich war Hundemüde:„Naja hat sie sivh vielleicht komisch verhalten oder hast du irgendetwas mitbekommen was komisch war?" Er überlegte:„Mhm vielleicht,...ich hatte sie einmal dabei gesehen wie sie einen Mitschüler nur angefasst hatte und die Wunde geheilt war. Und vielleicht noch mehr, als ich sie auf diese Dinge angesprochen hatte, hatte sie mir alles erzählt. Sie war ein Engel, im wahrsten Sinne des Wortes, Angel. Ich weiß das klingt verrückt aber...." Ich brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen:„Das klingt nicht verrückt, weil....weil ich nähmlich auch einer bin." Der Schock stand David ins Gesicht geschrieben, er stand auf und ging in die Küche. Mit zwei Tassen heißen Tee kam er wieder, setzte sich wieder und sah mich an:„Okay...und was kannst du, das du dir da so sicher bist?" Ich seufzte:„Die Academy ist für Leute wie mich eingestellt, dort gehen Werwölfe, Vampire, Hexen, Engel, Meerjungfrauen, Seelen und Drachen zur Schule. Wir werden trainiert unsere Kräfte einzusetzen und zu kontrollieren. Ich kann ein bisschen mehr als andere Engel, ich habe aber auch noch Kräfte von denen ich nichts weiß, der Meinung ist Sir Ador. Er sagt ich stecke noch in der Entwicklungsphase, da ich die hundertste Nachfolgerin vom Schutzengel Lamira bin, kann uch sehr viele verschiedene Fähigkeiten haben. Bis jetzt kann ich nur Elemente beeinflussen und jemanden heilen. Vor kurzem habe ich mich in einen Engel verwandelt, und das passiert normalerweise erst wenn man voll ausgebildet ist. Sieh dir die Vase an!" Ich streckte die Hand aus und holte das Wasser mit einer Bewegung aus der Vase. Ich verformte es und man konnte eine Blume erkennen. Dann lueß ich es wieder zurück in die Vase fließen und sah David an. Der war ganz weiß um die Nase, dann atmete er laut aus:„Okay lass uns morgen über alles reden, du hast morgen außerdem Geburtstag und solltest ausgeschlafen sein!" Ich nickte, er nahm meinen Koffer und zeigte mir ein Zimmer wo ich schlafen konnte. Es war nicht so groß wie in der Academy, aber auch gemütlich. Eine kleine Schlafcoach war ausgeklappt, das Fenster war recht groß für das Zimmer. Vor der Coach stand ein kleiner Tisch und an der Wand ein Regal mit einem Fernseher. David wünschte mir noch eine gute Nacht und ging dann. Ich holte meine Schlafsachen heraus und ging schbell ins Bad um mir die Zähne zu putzen.
Früh um sieben klingelte mein Handywecker. Ich duschte, zog mir eine Hot- pans an und ein dünnes Top. Dann ging ich runter in die Küche und machte Frühstück. Die Eier kochten, die Brötchen waren im Ofen, plötzlich fiel mir ein das ich noch jemanden anrufen musste. Zuerst rief ich im Büro von Sir Ador an um mitzuteilen das ich heil angekommen bin, dann wählte ich Marco's Nummer. Ich wartete, grade als ich auflegen wollte ging jemand ran:„Angel? " Seine Stimme zu hören tat weh nach allem wad passiert war:„Ja ich bins. Ich wollte nur sagen das ich angekommen bin und...es tut mir leid." Es war still zwischen uns, Marco unterbrach das Schweigen:„Nein, mir tut es leid. Du bist stärker als ich dachte, du kannst sehrwohl auf dich aufpassen. Ich vermisse dich." Ich lächelte:„Ich dich auch." „Alles Gute zum Geburtstag, Angel." Ich lachte:„Danke, ich muss Schluss machen. Bye." Marco verabschiedete sich ebenfalls, dann bemerkte ich das David im Türrahmen stand:„So früh schon auf Angel? Wer war denn am Telefon?" Mit einem Grinsen im Gesicht schaltete ich den Eierkocher aus und holte die Brötchen aus dem Ofen:„Ach nur ein Freund aus der Academy." David half mir den Tisch zu decken:„So so nur ein Freund also? Erstmal alles Gute zun siebzehnten Geburtstag." Er nahm mich in den Arm, ich dankte ihm und wir unterhielten uns noch ein wenig über meine Mutter, bis wir das Getrampel meiner Geschwister hörten. David stand auf:„Wie schön das wir nun vollständig sind. Hey Kinder schaut mal wer hier ist!" Adrian und April standen in der Küche und jubelten als sie mich sahen. David stellte eine weiße Torte mit rosa Rosen verziert auf den Tisch, heute wurde nicht nur mein Geburtstag gefeiert, sondern auch ein großes Wiedersehen. David war allerdings noch nicht fertig, er ging in den Keller und kam nach einer Weile mit einem Hund wieder rauf. Der Hund, eher gesagt der Rottweiler, war ausgewachsen, er hatte schwarzes Fell und einen braunen Bauch. Sie sah super süß aus, ich streichelte sie und schaute dann David an, der nickte:„Das hier ist jetzt dein Hund, sie hat noch keinen Namen." Ich fiel David um den Hals, dann nahm ich meine beiden Geschwister in den Arm. Ich dachte das ist der beste Tag in meinem Leben, als plötzlich die beiden Wachen, die Sir Ador mir zum Schutz bereit gestellt hatte, in der Küche standen. Wir hielten inne beim Kuchen essen, ich sah die Männer fragend an, einer der beiden trat vor:„Bitte entschuldigen Sie das wir ihre Feier stören aber Sie müssen sofort ihre Sachen packen und dann verschwinden! Tamatoria wurde nicht weit von hier gesichtet." Ich nickte und sah dann David an:„Pack deine Sachen, ich übernehme die beiden, wir packen nur das nötigste ein, zwei bis drei Koffer sollten reichen, ich nehme noch zwei um die Sachen der beiden ein zu packen!" Wir rannten schnell nach oben, mein Bruder half mir ein paar Stapel von Klamotten einfach in die Koffer zu stopfen, April packte einen Rucksack mit Bildern, Büchern und vielem anderen Zeug. Eine halbe Stunde später luden die beiden Männer schon die Koffer ein. Meine Hündin musste ebenfalls in den Kofferraum und quetschte sich zwischen das Gepäck. Wir vier mussten alle auf die Rückbank des schwarzen Mercedes, die beiden Männer stiegen vorne ein und fuhren los.
Eine Stunde später sah ich bereits die Tore der Academy. Nach weiteren zehn Minuten ragte die Academy über unseren Köpfen. Adrian, April und David sogen erstaunt die Luft ein, ich sah das Sir Ador, Nikolas, Marco, Mélodie, Sara und Liam sich vor der Eingangstür versammelt hatten und aufgeregt auf meine Ankunft warteten. Als der Wagen hielt stürmte ich sofort heraus und fiel Marco um den Hals. Er erwiederte die Umarmung, er drückte mich so fest an sich und vergrub sein Gesicht in meinen blonden Haaren. Es dauerte ein wenig bis wir uns voneinander lösten und ich nun auch die anderen begrüßen. Mein Onkel und meine Geschwister wurden von Sir Ador in Empfang genommen, als ich alle begrüßt hatte, nahm Marco meine Hand und bebleitete mich zu Sir Ador und meinen Verwandten:„Ich bin froh das du wieder da bist. Und das wir uns wieder vertragen haben." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich schmiegte mich an ihn:„Ich bin auch froh." Wir waren in der Höhrweite von Sir Ador und kamen noch näher:„...wir haben für Sie eine kleine Hütte hier in der Nähe aufgepäppelt. Dort dürfen Sie leben, Sie werden von unserem Personal mit Lebensmitteln versorgt. Angel darf Sie natürlich auch besuchen, aber nur nach dem Unterricht!" Sir Ador klang freundlich aber bestimmt. Ich stellte meinen Geschwistern Marco vor:„Das ist mein Freund Marco, ich denke ihr werdet ihn mögen." Ich zwinkerte ihnen zu und holte dann die Koffer aus dem Auto. Marco half mir und meiner Familie die Koffer in ihre Hütte zu bringen, dann verabschiedeten wir uns von David, April und Adrian und gingen zurück zur Academy. Der Tag war anstrengend aber nun war ich froh endlich wieder in der Academy zu sein. Aber die Überraschungen nahmen kein Ende, im Speisesaal warteten meine Freunde bereits auf uns. In der Mitte auf einem Tisch stand ein kleiner Kuchen, mit allen möglichen Wesen verziert und in der Mitte stand mein Name. Sara kam als erste:„Alles Liebe zum Geburtstag." Auch die anderen beglückwünschten mich, ich bekam von ihnen natürlich auch Geschenke, einen neuen Mp3 Player, einen Bilderrahmen und ein neues Buch. Das beste Geschenk war jedoch das ich wieder alle bei mir hatte, vor allem Marco, der jetzt etwas aus seiner Tasche kramte. Er hielt mir eine Schatule hin, ich öffnete sie und fand darin ein hüsches Armbändchen aus Silber mit einem kleinem Wolf dran. Er machte es mir um, ich zog ihn an mich und küsste ihn. Er ließ sich in den Kuss fallen, wir merkten nicht wie die anderen rausgingen. Es gab nur noch uns und nichts konnte uns auseinanderbringen. Er setzte sich auf einen Stuhl und zog mich auf seinen Schoß, ich fuhr ihm durch die Haare während wir und küssten. So leidenschaftlich hatten wir uns noch nie geküsst, geschweige denn irgendeinen Jungen. Es war so wunderschön. Wir wurden von einem Räuspern unterbrochen:„Angel ich will Sie ja nicht stören aber ich muss mit ihnen reden!" Ich sah Marco an und rollte mit den Augen:„Ich muss gehen!" Wir küssten uns noch ein letztes Mal, dann folgte ich Sir Ador. Wir besprachen meine Fortschritte im Training, meine Fortschritte mit meinen Kräften, ob irgendetwas neues dazu gekommen war und wen ich aus meiner Familie erzählt habe das ich ein Engel bin. Dann ging ich ins Bett.
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Shadow Academy Nichts ist wie es scheint
FantasíaFür Angel und ihre Geschwister bricht eine Welt zusammen,ihre Mum stirbt bei einem Autounfall und ihr Dad hat sich verändert. Angel wird von ihm geschlagen und plötzlich schickt er sie auf ein Internat. Sie muss sich einen Plan ausdenken wie sie ihr...