24. Kapitel

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Der Unterricht war vorbei, ich wollte gerade in den Speisesaal als Marco plötzlich vorbeirauschte und mich zur Seite nahm. Ich schaute ihn überrascht an aber sein Ausdruck sagte das er mir nichts Gutes sagen wollte:„Angel, du und Dean das geht nicht mehr so weiter! Ich habe ein wenig nachgeforscht und herausgefunden das er sich Mädchen sucht, mit ihnen zusammen ein bis zwei Monate geht und dann lässt er sie kalt liegen. Ich will nicht das er das gleiche mit dir macht! Ich will das du nicht mehr mit ihm befreundet bist!" „Moment mal, erstens Menschen können sich ändern, er kann seine Fehler eingesehen haben. Zweitens ich habe nicht vor mit ihm zusammen zu kommen, drittens du kannst mir nicht vorschreiben mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht und viertens ich bin auch mit Nikolas befreundet sogar besser als mit Liam oder Brandon und es stört dich auch nicht!" „Das ist etwas anderes!" „Ist es nicht!" „Okay ich lasse dir die Wahl, entweder du bist weiter mit Dean befreundet oder mit uns ist es aus!" „Das ist jetzt nicht dein Ernst?" „Oh doch das ist es!" „Man stellt seine Freundin nicht vor die Wahl! Ich werde mit ihm befreundet und mit dir zusammen sein!" „Dann tuts mir leid Angel aber ich habe mich so entschieden! Machs gut, du kannst jetzt deinem Dean Gesellschaft leisten. Vergiss mich einfach!" So ließ er mich stehen, die Tränen kamen mir hoch, doch ich unterdrückte sie. Schnell rannte ich in den Speisesaal, schnappte mir ein Sandwich und lief wieder hinaus, ich war so in Gedanken versunken das ich nicht merkte wohin mich meine Füße trugen. Plötzlich stand ich am Pavillion, ich setzte mich auf die oberste Stufe und weinte. Wie konnte er mir das antun? Ich hatte doch nichts gemacht oder? Ich hätte nie gedacht das er mich jemals vor die Wahl stellt...ach Lamira was soll ich machen? Diesmal jedoch antwortete sie mir nicht, aber jemand anderes:„Angel? Alles okay?" „Oh hey Sara, ja,...ja alles klar." „Ich kenne dich, also was ist los?" „Marco,...er hat Schluss gemacht weil ich mit Dean befreundet bin." Ich schluchzte und Sara nahm mich in den Arm:„Ach süße, nur deswegen?" „Ja er wollte das ich nicht mehr mit Dean befreundet bin weil er in der Vergangenheit Mädchen das Herz gebrochen hatte und hat mich vor die Wahl gestellt, entweder ich bin nicht mehr mit Dean befreundet oder zwischen Marco und mir ist es aus! Ich habe dann gesagt das er mir nicht vorschreiben kann wer meine Freunde sind und er hat dann gesagt ich solle ihn vergessen und Dean Gesellschaft leisten..." „Oh man tut mir leid, ich war in letzter Zeit kaum für dich da weil ich nur Augen für Christopher hatte." „Schon gut, ihr seit verliebt ich bin dir nicht böse." Sara sah erleichtert aus, immernoch hielt sie mich im Arm wo ich immernoch weinte, sie wollte mich überreden etwas zu essen, doch ich wollte nichts. So ging es die ganzen Tage lang, ich erschien nicht zum Unterricht und aß nichts, Sir Ador entschuldigte mich weil ich zu ihm meinte das es mir nicht gut ginge, Marco ging mir aus dem Weg wenn ich mal aus meinem Zimmer kam, was seit der Trennung nicht oft vorkam. Die Kette und das Armband von ihm hatte ich in einen kleonen Beutel gepackt und es in die Schublade meines Bettes gelegt. Ich ließ sogar mein Kampftrainig ausfallen, Sara kam ab und zu vorbei um nach mir zu sehen, blieb jedoch nicht lange weil sie wusste das ich Zeit brauchte und allein sein musste. In den letzten Tagen bin ich immer dünner geworden und fand wenig Schlaf weshalb ich meist aussah wie der Tot persönlich.

Heute schaffte Sara es mich aus dem Zimmer zu schleifen, wir gingen in den Speisesaal und setzten uns an den Tisch, Nikolas riss die Augen auf als er mich sah:„Scheiße Angel, du bist viel zu dünn, außerdem siehst du aus als hättest du Tage nicht geschlafen. Du musst Essen zu dir nehmen!" „Ich will aber nicht!" „Wenn du nichts isst kippst du uns noch um und das können wir schlecht gebrauchen, gerade jetzt kannst du dich nicht auf dem Zimmer verkriechen und hungern!" Er hatte Recht, ich nickte und setzte mich, aß Rührei auf Toast und etwad Obstsalat, gerade jetzt wo die Schlacht immer näher rückte konnte ich nicht den Trauerkloß spielen, ich musste stark sein und bereit! Über Marco kann ich mir immernoch Gedanken machen nachdem wir die Schlacht gewonnen hatten jetzt zählte nur Trainig, Essen und die Schule nicht mehr zu vernachlässigen! Ich tauchte seit langem wieder im Unterricht auf und versuchte so viel wie möglich aufzuholen. Dann hatte ich Englische Literatur und ging in den Raum. Es kann nicht wahr sein, habe ich denn nie meine Ruhe!?  Ich sah eine Person im Kurs die ich eigentlich vermeiden wollte solange es ging...

Sorry das es kurz ist aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem:)

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