Deadly love { D.M. } | 2

𝐍𝐢𝐧𝐞𝐭𝐞𝐞𝐧 - 𝐈𝐰𝐚𝐧

𝐇𝐞𝐲 𝐋𝐞𝐮𝐭𝐞, 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐢𝐞𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧 𝐞𝐡𝐞𝐫 𝐤𝐮𝐫𝐳𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥. 𝐃𝐢𝐞𝐧𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐋ü𝐜𝐤𝐞𝐧𝐟ü𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐰ü𝐫𝐝𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐚𝐠𝐞𝐧. 𝐇𝐨𝐟𝐟𝐞 𝐢𝐡𝐫 𝐦ö𝐠𝐭 𝐞𝐬 𝐭𝐫𝐨𝐭𝐳𝐝𝐞𝐦.
𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Word count: 724

Bis zum Abend blieben wir in der Bibliothek, schlenderten durch die Reihen, pickten ein paar Bücher heraus, lasen einige Seiten darin und machten uns einen Spaß daraus, Bücher in allen verschiedenen Sprachen versuchen zu lesen.

Ich las ihm auch ein paar Seiten auf Russisch vor und er hörte mir gebannt und fasziniert zu, auch wenn ich wusste, dass er kein Wort verstand. Als es bereits 7 Uhr abends war, fiel mir ein, dass heute das Empfangsessen für einige Freunde meiner Großeltern war und so beeilten wir beide uns, uns in schicke Abendkleidung zu schmeißen und fanden uns dann um 8 Uhr auf dem Gang wieder, pünktlich, um an dem Bankett teilzunehmen.

Als ich aus meinem Zimmer trat stand Blaise bereits wartend vor der Tür. Er lehnte lässig an der Wand neben seiner Zimmertür. Ich musste schon sagen, dass sein Aufzug in diesem schwarzen Anzug äußerst gut aussah und ich verstehen konnte, warum so gut wie jedes Mädchen Hogwarts auf ihn stand.

Er war groß, gut gebaut, seine Haut war rein und hatte eine wunderschöne, dunkle Farbe, die perfekt zu seinen dunkelbraunen Augen passte. Er hatte markante Gesichtszüge und dazu Manieren, die sich sehen lassen konnten. Mit einem Lächeln auf den Lippen trat ich aus meinem eigenen Schlafsaal und schritt auf Blaise zu, welcher bei dem Geräusch meiner High-Heels, auf dem dunklen Steinboden, aus seinen Gedanken hochschrecket und mich begeistert musterte.

„Wow Ally, du siehst atemberaubend schön aus.", flüsterte er und zog mich in eine kurze Umarmung. Ich trug ein schwarzes, enges schulterfreies Kleid, welches über und über mit glitzernden Swarovski-Steinenversehen war. Es lag eng an und setzte meine schlanke Figur perfekt in Szene. Es hatte weite Ärmel, welche luftig an der Seite herunterhangen und einen weiten Schlitz im Bein, welches mein komplettes rechtes Bein zeigte.

Meine blonden Haare hatte ich zum Teil hochgesteckt, und der Rest fiel mir in Engelslocken den Rücken herunter. Mein Gesicht hatte ich dezent geschminkt, jedoch meine Augen besonders betont, welche nun noch blauer wirkten, als sie es sonst schon taten. Mit einem Lächeln löste ich mich von ihm und entgegnete ihm mit einem: „Danke. Du aber auch.".

Lächelnd hackte er sich bei mir ein und gemeinsam begaben wir uns in den großen Essensaal, wo bereits die meisten auf uns warteten. Er war unheimlich schön geschmückt, hauptsächlich in den Farben Gold und weiß und natürlich wurde an keiner Ecke gespart. Das Buffett an welchem wir uns später bedienen konnten, war bereits mit den köstlichsten Speisen geziert und am liebsten wäre ich hingerannt und hätte mir bereits etwas genommen.

Nach und nach trafen die letzten Gäste ein, so wie mein Bruder, der nun schnellen Schrittes auf uns zu jagte. Ich wusste, was er vorhatte: Blaise Angst machen. Das war sein blöder „großer Bruder Beschützerinstinkt", wie er es nannte und so wie es aussah, funktionierte es auch.

Bevor er uns noch erreichte blickte Blaise unsicher zu mir herüber, ich jedoch antwortete ihm nur mit einem aufmunternden Lächeln und überließ ihn seinem Schicksal. Iwan kam nur ganz knapp vor Blaise zum Stehen und beäugte ihn missbilligend von oben bis unten, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

„Und du bist also Blaise?", zischte er oberflächlich und sah Blaise von oben herab an. Dieser war sichtlich eingeschüchtert und ich konnte es ihm nicht verübeln. Davon abgesehen, dass Iwan 3 Jahre älter als wir war, war er sehr gut gebaut, hatte bereits Bartwuchs und einige Schrammen welche sein Gesicht, seit seiner Zeit in Durmstrang, zierten. Als er Blaises eingeschüchtertes Gesicht sah fing er herzlich an zu lachen und legte ihm brüderlich einen Arm um die Schulter.

„Ich mach nur Witze.", lachte er und zwinkerte ihm zu.

„Ich bin Iwan. Iwan Petrow. Allys großer Bruder.", stellte er sich mit einem charmanten Grinsen vor und hielt Blaise seine Hand hin. Dieser, sichtlich erleichtert, schlug mit einem Lächeln ein und stellte sich ebenfalls vor.

„Blaise. Blaise Zabini.".

„Ich weiß.", lachte Iwan und sah mich grinsend an.

„Musste mir die letzte Woche allerlei Dinge über dich anhören. Ich weiß wohlmöglich mehr über dich, als du selbst.". Wir drei fielen in lautes Gelächter und ich konnte nicht aufhören zu grinsen, glücklich darüber, dass mein Bruder sich so gut mit Blaise verstand. Er war generell eine herzliche Person und hatte so gut wie nie Probleme mit irgendjemandem, aber trotzdem fiel mir vor Erleichterung ein kleiner Stein vom Herzen.