𝐅𝐢𝐟𝐭𝐞𝐞𝐧 - 𝐒𝐞𝐫𝐩𝐞𝐧𝐬𝐨𝐫𝐭𝐢𝐚

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Nach einer Woche wurde Harry endlich aus dem Krankenflügel entlassen. Währenddessen wurde ein weiterer Junge versteinert. Colin Creevey, ein Erstklässler aus Gryffindor, welcher Harry seit Beginn des Schuljahres überall hin gefolgt war, war erstarrt als er mit seiner Kamera etwas einfangen wollte.

Was dies war, ist bis zum heutigen Tage ungeklärt. Harry erzählte uns alles darüber, was er von Dobby erfahren hatte, auch, dass die Kammer schon einmal geöffnet wurde.

Hermine und ich machten es uns zur Aufgabe herauszufinden wer die Kammer damals geöffnet hatte und ob es eine Verbindung zu einem Schüler, der zurzeit Hogwarts besuchte, gab.

Währenddessen bereiteten wir in der Mädchentoilette im ersten Stock weiter den Vielsafttrank vor und lernten die maulende Myrte sogar etwas näher kennen. Ich fragte mich die ganze Zeit, wie sie wohl gestorben sei, traute mich aber nicht wirklich, sie zu fragen, da sie sehr temperamentvoll war und zugleich sehr leicht zu kränken.

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Wenige Tafe später lief ich mitBlaise durch die Gänge, wir kamen gerade von der Bibliothek, als wir lautesGetümmel in der Großen Halle hörten und folgten gespannt den aufgeregten Schülerstimmen.

Dort angekommen präsentierte sich eine große Fläche, welche aus den umstehendenTischen zu einer Art Bühne umfunktioniert wurde und darauf posierte einschleimig lächelnder Lockhart.

„Ugh", seufzte ich gereizt und rammte meinenKopf fassungslos gegen Blaises Schulter

„Was hat dieser Schwachkopf denn jetztschon wieder vor?", fragte ich zickig was Blaise nur mit einem Lachen kommentierte.Gemeinsam schlängelten wir uns durch die Schülermengen, wobei ich mich zumeinen Gryffindor-Freunden begab und Blaise sich zu den Slytherins stellte.

Keine Sekunde nachdem ich meinen Platz eingenommen hatte ertönte auch schonLockharts nervige Stimme und Hermine neben mir verfiel augenblicklich in eineSchwärmerei. Grob stoß ich ihr in die Seite, um sie zur Vernunft zu bringen,was sie nur mit einem bösen Blick quittierte.

„Kann mich jeder sehen? Kann michjeder hören?", rief er laut durch die Halle, in welcher es augenblicklich stillwurde.

„Exzellent!", rief er entzückt und blickte durch die Runde. Er fingalbernes Gelaber an, welches, wie sollte es auch anders sein, darauf hinführteseine Bücher sowie seine „Heldentaten" in ein gutes Licht zu rücken. Ich wolltemich schon wieder zum Gehen wenden, da ich diesem Schwachkopf nicht eineweitere Minute meiner Zeit schenken wollte, als er seinen Partner aufrief,welcher sich als Professor Snape herausstellte.

„Na das wird aber Interessant",murmelte ich woraufhin Ron neben mir nur mit einem breiten Grinsen anfing zu kichern.Er konnte Lockhart mindestens genauso wenig leiden wie ich es tat.

Snapeschritt langsam auf die Bühne, oder was man es nennen mag, und sah Lockhart miteisernem Blick an. Dieser erklärte gerade das jener sich freundlicherweise dazuerklärt hätte ihm als seinen Assistenten zu dienen und versicherte uns, dasswir ihn nach dieser Stunde heile wiederbekommen würden.

Snape, so war mir klar,war jedoch nicht jener um den wir uns Sorgen machen mussten, denn dieser wusstedefinitiv, wie man sich zu verteidigen hatte. Bei Lockhart war ich mir dajedoch nicht so sicher.

Die beiden Männer schritten aufeinander zu, blieben ineinem Meter Abstand voneinander stehen, führten ihre Zauberstäbe zu ihremGesicht und wieder zu ihrer Rechten hinunter und verbeugten sich voreinander.Dann drehten sie sich beide auf dem Absatz um und liefen schnellen Schritteswieder zurück auf ihre Positionen während Lockhart laut bis drei zählte.

Deadly love { D.M. }  | 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt